Innenpolitik Die Transaktionssteuer muß kommen!

Hallo,

wenn ich mit meinem Geld etwas kaufe, usw., muß ich
Steuern zahlen.
Wenn reiche Leute an der Börse ihr Geld einsetzen und spekulieren,
brauchen sie keine Steuern bezahlen.
An der Börse werden täglich über 2 Billionen Euro = 2.000.000.000.000 Euro umgesetzt!
Die Finanztransaktionssteuer ist eine sozial gerechte Einnahmequelle,
bei der diejenigen zur Kasse gebeten werden, die diese historische Krise mit
verursacht haben!

Die Murkskoalition schröpft lieber den kleinen Mann als die Reichen !

Viele Grüße
arno

Auch weniger reiche Leute müssen keine Steuern zahlen wenn sie an der Börse spekulieren.
Sie müssen nur auf die netten Eintreiber vom Finanzamt warten, die holen das Geld dann gegen eine kleine Gebühr ab.

Wie schätzt du eigentlich die Auswirkungen solch einer Transaktionssteuer auf die diversen Börsenplätze ein?
Befürchtest du nicht, dass dann kaum noch Transaktionen vorhanden sein werden, die man besteuern kann?

Wie schätzt du eigentlich die Auswirkungen solch einer Transaktionssteuer auf die diversen Börsenplätze ein?
Befürchtest du nicht, dass dann kaum noch Transaktionen vorhanden sein werden, die man besteuern kann?

Wenn ich für Arno antworten darf: Das Transaktionsvolumen wird stark zurückgehen, die sog. Daytrader und andere Zocker werden sich einen anderen Beruf suchen müssen und der Kleinaktionär kann sich über Kurse freuen, die stetiger verlaufen und nicht täglich rauf und runter manipuliert werden.

Daß diese Steuer unter Schwarz-Gelb nicht kommen wird, steht auf einem anderen Blatt. Die Banken sind durchwegs gute Parteispender, damit ist die Sache klar. Schwarz-Gelb hat nicht zuletzt bei den Hoteliers bewiesen, wie käuflich sie sind.

Wenn reiche Leute an der Börse ihr Geld einsetzen und spekulieren, brauchen sie keine Steuern bezahlen.

Arno, du weißt aber schon, dass es ab 2009 eine Quellensteuer gibt und jeder Gewinn oberhalb des Freibetrags (800.- für Single; 1600.- Euro für Verheiratete) zu 25% versteuert wird und zwar automatisch an der Quelle von der Bank, eine Steuerhinterziehung ist damit nicht mehr möglich. Durch den Freibetrag, der auch durch Zinsen auf Sparguthaben aufgebraucht werden kann, ist eine soziale Komponente vorhanden, so dass derjenige, der weniger hat, effektiv weniger als 25% Steuern zu zahlen hat, während sich der Freibetrag bei großen Vermögen nicht mehr bemerkbar macht.

Der Staat hat sich somit einer wichtigen Einnahmequelle versichert. Verdoppelt sich das Börsenvermögen hat er davon 25% mitverdient.

Die Börse stellt für neue Unternehmen die Hauptfinanzierungsquelle dar. Wird sie abgewürgt, ist die Krise wirklich da. Karl

Kasse machen könnte der Staat, wenn der Geldtransport bei den Multis behindert wird:
Beispiel: Firma A aus den USA verkauft an die Tochterfirma A1 in Indonesien billig einen Rohstoff. Der wird dann veredelt und kommt überteuert zu den USA zurück. Das heißt, wenig Einnahmen, hohe Ausgaben, weniger Steuern in den USA (mal vorausgesetzt, die Steuern sind in den USA höher als in Indonesien). Die Wertschöpfung durch die Veredelung ist natürlich auch vorhanden, aber nicht in dem Maße, wie die Ware dann "zurückgekauft" wird.

Viele Grüße,
Fritz
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Mehmet Scholl: Wie lange Lothar Matthäus mit seinen jetzt 38 Jahren noch spielt, ist für uns alle eine bewegende Frage. Wenn ich ihn und seine Fitness so sehe, würde ich sagen - warum nicht noch mit 60, wenn er das mit seinem Job als Bundeskanzler vereinbaren kann?

Die Börsengewinnler leiten ihre Steuerfreiheit auf Gewinnen vom Standpunkt her: Wenn wir Verluste einfahren, können wir ja auch keine Negativsteuern bezahlen, resp. der Staat ersetzt uns die Verluste auch nicht, so soll er auch nichts von unseren Gewinnen bekommen.

Wenn ich für Arno antworten darf: Das Transaktionsvolumen wird stark zurückgehen, die sog. Daytrader und andere Zocker werden sich einen anderen Beruf suchen müssen und der Kleinaktionär kann sich über Kurse freuen, die stetiger verlaufen und nicht täglich rauf und runter manipuliert werden.

Du kannst gerne für dich sprechen, warum auch nicht.

Das Volumen geht zurück, sehe ich auch so.
Da es aber nur wenige Klicks sind, bis man ein Depot in anderen Ländern eröffnet, denke ich nicht, dass Daytrader dann arbeitslos werden.
Die Umsätze würden sich lediglich verlagern.

Selbst wenn das unwahrscheinliche Szenario einer Weltsteuer eintrifft, dann würden, bevor noch die letzten Staaten unterschrieben haben, die Banken "angepasste" Produkte auf den Markt bringen.
Da sind die sehr erfindungsreich.

Und wenn man die Investmentbanken treffen will, dann bin ich sicher, dass die die zusätzliche Steuer sofort in Form von Gebühren an die Kunden weiterreichen.
Im Endeffekt also an Müller und Meier, die auf der Suche nach hohen Renditen ihr Geld den Banken zum Spekulieren überlassen.
Vom Zocken selbst werden sich die "Großen" aber nicht abbringen lassen.
Also als Mittel zum Verhindern von Pleiten durch Spekulationen halte ich eine Transaktionssteuer für wenig geeignet.

Und zur Theorie mit den stabilen Kursen.
Gerade wenn die Liquidität abnimmt, steigt die Gefahr für Kurssprünge.
Eignet sich dann hervorragend für Kursmanipulationen nach der Methode, mit größeren Paketen den Kassamarkt beeinflussen und bei den Hedges (Absicherungen auf Kursschwankungen der Basiswerte) doppelt und dreifach abkassieren.

Daß diese Steuer unter Schwarz-Gelb nicht kommen wird, steht auf einem anderen Blatt. Die Banken sind durchwegs gute Parteispender, damit ist die Sache klar. Schwarz-Gelb hat nicht zuletzt bei den Hoteliers bewiesen, wie käuflich sie sind.

Ich weiß, dass der Stachel bei den Wahlverlierern tief sitzt. Predigen doch die linken Führer schon seit Jahren vom großen Systemwechsel. Vielleicht klappts ja bei der nächsten Wahl.

Wenn reiche Leute an der Börse ihr Geld einsetzen und spekulieren, brauchen sie keine Steuern bezahlen.

Arno, du weißt aber schon, dass es ab 2009 eine Quellensteuer gibt und jeder Gewinn oberhalb des Freibetrags (800.- für Single; 1600.- Euro für Verheiratete) zu 25% versteuert wird und zwar automatisch an der Quelle von der Bank, eine Steuerhinterziehung ist damit nicht mehr möglich. Durch den Freibetrag, der auch durch Zinsen auf Sparguthaben aufgebraucht werden kann, ist eine soziale Komponente vorhanden, so dass derjenige, der weniger hat, effektiv weniger als 25% Steuern zu zahlen hat, während sich der Freibetrag bei großen Vermögen nicht mehr bemerkbar macht.

Der Staat hat sich somit einer wichtigen Einnahmequelle versichert. Verdoppelt sich das Börsenvermögen hat er davon 25% mitverdient.

Die Börse stellt für neue Unternehmen die Hauptfinanzierungsquelle dar. Wird sie abgewürgt, ist die Krise wirklich da. Karl

Karl,

ob Arno von der Quellensteuer weiß, lass ich mal dahingestellt. Ihm geht es um die Börsenumsatzsteuer, heute Transaktionssteuer genannt, die es ja schon mal gab und die zu Recht abgeschafft worden ist, weil sie nur Nachteile bringt. Die Umsätze würden dann nämlich einfach außerhalb der Börse abgewickelt bzw. man handelt an ausländischen Börsen, die den Quatsch nicht kennen.

Aber du hättest die Quellensteuer gar nicht erwähnen sollen, denn die ist ja sowas von ungerecht....

Hallo,

ich unterstütze gerne die Petition der ELKB zur Einführung der Transaktionssteuer

Weitere Infos zur Aktion Steuer gegen Armut

...bei der diejenigen zur Kasse gebeten werden, die diese historische Krise mit verursacht haben! ...

Das ist definitiv falsch.
SÄMTLICHE STEUERN UND ABGABEN UND SONSTIGE KOSTEN
trägt IMMER der 'sog Kleine Mann' - der Endverbraucher.

Reiche ab einem bestimmten Kontostand führen IMMER nur die Steuer ab, die sie von ihren Klienten einziehen.

Gleiches gilt für jegliche Art von Unternehmen.

Die Transaktionssteuer zahlt also NICHT der 'VERURSACHER seines Reichtums'.
Letzten Endes zahlen wir alle diese Steuer, die unter einer falschen Kutte daherkommt.

Bei der Gelegenheit erinnere ich wieder daran, daß Geld sehr flüssig ist.
Die einzige Transaktion die somit stattfinden wird, ist die des Reichtums in ein niedrig besteuertes Land, oder in Investitionen, Liegenschaften (Liegenschaften mit dann höherer Miete, namöich dem Transaktionaufschlag).
Für beides ist die BRD nicht der geeignete Platz.
Das Ergebnis sollte wohl klar sein.