Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Die geplante Grundrente und die Bedürftigkeitsprüfung …

Innenpolitik Die geplante Grundrente und die Bedürftigkeitsprüfung …

lupus
lupus
Mitglied

RE: Die geplante Grundrente und die Bedürftigkeitsprüfung …
geschrieben von lupus

Nun weiß ich nicht mehr von was denn nun hier die Rede ist

1. Mindestbetrag in der gesetzlichen Rente oder
2. Eine Rente für alle die arbeiten   ( nichtselbständig ? )oder
3. Eine Rente für alle Deutschen (siehe Niederland)

😵
lupus
 

dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

RE: Die geplante Grundrente und die Bedürftigkeitsprüfung …
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf lupus vom 30.10.2019, 10:04:16

@lupus Es geht um eine Rente für jeden Bürger dieses "reichen" Deutschland, von der jeder Leben kann, ohne in Mülltonnen nach Flaschen wühlen zu müssen, während einige wenige überlegen, wo sie den blauen Helikopter parken, weil so schon zwei Gelbe haben.

Reichtum im Sinne von großen Geldvermögen, Unternehmensbesitz und entsprechender Macht haben in Deutschland nur sehr kleine Gruppen. Die ärmere Bevölkerungshälfte (34,5 Millionen Personen über 16 Jahre) besitzt im Durchschnitt pro Kopf gerade mal 3.000 Euro. Das reichste 1 Prozent (690.000 Personen) verfügt dagegen über durchschnittlich 3,75 Millionen Euro pro Kopf. Folglich ist das reichste 1 Prozent der Bevölkerung durchschnittlich 1.250 Mal vermögender als die Personen, die zur ärmeren Bevölkerungshälfte zählen. Das reichste 1 Prozent besitzt 36 Prozent des Gesamtvermögens in Deutschland.

.
Quelle: Reichtum
 
RE: Die geplante Grundrente und die Bedürftigkeitsprüfung …
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 30.10.2019, 10:34:43

Der Gedanke wäre nicht schlecht, aber meinst du er ist realistisch..?

Aber wünschen darf man....


Anzeige

freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Die geplante Grundrente und die Bedürftigkeitsprüfung …
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf dutchweepee vom 30.10.2019, 10:34:43
 Es geht um eine Rente für jeden Bürger dieses "reichen" Deutschland, von der jeder Leben kann, ohne in Mülltonnen nach Flaschen wühlen zu müssen, während einige wenige überlegen, wo sie den blauen Helikopter parken, weil so schon zwei Gelbe haben.
Reichtum im Sinne von großen Geldvermögen, Unternehmensbesitz und entsprechender Macht haben in Deutschland nur sehr kleine Gruppen. Die ärmere Bevölkerungshälfte (34,5 Millionen Personen über 16 Jahre) besitzt im Durchschnitt pro Kopf gerade mal 3.000 Euro. Das reichste 1 Prozent (690.000 Personen) verfügt dagegen über durchschnittlich 3,75 Millionen Euro pro Kopf. Folglich ist das reichste 1 Prozent der Bevölkerung durchschnittlich 1.250 Mal vermögender als die Personen, die zur ärmeren Bevölkerungshälfte zählen. Das reichste 1 Prozent besitzt 36 Prozent des Gesamtvermögens in Deutschland.
.
Quelle: Reichtum

 
Das Problem beim Reichtum ist aber Dutch,
wenn du ihn verteilst sind alle arm.
Nimm doch mal die Zahlen und teile diese Summen durch die Millionen Menschen die weniger haben bzw. durch 82 Millionen Menschen, dann hätte jeder wenig.

Wenig gemessen am Reichtum des 1 %.

Dann vergisst nur wieder mal den Kapital-Abfluss aus Deutschland zu erwähnen.

75 % der deutschen Aktien sind in ausländischer Hand.

Selbst Engländer etc. haben grossen Anteil an den Renditen unserer Firmen, was ich nicht als negativ sehe.
Aber erwähnenswert ist es,
weil Geld im Überfluss im sogenannten --reichen--Deutschland--garnicht vorhanden ist.

Und ausserdem wie sollen Firmen denn ohne genügend Kapital arbeiten.
Mittelstandsfirmen sind keine Aktien Unternehmen und müssen einigermassen flüssig sein.

Alles etwas mehr Schein wie Wirklichkeit.


Trotzdem ist eine vernünftige Rente auch ohne Enteignung zu bezahlen.

 
RE: Die geplante Grundrente und die Bedürftigkeitsprüfung …
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 29.10.2019, 12:05:56
---

Was ist falsch daran, allen Menschen unabhängig von ihrer Bedürftigkeit eine Grundrente zukommen zu lassen, wenn sie mindestens x Jahre gearbeitet haben?

Sonst wird ein zu viel an Bürokratie immer kritisiert, hier wird es jetzt gefordert.

Karl
geschrieben von karl

Nein, @Karl falsch ist das nicht, dass alle Menschen eine Grundrente erhalten sollten, wenn sie die Anzahl der Arbeitsjahre erreicht haben …

Da bin ich voll dafür, die oft unnötigen bürokratischen Wege abzuschaffen …

ABER
gerecht wird das u. a. nur dann, wenn auch dort Bürokratie abgeschafft wird, wo m. M. n. Kinder nichts dafür können, wenn die Eltern keine Arbeit haben und deren Kinder trotzdem mit hohem bürokratischen Aufwand “bestraft” werden (Hartz 4) anstatt den Kindern ein Grundeinkommen auszuzahlen …
Da ist es ja leider zur Zeit auch noch so, dass die Bedürftigkeit mit viel bürokratischem Aufwand geprüft wird und schon, wenn ein Kind z. B. Halbwaise ist, dann wird diese Halbwaisenrente gegen gerechnet. Auch Kinder sollten bzw. müssen anders unterstützt werden, da sie normalerweise selbst keine andere Möglichkeit dazu haben.

und solange solche Ungerechtigkeiten bestehen, bin ich für eine Bedürftigkeitsprüfung bei der geplanten Grundrente …

Viele Grüße von sirod49


 
lupus
lupus
Mitglied

RE: Die geplante Grundrente und die Bedürftigkeitsprüfung …
geschrieben von lupus
als Antwort auf dutchweepee vom 30.10.2019, 10:34:43

Hallo Dutch, schreiben hier alle über eine "Rente" für alle?
Bist du da wirklich sicher oder ist es nur dein Wunsch?
Nur mal zum einheitlichen Diskussionsobjekt gefragt.
lupus


Anzeige

sittingbull
sittingbull
Mitglied

RE: Die geplante Grundrente und die Bedürftigkeitsprüfung …
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf dutchweepee vom 30.10.2019, 10:34:43
Es geht um eine Rente für jeden Bürger dieses "reichen" Deutschland, von der jeder Leben kann, ohne in Mülltonnen nach Flaschen wühlen zu müssen ... (dutch)
zumindest sollte es darum gehen .

tatsächlich geht es um etwa 100 popelige Euronen , die den Beziehern einer
Grundsicherungsrente von durchschnittlich 800 € (incl. Mietkosten) draufgepappt werden sollen ...
damit ist nicht wirklich viel gewonnen ... eine weitere Nebelkerze der SPD .

bei der "Bedürftigkeitsprüfung" geht es natürlich nicht um die viel beschworene Zahnarztgattin 
und die Budgetierung ihrer sinnlosen Existenz ... es geht am Ende , wie bei Hartz4 , um die 
Drangsalierung der lohnabhängigen Massen , denen nicht der kleinste Rest an Eigentum ...
z,B. Opas goldene Uhr ... gegönnt wird .

und dann wundern wir uns über Wahlergebnisse wie in Thüringen ?!

sitting bull
lupus
lupus
Mitglied

RE: Die geplante Grundrente und die Bedürftigkeitsprüfung …
geschrieben von lupus

Schade eure Beiträge machen es nicht durchsichtiger.
"Zuckererbsen für jedermann" kenne ich auch,aber scheinbar könnt ihr nicht konkret werden.
lupus

olga64
olga64
Mitglied

RE: Die geplante Grundrente und die Bedürftigkeitsprüfung …
geschrieben von olga64
als Antwort auf dutchweepee vom 29.10.2019, 18:26:52
 
 
Wenn Du so reich bist Olga, kannst Du die überzählige Rente ja dann spenden und tust noch was selbstlos Gutes.

 
Ich empfinde mich als reich, als ich Jahrzehnte die Möglichkeit wahrgenommen hatte, meine Rente zu erwirtschaften, die mir nun ein gutes Leben ermöglicht. Die Chance hat jeder in unserem Land, aber auch jeder hat die Freiheit, anders zu entscheiden.
Für mich wäre es immer eine Horrorvorstellung gewesen, irgendwann von Dritten, also auch vom Staat, abhängig zu sein. Ich habe immer viel dafür getan,d ass es nie so weit kommen wird.
Da ich es mir leisten kann, spende ich seit Jahrzehnten und zwar immer an Institutionen,d eren Programme ich befürworte. Das sind feste  Beträge in meinem persönlichen Budget und das werde ich auch so halten, so lange ich lebe.
Zudem zahle bis heute Steuern, womit ich ebenfalls meinen Anteil für und an der Gesellschaft leiste und zwar auch für solche, denen es nicht so gut geht.

Ich kenne auch wohlhabende Menschen, weiss aber nicht, ob diese dann "100 Mio" besitzen ,weil man in diesen Kreisen recht zurückhaltend damit ist, seine Kontoauszüge und seine Besitzgüter prahlend auf den Tisch zu legen.
Aber auch von diesen Menschen weiss ich, dass sie ausser ihren hohen Steuerzahlungen sich als Mäzene für Künstler betätigen; Stiftungen unterhalten und anonym Menschen unterstützen, denen es schlecht geht.
Ich finde diesen Weg immer erstrebenswerter als den anderen : tue Gutes und schrei das möglichst laut rum. Das hat mich immer schon ziemlich abgestossen, wenn Menschen auch hiermit prahlen, wie gut sie doch sind...
Olga
benny
benny
Mitglied

RE: Die geplante Grundrente und die Bedürftigkeitsprüfung …
geschrieben von benny

Wo zu eigentlich Grundrente?
Es gibt Grundsicherung, da wird eine Bedürftigkeitsprüfung durchgeführt, wer bedürftig ist wegen niedriger Rente hat Anspruch auf Grundsicherung.
Grundrente wird ein fester Betrag sein, Grundsicherung ist da ein wenig flexibler, besonders wenn es um Mietkosten geht.

Das meint
Benny


Anzeige