Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Die Lösung und der Neuanfang wird so möglich...

Innenpolitik Die Lösung und der Neuanfang wird so möglich...

hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

RE: Die Lösung und der Neuanfang wird so möglich...
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.01.2018, 11:44:15
Hallo Ion,
die meisten hier in dieser realitätsfernen Blase sondern sonderbare Meinungen ab, die ich hinnehme.
geschrieben von Holger

Hallo Holger,

wie geht es dir denn? Als ich eben dein „realitätsfern“ las, musste ich sofort an deine mir angebotene Wette denken. Ich hatte sie damal angenommen. Wir waren uns auch über den Mainradweg einig.

Du solltest mir aber noch Termin und Wetteinsatz nennen.

Ciao
Hobbyradler
 
RE: Die Lösung und der Neuanfang wird so möglich...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 21.01.2018, 17:17:42
Wagenknecht
Ihr könnt wählen, was ihr wollt, wir machen immer so weiter wie bisher.
Das ist so doch nicht richtig. Immerhin hat die Groko die Mehrheit der Wähler hinter sich. Hätte die Mehrheit  eine andere Partei gewählt, wäre diese auch dran gekommen.
geschrieben von karl
Das sehe ich anders; ganz anders.

Eine GroKo war vor der Wahl nicht abzusehen.
Nach der Wahl stellte man -huch- fest, dass für diese Kombination von beiden erhebliche Federn gelassen wurden. Und stattdessen eine drittgrößte Partei (~13%, AfD) erstmals auf den Plan kam. Und zum zweiten die FDP (~11%, immerhin ~die Hälfte der SPD) wieder erschien.
Somit wurde den beiden Großen durchaus erhebliches Vertrauen entzogen; man wünschte sich eine solche Kombination eindeutig nicht mehr (nicht nochmal). Die beiden Großen sind sogar verantwortlich dafür, dass die AfD überhaupt auf den Plan kommen konnte.

Nun sind beide Großen, selbst wenn sie sich bedingungslos zusammentäten, nicht mehr in der Lage eine ausreichende, beständige Mehrheit zustandezubringen. Sie werden aber durch die AfD dazu 'gezwungen'.
Und die Grünen machen sowieso immer bei dem Größten mit, sie werden regelmäßig mißbraucht - falls überhaupt nach ihnen gefragt wird.

Nun stehen wir (bzw das Parlament) vor der Aufgabe, sich sinnvoll zu einigen. Ob sie das müssen, ist überhaupt eine Frage.
Die Schwarzen (CDSU) brauchen -weil sie halt die relative Mehrheit haben- nur abzuwarten, in wieweit sich die anderen (SPD) verbiegen, um am Trog mitzumischen. Die FDP hat sich aus diesem Trend wohlweislich rechtzeitig verabschiedet.

Da sehe ich bei einer GroKo Verrat, auch weil die Häfte der Jusos an der Basis gegen eine zukünftige GroKo ist. Also wieder keine Einigung zu einer dauerhaften Lösung möglich. Ich weiß nicht, wie ich anstelle der CDSU reagieren würde; wahrscheinlich würde ich auf einen so wackeligen und unberechenbaren Partner verzichten. Und eben eine MinderheitenRegierung durchziehen. Das wäre durchaus sinnvoll und machbar - und es würde neue Ideen von allen geben, die das Land nötig hat.
In einer GroKo würde es einfach weiter schmoren wie bisher - und das ist nicht so brilliant.

Deswegen ist eine GroKo die mieseste Lösung.
Sie ist sogar gar keine Lösung, sondern lediglich der Aufschub ansich dringend zu erledigender Vorhaben. Ein Gerammel um warme Sitzplätze.
Und genau deswegen wird die SPD immer wieder umfallen. Wie gesagt, die Günen richten sich sowieso nach den Größten, was sie -gut so- bei unsinnigen, spinnerten Vorhaben ausbremst. Den Linken fehlt es an charismatischen Gallionsfiguren. Und vor der AfD möge uns die Zeit schützen; aber sie haben Bewegung ins bisher warme Nest gebracht.

Man muss sich das nur mal durch den Kopf gehen lassen:
Verlieren erheblicher Stimmanteile.
Verantwortlich für das Aufkommen einer radikalen Partei in erstaunlicher Größe.
Wiederauftreten einer bekannten Partei.
Unter dem Druck/Zwang einer neuen radikalen Partei, und dem Wegbrechen der Hälfte der Juso-Basis, nun wieder die gleiche Mehrheit anzustreben.
Gerammel mit Getöse um ein Zusammengehen, dass das Wahlvolk offensichtlich nicht wollte.
Was soll man für die Zukunft davon erwarten können?
Dann gar noch (jetzt) von politischer Verantwortung zu reden, zu tönen.
Und dann absehbar weiter so?
Hallo! Dazu gehört schon 'Mut'.

Übrigens OT:
Die Schimpfe von A. Nahles auf dem Parteitag war für mich sehr viel schlimmer als das was in USA vorgeht. So redet man mit niemandem! Auch beim größten Ärger nicht! Ich kann mir vorstellen, dass jetzt von der ablehnenden Basis einige radikal werden.
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Die Lösung und der Neuanfang wird so möglich...
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.01.2018, 11:44:15
Hallo Ion,
die meisten hier in dieser realitätsfernen Blase sondern sonderbare Meinungen ab, die ich hinnehme.
Nur werden Meinungsäußerungen von mir grundsätzlich ohne Gegenargument nach rechts und zur AfD verschoben.
Editha ist ist so eine Populistin, die ihren Hass auf die AfD nich zügeln kann und bei jedem Thema Negativkanonaden auf die AfD loslässt.
Da hab ich eben mal einen guten Rat gegeben sich nicht zu sehr aufzuregen, ansonsten ist es hier mit der Realität manchmal so wie zu DDR Zeiten in Dresden, dem Tal der Ahnungslosen.
Und wieder nehmen wir wieder die AFD Opferrolle an, ach Holger leider mußt du dich hier mit andersdenkenden auseinandersetzen. So ist das Leben. Edita eine Populistin dann ist pschroed auch ein Populist für dich und sehr gerne, man muß diese etwas Verwirrten von Zeit zu Zeit auf den Boden zurücknehmen ausser du bist unter deinesgleichen da kommt kein Gegenwind auf , an sich gehe ich davon aus daß du nur ein kleiner AFD Wasserträger bist .
Das hier ist unser Forum und wir haben das Recht unser Forum zu verteidigen, sowie nicht als Nährboden der Rechten zu überlassen.
Phil. 

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Mitglied_dc2d221
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Mitglied

RE: Die Lösung und der Neuanfang wird so möglich...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.01.2018, 11:44:15

Also holger du bist ja hier als ziemlich tolerant bezüglich anderer Meinugsäusserungen bekannt. Und deine Ratschläge sind auch oft sehr gut gemeint.
Aber warum hast du sie an Edita gerichtet  ? Sie hat doch nur eine Quelle zitiert ! Schreib doch bitte, in diesem Fall einen Leserbrief an die FAZ.
Und da ich davon ausgehe, daß du keine medizinische Ausbildung besitzt (wie auch ich) gebe doch bitte keine Ratschläge in dieser Richtung. Ich verkneife es mir ja auch, dir einen Gang zum Optiker anzuraten, da du scheinbar nicht gut lesen kannst.

Karl
Karl
Administrator

RE: Die Lösung und der Neuanfang wird so möglich...
geschrieben von Karl
als Antwort auf pschroed vom 22.01.2018, 13:09:00
Holger
die meisten hier in dieser realitätsfernen Blase sondern sonderbare Meinungen ab, die ich hinnehme.
Nur werden Meinungsäußerungen von mir grundsätzlich ohne Gegenargument nach rechts und zur AfD verschoben.
Also, das ist doch sehr seltsam. Da gebe ich mir Mühe Dir im Forum z. B. in bezug auf den Klimawandel sachlich und mit ausführlichen Argumenten zu antworten und dann lese ich solche von der Realität völlig abgehobenen Behauptungen hier. Irgendetwas stimmt da doch nicht.

karl
Karl
Karl
Administrator

RE: Die Lösung und der Neuanfang wird so möglich...
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.01.2018, 13:04:59

Digizar
Eine GroKo war vor der Wahl nicht abzusehen.

Also, da habe ich ganz anders gelesen und auch vermutet. Ich hätte persönlich eine Jamaika-Koalition bevorzugt, aber eine große Koalition blieb eben als einzige Möglichkeit übrig, was viele bereits im Vorfeld vermutet hatten. Undemokratisch ist das nicht, im Gegenteil, Koalitionen gehören in der Bundesrepublik zur Normalität.

M. E. kommt es jetzt darauf an -  sollte die Große Koalition zustande kommen, was ja noch nicht gesichert ist -, diese Koalition an ihren politischen Taten zu messen. Die Meßlatte, die die Bürger anlegen werden, werden sehr unterschiedlich sein, aber sie werden in 3,5 Jahren wieder abstimmen und haben es dann in der Hand andere Parteien zu wählen, wenn sie dann möchten.

Karl

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RE: Die Lösung und der Neuanfang wird so möglich...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 22.01.2018, 13:56:29
Digizar
Eine GroKo war vor der Wahl nicht abzusehen.
1) Also, da habe ich ganz anders gelesen und auch vermutet. Ich hätte persönlich eine Jamaika-Koalition bevorzugt, aber eine große Koalition blieb eben als einzige Möglichkeit übrig, was viele bereits im Vorfeld vermutet hatten. Undemokratisch ist das nicht, im Gegenteil, Koalitionen gehören in der Bundesrepublik zur Normalität.

2) M. E. kommt es jetzt darauf an -  sollte die Große Koalition zustande kommen, was ja noch nicht gesichert ist -, diese Koalition an ihren politischen Taten zu messen. Die Meßlatte, die die Bürger anlegen werden, werden sehr unterschiedlich sein, aber sie werden in 3,5 Jahren wieder abstimmen und haben es dann in der Hand andere Parteien zu wählen, wenn sie dann möchten.
geschrieben von karl
1) Groko. Abtrünnige Wähler haben das sicher auch geahnt, deswegen kam ja die AfD auch stark raus. Erwartet hatte ich das allerdings auch von Anfang an schon vor der Wahl.
Und als Schulz 'losbrüllte', da war es sicher abzusehen, das es so kommen würde. So ist ja auch das 'Abstrafen' zu verstehen. Und deswegen wieder eine GroKo? Das passt für mich nicht.
Ich hab auch andere Information eines Herrn M. Schulz vernommen, besonders nach der Wahl.

2) Ich hoffe -und da sind wir anderer Meinung ohne uns zu bekriegen-, dass es zu gar keiner Koalition kommt, höchstens zu einer Minderheitsregierung der CDSU. Was aber nicht abzusehen ist; denn die SPD wird (wieder) einknicken.
Eine vollkommen offene Regierungsform, bei der sich von Fall zu Fall geeinigt werden müsste, wäre sehr sinnvoll. Denn dabei kämen Ideen an den Tag. Ich weiss, dass das ein Traum, eine vage Vorstellung sein wird. Deswegen die beste Lösung: Minderheit der CDSU, oder eine einigermassen machbare Bunte Kuh.
Eine (für 4 Jahre) im voraus festgelegte Kombination kann tödlich sein - für Parteien und leider auch für das Volk. Ich glaube auch, dass eine zwischenzeitliche Kündigung der jetzt zu treffenden Vereinbarungen jederzeit möglich wäre, vllt sein muss - von Seiten der CDSU, nicht von der SPD. Das geschieht aber nicht offiziell, sondern das wird -wie bisher- durch Aussitzen erledigt.

In 3-1/2 Jahren ist auch wieder vieles vergessen, und es hilft uns jetzt nix, wenn so weitergetändelt wird. Und es würde/wird mit einiger Wahrscheinlichkeit noch etwas Gravierendes vergeigt, was den Radikalen dann (weiteren) Zulauf bringt. Sie, die Wähler, hatten 'es ja auch jetzt schon in der Hand', und haben zu einem nicht zu vernachlässigenden Teil anders (radikal) gewählt. So etwas hatten wir doch alles schon mal; und Geschichte wiederholt sich.

Noch ist der Drops in der Tat nicht gelutscht; aber ich kann schon Zitrone schmecken.
Außerdem hoffe ich inbrünstigst, dass die SPD auf die 'Reichensteuer' verzichtet (verzichten muss).
Auch erwarte ich jetzt mal eine vernünftige Antwort auf die versprochenen vielen Arbeitsplätze für jedermann. Klar, der Leihmarkt in der jetzigen Form muss sofort weg, gar keine Frage. Die (Abzocker-)Firma, die sich keine ordentlichen sozialen Zahlungen/Löhne leisten kann oder möchte, gehört vom Markt. Das wird die SPD aber niemals durchkriegen, sonst wäre es schon passiert.
Mitglied_a254d63
Mitglied_a254d63
Mitglied

RE: Die Lösung und der Neuanfang wird so möglich...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 22.01.2018, 13:44:20

Karl,
hier ging' nicht um den Klimawandel, sondern um die zukünftige Regierung, aber wenn einigen dazu nichts mehr einfällt, kommt ein Schuss gegen die AfD.
Nochwas zur Realität, Du kannst gerne Nachlesen,das ich gegen alle hier vorausgesagt habe, das Trump die Wahl gewinnt und sofort nach dem Schulzsatz von der Opposition geschrieben habe, die GROKO ist noch nicht vom Tisch.
Das hat schon was mit der Beschäftigung und Einordnung der Realität zu tun.
Und sollte es doch noch zu einer Neuwahl kommen, wird die AfD  grosse Stimmenzuwächse erzielen.

schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Die Lösung und der Neuanfang wird so möglich...
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.01.2018, 14:54:02

Für mich war schon immer klar, dass die Drohung von "Martin Wendehals-Schulze" nur den Zweck hatte, eine gute Ausgangslage für Koalitionsverhandlungen zu schaffen.

olga64
olga64
Mitglied

RE: Die Lösung und der Neuanfang wird so möglich...
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 22.01.2018, 13:56:29

Die SPD muss schnellstens ihren Stil ändern und endlich mal Dinge, die ihr gelungen sind, in den Vordergrund stellen und nicht ,wie sie es nun seit Jahren macht, das, was ihr nicht gelungen ist.
Jeder, der in seinem Leben beruflich öfters für Verhandlungen zuständig war, weiss auch, wie unsinnig es ist, einen geplanten Verhandlungsstil und -Ziel vorher laut und öffentlich kundzutun. So wie die SPD dies jetzt als 20%-Partei mit 100% Forderungen macht, wird dies wieder schief gehen. Die CDU/CSU wird noch einen entsprechenden Puffer haben, der er es ihr erlauben wird, KOnzessionen dort zu machen, wo sie es kann und wo sie auch nicht  konträr zu ihren Wählern handelt.
Es ist klug und wird von verhandlungserprobten Menschen auch so gehandhabt, dass nicht alles an die Öffentlichkeit gelangt, was man strategisch plant.
Persönlich hoffe ich ,dass Frau Nahles die Verhandlungsführung für die SPD übernimmt und nicht Herr Schulz, der dafür anscheinend recht ungeeignet erscheint. Er hat vermutlich noch nicht begriffen, wenn er als VErhandlungsführer einem Sondierungsvertrag zustimmt, dass dies verbindlich sein sollte und jede Verhandlung am Ende Kompromisse vorsieht, für den kleineren Partner wohl mehr als für den stärkeren.
Frau Nahles ist politisch erfahren, kennt das politische Personal aus ihrer MinisterInnen-Tätigkeit, alles, was Herr SChulz nicht besitzt, der als grosses ARgument dann wieder anführt: "gestern hat mich Macron angerufen". Was der wollte, hat man nicht so richtig erfahren, wobei man davon ausgehen kann, dass Monsieur nicht zuständig für die deutsche Politik und/oder für seinen väterlichen Freund Schulz ist.
Offen ist ja noch der Punkt, ob oder ob nicht Herr SChulz ein Ministeramt anstrebt ("ich werde nie Minister in einem Kabinett  Merkel werden"). Olga


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