Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Die deutsche Flüchtlingskatastrophe

Innenpolitik Die deutsche Flüchtlingskatastrophe

Re: Die deutsche Flüchtlingskatastrophe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.10.2014, 15:27:42
Hier ein kleiner Überblick über die Kosten,die pro Flüchtling anfallen,ein Beispiel aus NRW:

Wird die Unterkunft immer teurer?

"Ja. Die schon lange bestehenden Unterkünfte in Hemer und Schöppingen konnten mit je rund 500 Plätzen relativ günstig betrieben werden. Pro Person zahlt das Land nach Informationen unserer Zeitung nur etwas über 500 Euro im Monat (inklusive Essen, Miete, teilweise Kleidung und einer gewissen sozialen Betreuung, ohne die Arztkosten).

Die neueren Häuser wie in Neuss oder Kerken sind kleiner und kosten darum im Schnitt mehr pro Betreutem. Auch weil es immer schwerer wird, Unterkünfte und dafür geeignetes Personal zu finden, sind für die kleineren Häuser pro Kopf oft rund 1000 Euro im Monat fällig."

Die Kosten werden steigen,Kinder brauchen eine zusätzliche Förderung,berufliche Eingliederung der Erwachsenen mit Hilfe von Dolmetschern ,Wohnungen u.s.w.

In den Medien wird nur von den jetzigen Problemen berichtet,wie soll es aber weitergehen..
Gruß
Inga
JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: Die deutsche Flüchtlingskatastrophe
geschrieben von JuergenS
Ich stelle mir gerade vor, wenn sich alle Idealisten durchsetzen würden, es keine Grenzen mehr gäbe und jeder bleiben könnte, wo er will.
Dann würden alle Kontinente Mischvölker sein und nur per Zufall würden an einzelnen Orten oder Regionen Kulturen entstehen, die sich stark von anderen Regionen unterscheiden. So war es doch Jahrtausende lang. Eine Flüchtlings-Katastrophe würde dann gar nicht entstehen, weil Ortsveränderung keine Flucht mehr wäre.
Re: Die deutsche Flüchtlingskatastrophe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf JuergenS vom 24.10.2014, 16:57:27
.
sehr schön dein traum, heigl,
à la "... alle menschen würden brüder und glücklich die ganze welt ..."
...und nur per Zufall würden an einzelnen Orten oder Regionen Kulturen entstehen, die sich stark von anderen Regionen unterscheiden
spätestens an diesem punkt, würde der teufelkreis von vorn beginnen.

So war es doch Jahrtausende lang.
ja und jahrtausendelang gab es auch morden, kriege, landnahme. usw.

m./.
.

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JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: Die deutsche Flüchtlingskatastrophe
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.10.2014, 18:02:35
stimme voll zu, so ist es halt, wird immer so sein, nur die Überbevölkerung kann die Probleme noch steigern.
silhouette
silhouette
Mitglied

Re: Die deutsche Flüchtlingskatastrophe
geschrieben von silhouette
als Antwort auf JuergenS vom 24.10.2014, 16:57:27
Ich stelle mir gerade vor, wenn sich alle Idealisten durchsetzen würden, es keine Grenzen mehr gäbe und jeder bleiben könnte, wo er will.

Ich fürchte, heigl, dann wäre noch lange nicht garantiert, dass jeder etwas, sorry, zu fressen hat und es Leute gibt, die in der Lage sind, dafür zu sorgen, dass dies der Fall ist. Auch wäre nicht garantiert, dass jeder etwas zu tun hat, das ihm sinnvoll erscheint, ihn befriedigt und einigermaßen ausfüllt. Dazu reicht Idealismus nicht aus, da muss es einen "Plan" geben und Leute, die ihn ausführen können und wollen. Und solche, die diese Leute das tun lassen...... Die Anforderungsliste könnte beliebig fortgesetzt werden.
silhouette
silhouette
Mitglied

Re: Die deutsche Flüchtlingskatastrophe
geschrieben von silhouette
als Antwort auf silhouette vom 24.10.2014, 18:25:45
Um es deutlicher zu sagen: die deutsche Regierung hat keinen Plan. Sie hat zwar kraft Amtseid ein Ausländerrecht zu beachten, hat es aber irgendwie irgendwo vergessen. Es ist übrigens auch EU-Recht. Aber sie meint, und die öffentliche Meinung oder die Presse oder die von der Presse in jahrelanger Erziehungsarbeit heran erzogene öffentliche Meinung scheinen sie darin zu bestärken, dass sie sich mit ihrer Art von Anständigkeit zwar beliebt macht. Sie übersieht, dass sie sich aber auch von den anderen, den "Schlaueren", verspotten und bemitleiden lassen muss. Und die tumben Deutschen müssen die Zeche bezahlen. Steht alles in dem link von margarit.

Wie war das noch mal? Eine Kuh, die man melken will, soll man nicht schlachten. Wenn sie sich aber freiwillig schlachten lässt, was dann?

Und dann schütteln alle, so lange man es öffentlich sehen kann, den Kopf darüber, dass z.B. die AfD "ankommt".

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Re: Die deutsche Flüchtlingskatastrophe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf silhouette vom 24.10.2014, 20:52:55
Hmm, ich glaube es gibt weltweit keinen Staat der dem Ansturm von Flüchtlingen gewachsen ist. Nordamerika macht die Grenzen dicht, ebenso Australien und Europa zuckt die Schultern. Ich bin nach wie vor überzeugt dass Deutschland den Ansturm nicht bewältigen kann. Es kann ja nicht die Intension sein Flüchtlinge aufzunehmen, ihnen finanzielle Hilfe zu geben ohne Gegenleistung. Und eine Gegenleistung sehe ich nicht. Es ist ja nicht so, dass Deutschland nicht selbst arbeitslose Menschen hat. Zuerst sollte es darum gehen diese zu qualifizieren und in Arbeit bringen. Die erfolgreiche Integration von Flüchtlingen dauert etliche Jahre und es wird nur ein Bruchteil sein der irgendwann eine Gegenleistung bringen wird.
Ich befürchte allerdings dass die Wirtschaft in Deutschland stagniert. Wer soll dann die Bürgschaft für Griechenland bezahlen? Dort geht es ja mitnichten aufwärts. Und wie sollen die vielen Flüchtlinge versorgt werden? Ich wüsste nicht wie man sich in Anbetracht des Elends human verhalten soll? Aber unkontrolliert Flüchtlinge aufzunehmen und den einzelnen Bundesländern aufzubürden wird auf Dauer gesehen nicht funktionieren.
Bruny
silhouette
silhouette
Mitglied

Re: Die deutsche Flüchtlingskatastrophe
geschrieben von silhouette
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.10.2014, 21:18:01
Danke für die Ergänzung. Genau diese Gedanken mache ich mir auch. Was nun das Problem Griechenlands und anderer anbelangt, herrscht genau dieselbe Hilfsbesoffenheit. Ah ja, Griechenland ist nicht allein. Wie von u.a. der AfD vorausgesagt, wackelt auch Frankreich. Dort hat man schon die Lösung parat: Deutschland verausgabt sich wieder und "lebt über seine Verhältnisse" (bezgl. Staatsverschuldung), dann kann Frankreich mit dem Sparen anfangen. Damit hätte auch dieser Staat sich über alle Eu- und Euroverträge hinweggesetzt. Heissa! Merkel oder erst recht ihre ach so sozialen gutnachbarlich konditionierten Nachfolger werden schon das Füllhorn ausschütten.

Ich wünsche Euch allen eine gesicherte Altersvorsorge und eine bezahlbare und unkündbare Wohnung! Ehrlich, obwohl mir sehr sarkastisch zumute ist.
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Die deutsche Flüchtlingskatastrophe
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.10.2014, 21:18:01
Es kann ja nicht die Intension sein Flüchtlinge aufzunehmen, ihnen finanzielle Hilfe zu geben ohne Gegenleistung. Und eine Gegenleistung sehe ich nicht.


vielleicht sollte man sich mal gedanken machen über die vorleistungen
der flüchtlinge .

der reichtum in den metropolen des kapitalismus wäre undenkbar ohne
die ruhmlose geschichte der brutalen kolonalisierung und ausbeutung
der völker Afrikas et al. durch den imperialismus , die bis heute anhält .

wer wenn nicht sie , haben sich ein stück von der torte verdient ...
die ihr so selbstgefällig und rücksichtslos in euch reinstopft ?

sitting bull
Re: Die deutsche Flüchtlingskatastrophe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sittingbull vom 25.10.2014, 16:32:20
Du scheinst ein riesiges Problem zu haben, bei dem ich Dir weder helfen kann noch will. Das erste was ich in der Entwicklungshilfe gelernt habe ist Hilfe zur Selbsthilfe. Weglaufen ist darin nicht vorgekommen.
Aber vielleicht erzählst Du uns einfach mal was Du alles Gutes ür die Menschheit geleistet hast?
Ich bin gespannt
Bruny

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