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Innenpolitik Die Diktatur der Demokratie

bombeiro
bombeiro
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Re: Die Diktatur der Demokratie
geschrieben von bombeiro
Mit Beadauern habe ich zur Kenntnis nehmen können, das mein Blog zu keiner sachlichen Diskussion geführt hat.
Im Gegenteil, diese Diskussion artet von einigen Schreibern in Beleidigungen, Diffamierungen, Verleumdungen und vorsätzlichen Anschuldigungen aus!!!!!!
So eine Diskussion ist weit unter meinem Niveau und für die Protestierer gegen Stuttgart ein Affront.
Ein solches Geseieere ist unter meiner Würde und als Rettungsassistent, frage ich mich ob das Leben der Beleidiger und Diffamierer und Verleumder überhaupt unter Einsatz meines Lebens Rettungswert ist!!
Diese Antwort betrifft nicht die Telnehmer, die auf Grund ihrer intelligenz sachliche Beiträge erstellt haben.


bombeiro
rolf †
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Re: Die Diktatur der Demokratie
geschrieben von rolf †
als Antwort auf bombeiro vom 26.10.2010, 11:12:15
Kann es nicht auch sein, daß du deinen EB, vorsichtig ausgedrückt, etwas unglücklich formuliert hast?
Bei der Auflistung von Schlagzeilen ist es doch völlig unklar, was die Diskussionsgrundlage sein soll und worum es dir genau geht.

M.M.n. sind Titel und EB mitentscheidend für den Verlauf der Diskussion.

Solltest du mit "mein Blog" nicht diesen Thread, bzw. dieses Thema, gemeint haben, vergiß meinen Beitrag.
bombeiro
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Re: Die Diktatur der Demokratie
geschrieben von bombeiro
als Antwort auf rolf † vom 26.10.2010, 11:26:06
Kann es nicht auch sein, daß du deinen EB, vorsichtig ausgedrückt, etwas unglücklich formuliert hast?
Bei der Auflistung von Schlagzeilen ist es doch völlig unklar, was die Diskussionsgrundlage sein soll und worum es dir genau geht.

M.M.n. sind Titel und EB mitentscheidend für den Verlauf der Diskussion.

Solltest du mit "mein Blog" nicht diesen Thread, bzw. dieses Thema, gemeint haben, vergiß meinen Beitrag.
geschrieben von rolf


Hallo Rolf,

danke für Deinen Hinweis, ich bin nicht lernresistent und es mag sein, das ich mich nicht richtig ausgedrückt habe.
Vieleicht habe ich eine zu große Erwartungshaltung.

Ich glaube, es ist besser, wenn ich zuvor mal eine Vorabkritik über eine PN einhole, um eine andere Betrachtung zu verstehen.
Falls ich die Absicht haben sollte, überhaupt noch einmal hier etwas einzustellen, werde ich mich zuvor an Dich und an die sachlich Diskutierenden wenden.

bombeiro

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adam
adam
Mitglied

Re: Die Diktatur der Demokratie
geschrieben von adam
als Antwort auf bombeiro vom 26.10.2010, 11:12:15
Diese Antwort betrifft nicht die Telnehmer, die auf Grund ihrer intelligenz sachliche Beiträge erstellt haben.


Lieber Feuerwehrmann,

Du bezeichnest die Diskutanten per Enzensbergerzitat dick und fett als Idioten, willst über den Inhalt der Beiträge bestimmen, äußerst Dich diffamierend über Intelligenz und beschwerst Dich gleichzeitig über die Beiträge? Was glaubst Du, wen Du mit Deinen "Offenbarungen", wer über wen bestimmt, hinter dem Ofen vorholen kannst?

Deine Behauptung, daß hier ein Affront gegen die Demonstranten von Stuttgart stattfindet, ist völliger Quatsch und zeigt nur, daß Du Dich über die Diskussionen hier nicht informiert hast. Tu das erst mal und diskutiere dann im Stil von 2010 und nicht von 1970. Das war in etwa das Jahr, in dem ich die Maobibel in den Karton für den Keller gesteckt habe und anfing zu argumentieren.

Im Übrigen wird Dein "Thema" schon seit einiger Zeit in Threads über Demokratie behandelt.

--

adam



clara
clara
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Re: Die Diktatur der Demokratie
geschrieben von clara
als Antwort auf hugo vom 25.10.2010, 23:35:44
wußtest Du das im Juli 1968 noch 89% der tschechoslowakischen Bevölkerung für eine Beibehaltung des Sozialismus aussprachen, sich jedoch gleichzeitig lediglich 7% der Bevölkerung unzufrieden mit der Regierung Dubèeks zeigten (Hugo)

Ich zog mir die Nachrichten damals auch über mein kleines Kofferradio rein, das ich am Badestrand mit hatte. Dass Dubcek den Sozialismus in anderer Form beibehalten wollte, ist mir bekannt.

Der Unterschied zu 1953 und 1956, als es sich um Volksaufstände handelte, war ja, dass eine Änderung von "oben", also seitens der Regierung statt finden sollte. Die wiederum hatte die Stimmung in der Bevölkerung aufgegriffen. Aufgrund ihrer Erfahrung mit der DDR und Ungarn war das dann den Sowjets schon zu viel. Den "Übereifer" erkläre ich mir damit, dass die Menschen in der CSSR auch allmählich ungeduldig wurden, vielleicht wären sie auf die Straße gegangen, wenn sie die Angst nicht zurück gehalten hätte.

Ich bin Deiner Meinung, dass ein Sozialismus mit menschlichem Antlitz eine denkbare Variante (gewesen) wäre, aber Menschen wollen ihr Glück halt nicht erst im Himmelreich, sondern ganz konkret schon auf Erden!

In Westdeutschland bestand ja zu dieser Zeit die 68er-Bewegung, mein Interesse war also zweigeteilt.

Clara
olga64
olga64
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Re: Die Diktatur der Demokratie
geschrieben von olga64
als Antwort auf clara vom 26.10.2010, 12:47:02
In 1953 war ich ein kleines Schulmädchen mit keinerlei politischen Interessen. 1968 war dies schon anders als ich als junge Studentin zu vielen Demonstrationen auf die Strasse ging.
Allerdings waren wir damals sehr DDR-freundlich und begrüssten diese Regime (in grosser Unwissenheit) als sehr erstrebenswert. Die DDR war für uns süddeutsche, junge Leute ein wichtiger Grund, um nach Ostberlin zu fahren - sogar die hässlichen Uniformen der Vopos usw. nannten wir noch schön, genau wie den morbiden Charme der Ruinenstädte. Ganz schön doof aus heutiger Sicht.
Allerdings denke auch ich heute noch,dass der Sozialismus eine erstrebenswerte Lebensform wäre - leider würde er aber wieder durch Menschen interpretiert werden, was ja - wie bekannt - nicht klappt. Bis auf China - die scheinen hier sowohl den diktatorischen Kommunismus mit der erfolgreichsten Wirtschaftsmacht gut kombinieren zu können. Auch dort gilt: die Menschen wollen im Hier und Jetzt Wohlstand und vertrauen nicht unbedingt auf die SEgnungen dereinst in einem Paradies, wovon keiner berichten kann, ob es denn auch stimmt. Olga

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ehemaligesMitglied67
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Re: Die Diktatur der Demokratie
geschrieben von ehemaligesMitglied67
als Antwort auf olga64 vom 26.10.2010, 16:06:02

Allerdings waren wir damals sehr DDR-freundlich und begrüssten diese Regime (in grosser Unwissenheit) als sehr erstrebenswert
geschrieben von olga

hola,
wen bezeichnest du als "wir". Vielleicht den Freundeskreis "K" hier in Forum?

vielleicht die Anhänger von K-Gruppen, die den meisten Studenten eher an den Nerven sägten, als außer Parolen etwas zu bieten?? Ich kenne sehr sehr viele "wirs", die die DDR noch nie gut fanden.

carlo
olga64
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Re: Die Diktatur der Demokratie
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaligesMitglied67 vom 26.10.2010, 16:25:45
"Wir" waren Mitglieder oder Sympathisanten der damaligen APO. Ob Sie nun dazugehörten oder nicht (vermutlich lebten Sie anders als wir) ist für mich sekundär. Ich habe heute noch Kontakt zu diesen Leuten und wir lachen heute noch über unsere damalige Naivität. Geht ja auch gut, wenn man später in gute Positionen kommt und ausreichend Geld verdient, was dann in eine ebensolche Rente oder Pension mündet.
Wir suchten als junge Menschen die Verfehlungen unserer (Nazi)-Eltern aufzuarbeiten, die uns ja in bezug auf Informationen und ehrliche Auseinandersetzung mit dieser Zeit völlig im Stiche liessen.
Gottlob sind wir aber nicht militant geworden - sonst würden wir ja nicht mehr leben und hätten uns vermutlich auch in Stammheim umgebracht.
Alles in allem hat mir die Zeit nie geschadet. Ich lernte, selbständig zu denken und zu handeln - ausserdem war das Projekt "Frau" dann ja auch sehr erfolgreich. Wir liessen uns nicht mehr in Küche und Kirche verbannen, sondern machten erfolgreich unser eigenes Ding. Alles klar? Olga
ehemaligesMitglied67
ehemaligesMitglied67
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Re: Die Diktatur der Demokratie
geschrieben von ehemaligesMitglied67
als Antwort auf olga64 vom 26.10.2010, 16:36:57
hola,
kreise von sympatisanten waren erheblich grösser als von Ihnen geschilderten Leute. Man konnte auch ohne DDR-Sympatie gegen Nazis und Muff unter Talaren sein. War die DDR doch näher am Muff als mancher meint.
Gottlob sind wir aber nicht militant geworden - sonst würden wir ja nicht mehr leben und hätten uns vermutlich auch in Stammheim umgebracht
geschrieben von olga


Aber den Einfluss von RAF sollte amn nicht unterschätzen. Viele die die eigentlich ablehnten wurden von RAF benutzt. Und wenn es mit Erpressung war. Da gehörten alle zu, die mit den RAF-Leuten vor ihrer Rdikalisiserung Kontakt hatten.

carlo
olga64
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Re: Die Diktatur der Demokratie
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaligesMitglied67 vom 26.10.2010, 16:53:10
Ich war damals 24 Jahre alt und lebte in Bayern. Da meine Verwandtschaft zum STudium grossenteils schon in Berlin war, reiste ich oft dorthin und erlebte die "Revolte" ausserhalb meiner noch friedlicheren, bayerischen Heimt. Dort hatte ich das Schlüsselerlebnis während der sog. Schwabinger Krawalle als junge Menschen wie mir von der berittenen Polizei mit Knüppelschlägen vertrieben wurden.
Die DDR sahen wir zu idealistisch (heute ist dies bei mir und wohl allen anderen realistischer bis hin zum Arroganz-Gehabe von Wessis in ihrem Verhältnis zu Ossis auch noch nach 20Jahren).
Wir hatten keine Kontakte zu RAF-Leuten, fragten uns aber damals oft, was wir machen würden, wenn einer von uns verlangen würde, sie vor der Polizei zu verstecken. Gottseidank kam ich nie in eine solche Situation.Und ab ca 1977 (Stammheimer Selbstmorde) verabschiedete ich mich sowieso von diesen Ideologien, weil ich für ein Jahr nach USA ging, was damals ja verpönt war für mich aber wichtig für die spätere berufliche Karriere. Olga

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