Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik die Krise-der olle Ede- brr nicht auszudenken,,

Innenpolitik die Krise-der olle Ede- brr nicht auszudenken,,

hugo
hugo
Mitglied

Re: die Krise-der olle Ede- brr nicht auszudenken,,
geschrieben von hugo
als Antwort auf pilli vom 28.10.2008, 10:27:47
ja,ja pilli,, ich schrieb doch schon,,lieber Finger davon lassen und anderweitig nachschlagen,,

aber,,danke für dieses Erinnerungsvideo (konnte damals leider original nicht sehen, ich war derzeit vier Wochen vor und vier Wochen nach dem Mauerbau an der Westgrenze stationiert -mitten im Wald, ohne Fernsehen- nur informiert durch den Politoffizier (falls Dir das was sagt *g*)

das hat was, da sind Aussagen dabei die uns Ex DDR-Leuten sehr bekannt vorkommen müssten und einige sind gar nicht so abwegig,,

,oder glaubst Du das es mir gefallen hat, das einige Ostberliner nachts mal 4 Stunden auf dem Fruchthof in Westberlin Kisten transportierten, dafür 20 DM bekamen, diese gegen 100 Ostmark tauschten und sich den lieben langen Tag auf die faule Haut legen konnten, während ich in Mecklenburg auf den Feldern einer ÖLB schuftete und für eine 60 Stundenwoche (einschließlich Überstunden) niemals auf diese 100 Mark kam und netto schon gar nicht?

Das passte eben zum "bösen" Kapitalismus und nicht zu schnitzlerschen Vorstellungen des DDR Alltags (auch wenn er diesen Alltag selber niemals kennenlernte)

da kam mir ein Buch von Kathrin Gerlof zu Gerhard Löwenthal / Karl- Eduard von Schnitzler gerade recht.

die da u.a schreibt:"hier von dem standhaften Rechtsaußen der bundesdeutschen Bildschirmpublizistik, dort vom beinharten Libero der DDR-Propaganda, hier das Haupt des ZDF-Magazins, dort der Kopf des Schwarzen Kanals, der unversöhnliche Anti- und der sture Erzkommunist."

und in der Zeit vom März 2000 schreibt dazu der Journalist A. Meier:

Damit der Schmach noch nicht genug,,denn über Leben und Werk dieser zwei Frontschweine schreibt zu allem Unglück auch noch eine Frau,,

und weiter: Sicher aus der Sicht von heute, mit dem Wissen um die Endlichkeit von Mauer und Realsozialismus gehen uns viele nachträgliche Bekenntnisse superleicht über die Lippen,,
ja stimmt, heute haben viele die riesengroße Klappe die sie früher niemals zu gebrauchen wussten,,

und etwas kurios ist es schon das der (im Dritten Reich Juden beschützende Adelssproß Schnitzler) mit dem Juden Löwenthal keine gemeinsame Sprache finden konnte sondern sich beide in selbstherrlicher Eigendarstellung einen andauernden Schaukampf lieferten.
Jeder sah im Anderen eine Art brauner Bedrohung,,,

sowas machte und macht sich natürlich optisch und ideologisch argumentierend, schon immer gut, seit dem Ende der Nazizeit,,

UN,sinn,ige Beispiele dafür gibts auch in heutiger Zeit

--
hugo
Re: die Krise-der olle Ede- brr nicht auszudenken,,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 28.10.2008, 09:46:48
@hugo,
"Die Unrechts-DDR mit Schnitzler und co war eben eine Brutstätte einseitiger Propaganda, während in der BRD solche Leute wie Löwenthal unvoreingenommen informierten."

Irgendwie scheint mir dein Kurzzeitgedächtnis nachgelassen zu haben. Ich kann mich nicht erinnern, dass du hier in deinem Eingangsbeitrag über Löwenthal geschrieben hast, sondern nur über Schnitzler und zu dem Hetzer habe ich Stellung bezogen.

Hier hat auch keiner ein Klischee bedient und von "Im Westen ist alles viel ,größer, schöner,besser" geschrieben.

Hugo - manchmal habe ich den Eindruck, du leidest unter Verfolgungswahn und wenn schon niemand Klischees bedient, musst du uns und dir das einreden.
Nun lässt sich das aber bei Geschriebenem nachweisen. Also - lass es doch einfach.
--
klaus
rolf †
rolf †
Mitglied

Re: die Krise-der olle Ede- brr nicht auszudenken,,
geschrieben von rolf †
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.10.2008, 11:36:48
Soweit ich mich erinnere, habe ich bei Löwenthal und Schnitzler öfters gedacht, wer hat da von wem gelernt, oder waren sie beim gleichen Lehrmeister?
--
rolf

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hugo
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Re: die Krise-der olle Ede- brr nicht auszudenken,,
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.10.2008, 11:36:48
aber hallo klaus,,,in jedem zweiten deiner Sätze bedienst Du ein Klischee,,,
für Dich ist der Hugo ein ,,,,

naja er leidet an Verfolgungswahn, ihm fehlt das Kurzzeitgedächtnis,,,,

bezüglich der Krise deren Anfänge vom Ende Du schon zu erkennen glaubst (schön wärs und ich drücke uns die Daumen),,,,die hat doch tatsächlich dazu geführt das so olle Todgesagten Klassiker wie Marx nun doch nochmal zu späten Ehren gelangen,,

Mitten in der schlimmsten Finanzkrise seit den 1920er Jahren hat Kapitalismus-Kritiker Karl Marx (1818 bis 1883) Hochkonjunktur. Sein Standardwerk „Das Kapital“ sei ausverkauft (sogar die DVD),titeln die Wiwo u.a. , na wenn da mal nicht einige Leute einem Klischee nachjagen,, *g*
--
hugo
Re: die Krise-der olle Ede- brr nicht auszudenken,,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 28.10.2008, 12:02:19
@hugo,

"Mitten in der schlimmsten Finanzkrise seit den 1920er Jahren hat Kapitalismus-Kritiker Karl Marx (1818 bis 1883) Hochkonjunktur. Sein Standardwerk "Das Kapital" sei ausverkauft (sogar die DVD)"...

Nun weiß ich allerdings nicht, was Schnitzler mit Marx zu tun hatte - die beiden waren wohl doch zu unterschiedlich.

Auf der einen Seite Karl Marx der geniale Philosoph und auf der anderen Seite Schnitzler - ein gutbezahlter Gehilfe eines totalitären Regimes, das den Marxismus verdrehte, wie es ihm in den Kram passte.

Schnitzler- den treuen Gehilfen eines Regimes, das verbot, bestimmte Marx- oder Liebknecht -oder Luxemburg- Passagen auch nur zu zitieren, mit Marx zu vergleichen, halte ich für sehr gewagt.

Da es nicht verboten ist in diesem Land Marx zu lesen, freue ich mich für die Verleger, die nun doch noch ihre Ladenhüter an den Mann bringen.


--
klaus
EehemaligesMitglied58
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Re: die Krise-der olle Ede- brr nicht auszudenken,,
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf hugo vom 28.10.2008, 12:02:19
Allein schon die idee den Hernn S, im volksmund wegen deiner lügengeschichten sudelede genannt, als verkünder und seher der krise des kapitalismus heranzuziehen ist schon sehr abwegig.
Schließlich hat S pausenlos den untergang des kapitalismus und den sieg des sozialismus gepredigt.
Untergegangen ist der sozi, der kapi hat inzwischen einige gewaltige krisen hinter sich gebracht und lebt immer noch....trotz schnitzler und hugo.
Deine bemühungen zur schönmache der ddr und deine zeitzeugen und argumente werden immer kläglicher.
Ein guter rat, laß die ddr ruhen, wir sind alle froh,daß das trauerspiel vorbei ist und du kannst verrenkungen machen wie du willst, dieser "Krieg" ist nicht mehr zu gewinnen, du machst dich höchstens zum langweiler.
Übrigens habe ich lange nichts mehr von den linken gehört, selbst L ist zahm und findet plötzlich einiges was die regierung tut der situation angemessen.
Ich will nicht hoffen, daß die linken auch irgendwelche parteigelder risikofreudig angelegt haben und nun ein bißchen zittern.
--
gram

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EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
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Re: die Krise-der olle Ede- brr nicht auszudenken,,
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf rolf † vom 28.10.2008, 11:45:57
Naja rolf, über die aussagen von löwenthal konnte man überall diskutieren und streiten, über die tiraden von schnitzler nur in der brd.
In der ddr wurde darüber heimlich gelacht und ansonsten aus guten gründen lieber geschwiegen.
--
gram
hugo
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Re: die Krise-der olle Ede- brr nicht auszudenken,,
geschrieben von hugo
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 28.10.2008, 15:55:15
hallo ihr beiden "Streiter für die pure Gerechtigkeit", macht richtig Spass mit Euch zu diskutieren,,,

neee ich fühle mich nich dazu befleißigt, die DDR schön zu reden, oder dem Schnitzler noch nachträgliche Ehrendarbietungen zu reichen,,, aber jede sich bietende Möglichkeit den geschundenen DDR Bürgern etwas Recht zu verschaffen, die -aus dem blühendem Nazireich unter Führung der SED Partei (nach westlichen Vorstellungen)eine marode Wirtschaft aufs Tablett zauberten an der nun der bundesdeutsche Kapitalismus sich die Zähne ausbeißt,,,ist schon eine interessante Vorstellung.

(immerhin gabs und gibts hier laufend die Behauptung das die DDR Riege ein Land, eine Wirtschaft völlig ruiniert haben) und da sie das ja nun -da sie selber ja faul und träge und unfähig waren- diese gewaltige Aufgabe, diese mächtigen Umwälzungen nicht alleine bewerkstelligen konnten, nahmen sie eben (so stell ich mir das vor) die Bevölkerung in Zwangshaftung. Ja und zu dieser Bevölkerung zähle auch ich mich,,,und nun muss ich mir Allerorten immer mal wieder anhören, welch niederträchtigem Tun ich mich da zur Verfügung gestellt habe,,

Nun bin ich jedoch -nur weil ich nicht anschließend alles immer sehr ausgezeichnet finde, was die BRD-Regierung mit ihrer Bevölkerung macht- dagegen, diese Schuld alleine tragen zu müssen. (würde ich von früh bis spät auf alles schimpfen wie ein Rohrspatz, was nur im Entferntesten den DDR-Stallgeruch mal an sich hatte, ich glaub ich wär bei einigen ein angesehener Neubürger, ein willkommener Mitdiskutant, ein lobenswerter Wendehals.)
,,,will ich aber gar nicht sein,,

hallo gram, Du fällst doch dem klaus spontan in den Rücken wenn Du schreibst: den Schnitzler als verkünder und seher der krise des kapitalismus heranzuziehen ist schon sehr abwegig.
er hat doch gerade versucht die beiden herrschaften dadurch zu unterscheiden das der Eine ein Kapitalismuskritiker war
wörtlich: "Nun weiß ich allerdings nicht, was Schnitzler mit Marx zu tun hatte - die beiden waren wohl doch zu unterschiedlich." und im Satz davor les ich bei Dir: Schließlich hat S pausenlos den untergang des kapitalismus und den sieg des sozialismus gepredigt,,,na was denn nu ??

Wenn ich auch nicht behaupten will das der S ein lupenreiner Marxist war (manche sagen er war eher ein Stalinist),gelebt hat er meiner Meinung nach eher wie ein Kapitalist , nämlich besser als die Menschen seiner Umgebung, wie es sich auch heutzutage für echte Kapitalisten geziemt,,

,,nix von den Linken gehört ? lieber gram ? na dann lass uns doch mal vermuten,,

vielleicht bleibt ihnen vor Staunen der Mund offen und sie können ihr Glück noch gar nicht fassen das sie dermaßen treffsicher exakt und schneller noch von der Wirklichkeit eingeholt werden, schlimmer als sie diese jemals vorhergesagt haben.

neuerdings hab ich den Eindruck das sogar SPD und Grüne und CDU Politiker die Linken in ihren Forderungen nach mehr Staat bei der Unternehmenskontrolle, mehr Kindergärten, mehre Gerechtigkeit bei den Löhnen und der Renten usw. noch links vorbeimarschieren und diese überbieten wollen,,


hugo
Re: die Krise-der olle Ede- brr nicht auszudenken,,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 28.10.2008, 16:35:19
@hugo,

"hallo ihr beiden "Streiter für die pure Gerechtigkeit", macht richtig Spass mit Euch zu diskutieren,,,"

Eigentlich diskutiertst du mehr mit dir selbst - du merkst es nur nicht.
--
klaus

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