Innenpolitik Die Hölle für Deutschland
Hallo Hobbyradler.
Eine Zertifizierung sagt nicht viel über die Qualität des Produktes aus. Es ist lediglich die nachvollziehbare, kontrollierbare Beschreibung der Vorgänge. Es ist lediglich eine Gewähr, dass die Prozesse immer gleich ablaufen.
Wenn also bei der Zertifizierung eine Prüfung der Abgase auf dem Prüfstand vorgesehen war und nicht eine Prüfung während einer Fahrt, fällt Betrug nicht auf.
Bevor ein Konzern ISO-BSI zertifiziert wird setzt sich das Engineering mit dem Staff zusammen um die Spezifikationen (Abgasewerte u. viele andere) welche die Herstellung eines Produktes gewàhrleisten soll auszuarbeiten, Spezifikationen welche als Policy festgehalten, das Herzstück die Basis welche die Anfrage einer Zertifierung rechtfertigen soll.
Der Betrug fällt nicht auf, wenn die ISO-BSI Audits mit in diesen Schlamassel verwickelt sind, in jeder ausgeführten seriöse interne Audit wäre die Frage gewesen, wie stellt ihr sicher, bzw. welches Verfahren sowie welche Prozedur wendet ihr an um die Abgase zu kontrollieren ? Prüfstandkontrolle geht schon gar nicht, der Kunde fährt das Automobil ja nicht das ganze Autoleben auf dem Prüfstand
Wie oft wendet ihr die Messung an und wo und wie wird es dokumentiert ? Meines e.a. machte sich die ISO Beauftragten mitschuldig, wenn dann ein Konzern das ISO Zertikat trotz diesen Leaks ausgestellt bekommt ....... Phil. Ich hatte mit BSI öfters zu tun, also die kriegen schon manches mit bei einer seriösen Befragung.
Ironie ein, oder es floß guter Wein.Ironie aus
Ich sehe mich auch als Opfer fuhren wir doch faßt 20 Jahre nur VW, mit dem Glauben sehr umweltbewußt zu sein.
Phil.
Hallo pschroed,
wenn die offizielle TÜV Abnahme, ich nehme an vom Verkehrsministerium verordnet oder zumindest geduldet wurde, warum sollte das für die Zertifizierung nicht in Ordnung sein?
Ich schrieb es ja, die Zertifizierung beurteilt nicht das Produkt sondern die Prozesse. Dass in die Prozesse Kontrollen eingebaut sind, wird berücksichtigt.
Da würde ich eher ein Verschulden bei TÜV, Dekra oder anderen Prüffirmen sehen. Die hätten vielleicht mal den tatsächlichen Ausstoß überprüfen sollen, ich vermute ganz stark, dass man das auch tat. Doch auch diese Prüffirmen sind an Kunden interessiert, weniger an Aufklärung.
Wer, weiß ich nicht, doch derjenige der diese TÜV Prüfung akzeptierte, ist mitschuldig das der Betrug möglich war.
Ciao
Hobbyradler
Nun kommt mal alle wieder ein bißchen runter.
In Deutschland sind über 2,5 Mio Diesel-LKW zugelassen.
Durch Deutschland fahren täglich tausende LKW aus europäischen Ländern, alles Diesel.
Sicher kann man durch Wasserstoff und Strom als Antrieb einiges verbessern, aber der Diesel wird noch lange leben.
Wird jetzt weiter mit dieser Hektik an einer Umstellung der PKW und LKW gewerkelt, wird das genau so ein Mist wie die sogenannte Energiewende, die uns bis jetzt eine zerstörte Landschaft und horrende Strompreisanstiege beschehrt hat.
Das Problem des elektrischen Antriebes besteht in der Batterie, den Lademöglichkeiten und einer sauberen Endlagerung und Aufarbeitung verbrauchter Batterien.
Da ist der Stein des Weisen noch nicht erfunden, der einen klaglosen Übergang ohne das Industrie, Handel und Dienstleistungen zusammenbrechen ermöglicht.
Das Autoindustrie und Politik bei den Abgaswerten getürkt haben, dafür kann der Diesel nicht, deshalb muß man ihn jetzt nicht völlig überstürzt und kopflos entsorgen. Er ist schon viel sauberer als vor 10 Jahren, nur die Grenzwerte haben sich seitdem um ca. 300% nach unten verschoben.
Da kann ich nur sagen: "respekt"
Du bist sicher einer von ganz wenigen Käufern die ihr Auto bewußt nach Umweltkriterien gewählt haben.
lupus
@Holger ...ähnlich hat man Anfang des 19. Jhd. gesprochen, als in der Industrie die Dampfmaschine von Elektromotoren abgelöst wurde. Die Menschen kleben halt feige und fantasielos an Altbekannten, bevor sie neue Wege beschreiten.
@Dutch,
ich weiß nicht wie lange es dauerte bis alle Dampfmaschinen abgelöst waren.
In meiner Jugendzeit fuhren noch Dampfzüge und waren noch einige Dampfmaschinen in Betrieb.
Im Moment ist fast der gesamte Verkehr, die gesamte Versorgung von der Straße und vom Diesel abhängig.
Eine Umstellung kann nur schrittweise und durchdacht erfolgen.
Die Hysterie der Grünen und Linken, die den Diesel als Massenmörder hochstilisieren und versuchen ein zweites Fukuchima aufzubauen und wieder interessant beim Wähler zu werden,wird kathastrophal enden.
Ich hoffe, Du kommst nicht in die Situation, daß ein Angehöriger dringend medizinischer Hilfe bedarf und die Leitstelle Dir mittelt, sorry aber alle unsere Fahrzeuge hängen gerade am Ladekabel.
Ich sehe das wie du Holger. Und wo soll der Strom herkommen? Ach ja, aus der Steckdose , wie er hinein kommt interessiert ja offensichtlich keinen.
Bruny
Im Moment ist fast der gesamte Verkehr, die gesamte Versorgung von der Straße und vom Diesel abhängig.
Eine Umstellung kann nur schrittweise und durchdacht erfolgen.
Die Hysterie der Grünen und Linken, die den Diesel als Massenmörder hochstilisieren und versuchen ein zweites Fukuchima aufzubauen und wieder interessant beim Wähler zu werden,wird kathastrophal enden.
Ich hoffe, Du kommst nicht in die Situation, daß ein Angehöriger dringend medizinischer Hilfe bedarf und die Leitstelle Dir mittelt, sorry aber alle unsere Fahrzeuge hängen gerade am Ladekabel.
@ Bruny
Genau das ist ja der Kernproblem. Derzeit fahren in Deutschland rund 30.000 E-Autos bei einer Gesamtzahl von 43 Mio zugelassenen PKW. Wenn die bis 2030 durch E-Autos ersetzt werden sollen, und dann alle nachts gleichzeitig an die Steckdose müssen, gehen hier aber die Lichter aus. D.h., es müsste zunächst mal in die Stromerzeugung investiert werden. Wieviel zusätzliche Kohlekraftwerke und Windparks dafür benötigt werden, können Fachleute sicher ausrechnen. Die Atomkraftwerke sind noch nicht alle stillgelegt, die würde man sicherlich wieder reaktivieren.
Vielleicht wäre es besser gewesen, den Fokus mehr auf die Entwicklung der Brennstoffzelle zur Alltagstauglichkeit zu lenken. Sie böte eine Reihe von Vorteilen, wie Wirkungsgrad, Reichweite, kurze Tankdauer usw. Allerdings muss auch hier erstmal Energie zugeführt werden, um Wasserstoff aus Wasser zu gewinnen.
"Ich sehe das wie du Holger. Und wo soll der Strom herkommen? Ach ja, aus der Steckdose , wie er hinein kommt interessiert ja offensichtlich keinen."Ich auch!
Bruny
So einfach mal bis 2030, also in 17 Jahren, alle Benzin- oder Dieselfahrzeuge auf Elektroenergie "umstellen", hört sich bei den Grünen wunderschön an, ist aber leider bisher durch die Grünenpolitiker nicht praktisch durch konkrete Vorstellung für die Realisierbarkeit unterlegt worden.
Bei Umstellung allein aller deutschen PKW wäre ein ZUSÄTZLICHER E-Energiebedarf von rund 52 Mrd KWh nötig. Das wäre die Hälfte des ges. Ökostromes, der in Deutschland produziert wird.
Als Ausgleich wären 20 Gaskraftwerke, 5000 Offshore-Windkraftanlagen, 35.000 Windkraftanlagen an Land, eine Million Blockheizkraftwerke für größere Gebäude oder 27 Millionen kleine Solaranlagen auf Privathäusern nötig. Oder eine Mischung aus alledem.
Ganz zu schweigen von den nicht geklärten Problemen bei der langfristigen verlustarmen Stromspeicherung, Batterieherstellung , Infrastruktur für E-Tankstellen, Ladezeiten für Großbatt. u.s.w