Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Die Mär von den Aufstockern

Innenpolitik Die Mär von den Aufstockern

Carlos_Philbin
Carlos_Philbin
Mitglied

Re: Die Mär von den Aufstockern
geschrieben von Carlos_Philbin
als Antwort auf Carlos_Philbin vom 12.02.2010, 22:27:05
Und damit die Sache auch rund wird, noch ein Beispiel der sozialen Brandstiftung. Diesmal von der Linkspartei:
..Immer mehr Menschen verdienen so wenig, dass sie auf Sozialleistungen angewiesen sind. Im Jahr 2006 erhielten bereits 880 000 Erwerbstätige neben ihrem Lohn Hartz IV-Leistungen. 2007 stieg diese Zahl auf 1,3 Millionen. Der Staat subventioniert so Unternehmen, die schlechte Löhne zahlen, obwohl die Gewinne steigen...
geschrieben von Mindestlohn

http://die-linke.de/wahlen/positionen/themen_az/io/mindestlohn/

Im kompletten Artikel kein Wort darüber, dass es sich bei den 1,3 Millionen großteils um Teilzeitbeschäftigte handelt.
Stattdessen wird suggeriert, dass die 1,3 Millionen Erwerbstätigen schlechte Löhne bekämen und deswegen Hartz IV benötigen.
rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Die Mär von den Aufstockern
geschrieben von rolf †
als Antwort auf Carlos_Philbin vom 12.02.2010, 22:43:48
Bei dir aber auch kein Hinweis, daß viele alleinerziehende gerne Vollzeit arbeiten würden und auch könnten, wenn es genügend Kinderbetreuungsplätze gäbe.
Das ist zwar eigentlich keine Aufgabe des AG, in vielen Firmen gibt es aber schon den Betriebskindergarten, der u.a. den Vorteil hat, daß die Betreuungszeiten zu den Arbeitszeiten passen.
Carlos_Philbin
Carlos_Philbin
Mitglied

Re: Die Mär von den Aufstockern
geschrieben von Carlos_Philbin
als Antwort auf rolf † vom 12.02.2010, 22:49:00
Bei dir aber auch kein Hinweis, daß viele alleinerziehende gerne Vollzeit arbeiten würden und auch könnten, wenn es genügend Kinderbetreuungsplätze gäbe.
Das ist zwar eigentlich keine Aufgabe des AG, in vielen Firmen gibt es aber schon den Betriebskindergarten, der u.a. den Vorteil hat, daß die Betreuungszeiten zu den Arbeitszeiten passen.
geschrieben von rolf

Obwohl das jetzt mehr eine Ablenkung von den sozialen Brandstiftungen der von mir gezeigten Beispielen ist, so habe ich diesbezüglich gleich im Eröffnungsposting die IAB wie folgt zitiert:

* Oft scheitert ein Vollzeit-Job an der Kinderbetreuung. So sagten nur 3 Prozent der alleinerziehenden Mütter, die Hartz-IV-Behörde habe ihnen im Be­ra­tungsgespräch eine Betreuungsmöglichkeit angeboten.

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