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Innenpolitik Die Grünen und der Fleischpreis

olga64
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RE: Die Grünen und der Fleischpreis
geschrieben von olga64
als Antwort auf hobbyradler vom 22.06.2020, 18:13:37

Ich habe gar nichts dagegen, wenn sich der Preis für Fleisch verdreifacht, da ich diesen sowieso bezahle, wenn ich beim Metzger oder Hofladen einkaufe.
ABer wir wissen ja, dass sämtliche Vorschriften usw. umgangen werden können. DAs sieht man jetzt ja bei Tönnies,der anscheinend seit Jahren verspricht, lügt und alles so belässt, wie er seit Jahren erfolgreich ist.
Die Konsumenten kaufen dann ihr Fleisch anderswo, wo es billiger ist. Dann kommt vermutlich unkontrollier so richtige Ramschware zu uns.
Ich wäre nach wie vor sehr für eine Fleischsteuer oder Abgabe; dann kann ja jeder für sich entscheiden, ob er dies dann zahlt oder nicht (da war ja was mit dem sog. "mündigen Bürger", oder?).
Die Summen, die damit eingenommen werden, können dann ja verantwortungsbewussten Produzenten zugutekommen.
WEnn es an den Geldbeutel der Verbraucher geht, hat sich schon vieles geändert ,was vorher unmöglich erschienen ist. Es ist ja im Grundgesetz nicht verankert, dass jeder Mensch Anrecht auf seine billige Portion Fleisch jeden Tag hat. Olga

lupus
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RE: Die Grünen und der Fleischpreis
geschrieben von lupus
als Antwort auf Mareike vom 22.06.2020, 18:22:19

Tja Mareike, da kennst du dich doch aus.
Kam der Hahn , der vorher ein schönes Leben hatte bei euch auch mit dem Beil um dieses ? Hast du das für die gute Hühnersuppe selbst erledigt.
Oder habt ihr ihn vorher elektrisch bedeubt?

Vor allem gehen mir hier die Hochnäsigen die nur wenig Fleisch essen und dann aber nur gute Stücke auf den Geist.
Sie glauben zu wissen wie das Tier geschlachtet wurde.
Meine Frage an diese Leute wäre immer: An dem guten Stück Fleisch hingen doch auch weniger gute Stücken wie Kopf,Innereien Knochenfleisch usw.
 Wer soll die denn essen?. Mit ihren überheblichen Anspruchsdenken kurbeln sie die notwendige Tieranzahl an.
Genug es ist doch wohl nur in den Wind gesprochen.
lupus

Mareike
Mareike
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RE: Die Grünen und der Fleischpreis
geschrieben von Mareike
als Antwort auf lupus vom 22.06.2020, 20:24:32

Zum guten Stück:
Hackfleisch aus dem richtigen Biomarkt ist teurer als das Steak im Supermarkt ..
Aber Du hast recht: Es wird zuviel geredet, zu wenig nachgedacht.

Geschlachtet hat der Nachbar. Alles Weitere war Aufgabe meiner Mutter. Dabei war sie Stadtmensch und in völlig anderen Verhältnissen aufgewachsen.
Das sie das geschafft hat, war wohl auch vorwiegend auf den Mangel in den Nachkriegsjahren zurückzuführen.


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RE: Die Grünen und der Fleischpreis
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 22.06.2020, 18:25:20

Ich wäre dafür dass die Kontrolleure ihre Arbeit machen und Betriebe kontrollieren. Wie war das mit den Gammelbäckereien? Wird heute noch darüber gesprochen? Nein! Ich glaube auch nicht, dass die Hygiene Regeln eingehalten werden, es wird nicht mehr berichtet und der Kunde ißt weiterhin Mäusekot & Co.
Wenn nun nicht gerade neue Corona Herde aufgetaucht wären, würde sich doch auch keiner um die Zustände in Schlachthöfen kümmern.
Es geht schon arg verlogen zu. 

lupus
lupus
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RE: Die Grünen und der Fleischpreis
geschrieben von lupus
als Antwort auf Mareike vom 22.06.2020, 20:34:18

Es kommt doch auf die eigene Zwangslage an.
Ich hab auch nie Spass an der Schlachtung der eigene Hühner , Hasen und Tauben gehabt. Die Hasen wurden immer zum Schlachter gebracht. Der hatte dafür viel mehr handwerkliches Geschick.
Der durchschnittliche Stadtmensch hat nur den zerlegten Schlachtkörper, läßt ihn sich schmecken ( oder nicht) und was er über den Handwerker. der denselben zubereitet hat, oft denkt ist sehr dumm.
lupus
 

RE: Die Grünen und der Fleischpreis
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf lupus vom 22.06.2020, 20:24:32

Kam der Hahn , der vorher ein schönes Leben hatte bei euch auch mit dem Beil um dieses ? Hast du das für die gute Hühnersuppe selbst erledigt.
Oder habt ihr ihn vorher elektrisch bedeubt?

An dem guten Stück Fleisch hingen doch auch weniger gute Stücken wie Kopf,Innereien Knochenfleisch usw.
 Wer soll die denn essen?. Mit ihren überheblichen Anspruchsdenken kurbeln sie die notwendige Tieranzahl an.
 
Meine Oma hatte auch Hühner und Enten die auch geschlachtet wurden. Die Tiere hatten einen großen Auslauf und gutes Futter. Die Tiere wurden direkt im Garten geschlachtet. Da gab es keine langen Transportwege und sie haben auch nicht gelitten. Das ist nicht vergleichbar mit Schlachthöfen und auch nicht mit den langen Transportwegen. Die Reste, wie Kopf usw bekamen die Hunde.
Die "Abfälle" von den Schlachtungen kommen auch heute noch in das Hundefutter, wie sollen die Hunde denn sonst ernährt werden. Egal was ich füttere, ob Trocken-, Feuchtfutter oder rohes Fleisch (heute nennt man es Barf). Wie werden die Tiere die Fleisch fressen, im Zoo gefüttert, ganz sicher nicht mit Gemüse und Obst.
Ich habe meinen Fleischkonsum sehr reduziert, aber meine Hunde bekommen auch Fleisch, alles andere wäre nicht artgerecht, oder ich darf mir keine Hunde halten.
LG Heidrun

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lupus
lupus
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RE: Die Grünen und der Fleischpreis
geschrieben von lupus
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.06.2020, 21:11:53

Wenn man sich hier nicht umfangreich äußert wird reduziert.
Hast du wirklich angenommen ich bezog mich auf Hühner- oder Entenköpfe?
Und die Tiere haben nicht gelitten! Da hast du Recht denn es war nur ein Hieb oder Stich. Glaubst du dass der Schlachthof das so machen darf?
Genug! Ich glaude dass der Artikel im Cicero wohl nicht gelesen wurde.
lupus

Wilfrid45
Wilfrid45
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RE: Die Grünen und der Fleischpreis
geschrieben von Wilfrid45
als Antwort auf olga64 vom 22.06.2020, 17:40:25

Olga, Entschuldigung was rechnest Du da? Ich bis eines der letzten Kriegskinder! Von meinem Jahrgang sind hunderte im Winter 1945/46 unter anderem wegen Hunger gestorben! 

Wilfrid45

Wilfrid45
Wilfrid45
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RE: Die Grünen und der Fleischpreis
geschrieben von Wilfrid45
als Antwort auf Karl vom 22.06.2020, 17:41:31

Hallo Karl, Chemie war eines meiner Lieblingsfächer, ganz nebenbei und auch Biologie hat mich immer interessiert. Mit der Landwirtschaft bin ich verbunden seitdem ich sie bewußt erleben konnte.
Deine Ausführungen sind mir bekannt, seit der Schulzeit! Aber damals war man der Meinung, die Chemie könne helfen die Hungersnot zu lindern....... Heute macht man wie auch damals Profit und nochmals Profit. Weist Du und in solch einer Welt ist das Leben nicht gerade erstrebenswert!
Man muß endlich die Natur pflegen und respektieren, dann wird die Erde uns auch ernähren ohne Chemie, wie Du sie darstellen willst!

Wilfrid45

Karl
Karl
Administrator

RE: Die Grünen und der Fleischpreis
geschrieben von Karl
als Antwort auf Wilfrid45 vom 23.06.2020, 09:44:01
wilfrid:
"Aber damals war man der Meinung, die Chemie könne helfen die Hungersnot zu lindern."
Ohne Chemie und intelligente Biologie wäre es schon heute unmöglich alle 8 Milliarden Menschen zu ernähren. Alles andere ist Sozialromantik.

Karl

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