Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Die Hölle für Deutschland

Innenpolitik Die Hölle für Deutschland

pschroed
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RE: Die Hölle für Deutschland
geschrieben von pschroed
als Antwort auf dutchweepee vom 04.08.2017, 17:51:58
Du wirst sehen daß die Konzerne unter richtigen  gerichtlichen  Druck geraten sowie die Harnsäure Hardware installiert werden muss, welche 1500 Euro plus zusätzlicher Einbau kosten wird, geschieht das nicht dann wäre es meines e.a. ein richtiger Skandal.
@pschroed: Der Druck muss auch ganz gewaltig aus der Politik kommen, aber solange die Autokanzlerin und ihre Dobrindts nur rumlavieren, damit die Herren Staatsekretäre und Minister fette Posten in der Industrie bekommen, wird sich nichts ändern. Ich habe keine Hoffnung für ein Umdenken.
Klar Dutch es ist Betrug , es ist kriminell, aber die Politiker haben Angst daß die Autokonzerne abziehen,  so kann ich das ganze Zögern sowie rumlavieren nur verstehen.
Phil.
olga64
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RE: Die Hölle für Deutschland
geschrieben von olga64
als Antwort auf dutchweepee vom 04.08.2017, 17:51:58

Die Gerichte werden darüber entscheiden, ob in exponierten Stadtlagen Fahrverboten kommen werden oder nicht. Darauf wird sich die Industrie einstellen; technische Möglichkeiten, dem zu entgegnen, also den NOx-Ausstoss auf Null zu bringen, sind nicht realistisch umsetzbar in kürzerer Zeit, insbesondere, wenn es Winter wird und die Emissionen verstärkt auftreten.
Die Unternehmen werden ihre Pläne in den Schubladen haben (und von den Aktionären, also den Besitzern dieser Firma) gedrängt werden, dann Deutschland in noch grösserem Masse zu verlassen und dorthin zu gehen, wo sie ein niedrigeres Lohnniveau, jüngere Menschen und auch freundlichere Bedingungen vorfinden.

Wer zahlt dann die Endrechnung? Ca 1 Mio Mitarbeiter in dieser Schlüsselindustrie plus Zulieferindustrie (die mit den Automobilern mitwandern wird).
Schon seit Jahren werden die grössten Werke dieser Firmen nicht mehr in Deutschland gegründet, wie wir alle wissen. Ein Grund dafür ist auch, das die Unternehmen dort sein wollen und müssen, wo das Kundenpotential zukunftsweisender ist als in einem vergreisenden Deutschland/Europa. Olga

pschroed
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RE: Die Hölle für Deutschland
geschrieben von pschroed
als Antwort auf olga64 vom 04.08.2017, 18:01:32
 Liebe Olga 
Sowie ein Start-up vollziehen komplett auf industrie 4.0 DE könnte auf den Arbeitslosen sitzenbleiben.
Phil.

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olga64
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RE: Die Hölle für Deutschland
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.08.2017, 17:14:48

Für wie bescheuert hält man eigentlich die Menschen mittlerweile. Per SW kann die Motorleistung getaktet werden, was allerdings der nächste Betrug am Kunden wäre. 
Bruny

dutchweepee
dutchweepee
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RE: Die Hölle für Deutschland
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf pschroed vom 04.08.2017, 17:56:16

Was der SPIEGEL Heute aufdeckt hat nichts mehr mit Betrug oder den Verfehlungen einzelner Manager zu tun. Das ist organisierte Kriminalität. Die Automobil-Mafia darf unter Merkel anscheinend machen, was sie will:

Die großen deutschen Autohersteller haben sich nach SPIEGEL-Informationen abgestimmt, wie die US-Behörden bei der Dosierung von AdBlue getäuscht werden könnten. Bosch lieferte die umstrittene Software.
SPON: Autokartell
pschroed
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RE: Die Hölle für Deutschland
geschrieben von pschroed
als Antwort auf dutchweepee vom 05.08.2017, 11:17:29

Interessante Statistik.
Phil.

ZITAT MANAGERMAGAZIN

Ein großer Teil der deutschen Diesel-Flotte bläst erhebliche Mengen Stickoxide (NOx) in die Luft. Das zeigt eine Auswertung von Daten des Kraftfahrtbundesamts, die Statista für manager-magazin.de illustriert hat. Allein Euro-3-, Euro-4- und Euro-5-Norm machen über 70 Prozent der 15 Millionen Fahrzeuge des deutschen Dieselbestands aus.
Das bedeutet, dass diese Fahrzeuge laut Herstellerangaben auf dem Prüfstand mindestens 180 Milligramm Stickoxide pro gefahrenem Kilometer ausstoßen. Zum Vergleich: Moderne Euro-6-Diesel stoßen maximal 80 Milligramm aus.


So viele alte Diesel sind noch unterwegs.


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JuergenS
JuergenS
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RE: Die Hölle für Deutschland
geschrieben von JuergenS

Die Hölle scheint Gestalt anzunehmen, das Image des Diesel ist so gut wie zerstört, aber kaum jemand extrapoliert mal sachlich in die Zukunft, denn die kommt bestimmt.
Abwarten ist der äussere Ausdruck der Ratlosigkeit.
Wie rauskommen aus dem drohenden Schlamassel?
Es geht um mehr als eine Quadratur des Kreises.

RE: Die Hölle für Deutschland
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf JuergenS vom 06.08.2017, 09:04:02
Die Hölle scheint Gestalt anzunehmen, das Image des Diesel ist so gut wie zerstört, aber kaum jemand extrapoliert mal sachlich in die Zukunft, denn die kommt bestimmt.
NUR  MAL ALS ERGÄNZUNG zur "Hölle für DEUTSCHLAND".

Auch alle ausländischen Dieselfahrzeughersteller produzieren NOx-Werte, die weit über den Normen liegen. Doch während die deutsche Autoindustrie wenigstens ein halbherziges Update bei ihren Dieselautos macht, zieht das Ausland noch nicht mit.
So schneiden ausländische Diesel-Fahrzeuge in realen Abgastests, wie sie etwa der ADAC oder die Deutsche Umwelthilfe (DUH) durchführen, meist erheblich schlechter ab, als deutsche Mitbewerber.Zu den am schlechtesten vom ADAC getesteten Fahrzeugen gehörten der Jeep Grand Cherokee, der Renault Trafic, der Range Rover Sport, der Nissan X-Trail und der Subaru Forester.
Der Renault Captur - ein kleiner SUV - erwies sich als wahre Stickoxid-Schleuder. Er stieß laut ADAC 725 Milligramm pro Kilometer an Stickoxid aus und überschritt den Grenzwert um über 900 Prozent....



 
JuergenS
JuergenS
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RE: Die Hölle für Deutschland
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.08.2017, 10:54:56

das wusste ich nicht, ich denke da auch ein wenig patriotisch, denn D. ist eigentlich eine der Auto-Nationen, auf die die ganze Welt schaut.

Mitglied_a254d63
Mitglied_a254d63
Mitglied

RE: Die Hölle für Deutschland
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf JuergenS vom 06.08.2017, 10:57:07

Es wird in absehbarer Zeit kein Dieselverbot geben,denn dann bricht die gesamte Versorgung, die Industrie und der Dienstleistungssektor zusammen.
Je mehr Elektroauto fahren, je dringlicher sollte man sich Gedanken über die Endlagerung der Altbatterien machen. 
 


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