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Innenpolitik Die Schweiz und die Steuer

Mitglied_bed8151
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Re: Die Schweiz und die Steuer
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Schweiz nicht paradiesisch genug
Das Spielchen ist bekannt: Die Schweiz vergibt Staatsbürgerschaften gegen Bares. Je reicher einer ist, desto willkommener ist er. Da werden schon mal steuerliche Sonderkonditionen ausgehandelt, wovon der schweizer Normalo nur träumen kann. So auch im...
Fall Sachs
Ein SZ-Bericht über den 2011 verstorbenen Millionär Gunter Sachs -> klick hier hat Konsequenzen: Der Kanton Bern will den Fall nun überprüfen, so dessen Verwaltung -> klick hier : "Aufgrund der Hinweise wird die Steuerverwaltung das Dossier von Gunter Sachs nochmals prüfen und mit den ihr zur Verfügung stehenden rechtlichen Möglichkeiten und Mitteln allenfalls Massnahmen ergreifen." - Der in Deutschland geborene Sachs hatte vor Jahren die schweizerische Staatsbürgerschaft angenommen. Sachs war das Steuerparadies Schweiz aber nicht paradiesisch genug und hat mutmaßlich Geld in mehreren anderen noch paradiesischeren Steuerparadiesen angelegt, dies aber nicht deklariert.
Realsatire. Es darf gelacht werden.
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w.
olga64
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Re: Die Schweiz und die Steuer
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.04.2013, 18:10:41
Ca 1976 war die deutsche STeuerfahndung Gunther Sachs auf den Fersen, weil sie ihm beweisen wollte, dass er nach wie vor Hauptwohnsitz in Deutschland hatte -dies konnte nicht bewiesen werden. Sachs nahm 1976 die Schweizer Staatsbürgerschaft an. ER hatte das "Pech" (zusammen mit seinem Bruder) aus erstklassigen und reichen Familien zu stammen: Vater war BEsitzer der fränkischen Fichtel und Sachs, Mutter eine geborene von Opel. Von beiden entstammen riesige Erbvermögen. DAzu kamen neben Zinsen usw. auch die späteren Gemäldesammlungen, für die er ja seit Jahrzehnten den richtigen Riecher hatte.
Aber ich denke, auch der im Kreis fahrende Schumacher dürfte in den letzten Jahren beachtlich viel an Vermögen irgendwo gebunkert haben - er verdiente ja bis vor kurzem wirklich nicht wenig für diese alberne "Sportart". Olga
Mitglied_bed8151
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Re: Die Schweiz und die Steuer
geschrieben von ehemaliges Mitglied

entgegen anderslautender gerüchte sind offensichtlich auch schweizer lernfähig. weiter so!
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w.

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Mitglied_5ccaf87
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Re: Die Schweiz und die Steuer - diesmal Uli Hoeneß
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Die SteuerCDs und die letzten Leaks zeigen erste Ergebnisse:
spiegel.de: Steuerhinterziehung: Hoeneß soll unvorstellbares Vermögen verheimlicht haben
Das dürfte einer von denen sein, die mit ihrem "Geländewagen für die Stadt" die Übergänge für den kleinen Grenzverkehr benutzen, obwohl dies mit einem kleinem Umweg verbunden ist.

Aber glaubt mir und trotz vieler bisheriger und noch kommender Unkerei der Besserwisser hier im ST, er ist nicht der Einzige. Schön liest sich vor allem die Begründung der Fußballikone, fast wie eine Entschuldigung. Mir kommen regelrecht die Tränen.
olga64
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Re: Die Schweiz und die Steuer - diesmal Uli Hoeneß
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.04.2013, 08:36:15
Das dürfte einer von denen sein, die mit ihrem "Geländewagen für die Stadt" die Übergänge für den kleinen Grenzverkehr benutzen, obwohl dies mit einem kleinem Umweg verbunden ist.


Diese gesellschaftliche Kreise sind so gänzlich anders als jene, in denen der Herr aus dem hinteren Walde verkehrt.
Da fährt niemand mit Cash im Auto über Grenzen - dies erledigen Hintermänner. In der Causa Hoenness anscheinend ein guter Freund, Herr Dreyfuss, entstammend einer sehr reichen, französischen FAmilie. Er war früher im Vorstand von Adidas und versorgte Herrn H. mit Spielgeld in Höhe von mehreren Millionen, die umgehend auf der Vontobel-Bank in der Schweiz deponiert wurden. Damit zockte Herr H. (Herr Dreyfuss konnte dies nicht mehr, da er mal wegen Insider-GEschäften eine hohe Strafsumme zahlen musste).
Alles geschah ohne Quittung usw. - im Gegenzug wurde aber Adidas Sponsor für den FC-BAyern. Ob dies nun so war oder nicht, wird nicht bewiesen werden können, da Herr Dreyfuss in 2009 verstorben ist.
Aber wenn man dieses Gegengeschaft vergleicht mit dem mutmasslichen von Herrn Wulff, der ja anscheinend für ca 700.-- Euro seinem Freund helfen wollte, Siemens als Sponsor für den sehr guten Film über Herrn Rabe und dessen mutige TAten zu gewinnen, stellt man schon exorbitante Preisunterschiede fest. Olga
Mitglied_bed8151
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Re: Die Schweiz und die Steuer
geschrieben von ehemaliges Mitglied

saubermann hoeneß steht schmutzig da. eine schweizer bank ist ebenfalls im fokus. auch die rolle der csu und insbesondere die rolle seehofers im bayerischen steuersparstadl muss noch aufgeklärt werden.
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w.

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