Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Die verdrängte Vergangenheit der DDR ( mit den NSDAP Mitgliedern)

Innenpolitik Die verdrängte Vergangenheit der DDR ( mit den NSDAP Mitgliedern)

freddy-2015
freddy-2015
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Die verdrängte Vergangenheit der DDR ( mit den NSDAP Mitgliedern)
geschrieben von freddy-2015
In der DDR hat es genauso wie in der BRD Nazis gegeben und kein Deutscher Staat konnte oder wollte auf sie (die Nazis) verzichten.
In der damaligen BRD wurde wenigstens öffentlich versucht darüber zu sprechen oder Ansatzweise es aufzuarbeiten.
Oft war es die Presse die Politiker enttarnte.
Anders in der DDR, da gab es ja von heute 8 Mai 1945 bis Morgen
1949 Gründung der DDR plötzlich keine Nazis.
Es durfte sicht sein was nicht sein sollte.
Der Grund warum nach der Wiedervereinigung die Nazis plötzlich so aktiv wurden war nicht nur der Einfall von Rechten Parteien aus dem Westen die LKW-weise Propagandamaterial rüberkarrten, sondern der Jahrzehnte lang aufgestaute Hass einiger Gruppen in der DDR.
Das waren nicht so wenige wie die SED uns allen in Ganz-Deutschland immer weissmachen wollte.
Eines wurde nämlich unterschätzt oder bewusst vertuscht, Blut ist dicker wie Wasser und vieles an politischer Kultur und politischer Beeinflussung findet in der Familie statt.
Nicht nur Eltern Oma Opa, sondern auch Onkel und Tante etc.

Aber selbst die SED hatte gerne auf dieses Wissen der NSDAP zurückgegriffen, wie sonst ist denn die Ähnlichkein bei einigen Jugendorganisationen zu erklären.
Und dann noch die Nazis innerhalb des Apparates der SED.

SED
Ex-Nazis an führenden Stellen

Doch es blieb nicht bei den kleinen Mitläufern. Bis 1989 waren acht Minister und zwei stellvertretende Ministerpräsidenten einst überzeugte Nationalsozialisten gewesen. Dazu gehörte beispielsweise Kurt Nier, von 1973 bis 1989 Vize-Außenminister, und Herbert Weisz, von 1967 bis 1989 Vize des Ministerrats. Noch beim Fall der Mauer saßen 14 ehemalige Mitglieder der Nazi-Partei im SED-Zentralkomitee. Während die DDR-Propaganda westdeutsche Politiker wie Hans Globke und Theodor Oberländer wegen ihrer nationalsozialistischen Vergangenheit an den Pranger stellten, machten Ex-Nazis dort reihenweise Karriere.

Nicht besser sah es im Bereich der Justiz aus. Im zivilen Bereich ist Ernst Großmann ein krasses, aber keineswegs untypisches Beispiel. Er war Angehöriger der 5. SS-Totenkopf-Standarte im Konzentrationslager Sachsenhausen, das in der DDR zu einer Gedenkstätte ausgebaut wurde. Großmann hatte sich direkt an der Verfolgung politischer Gegner beteiligt.
Offensichtlich hatte er im KZ organisieren gelernt, jedenfalls wurde er zum Begründer der ersten Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) in der DDR und saß fünf Jahre im Zentralkomitee der SED. Der ehemalige Nazi-Scherge wurde im Arbeiter- und Bauernstaat als „Held der Arbeit“ ausgezeichnet. Im

Bereich der Medizin machten in der DDR Ärzte Karriere, die im „Dritten Reich“ als Euthanasie-Ärzte Behinderte getötet hatten.
geschrieben von http://www.focus.de/politik/deutschland/tid-18178/sed-ex-nazis-an-fuehrenden-stellen_aid_505958.html
freddy-2015
freddy-2015
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Re: Die verdrängte Vergangenheit der DDR ( mit den NSDAP Mitgliedern)
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf freddy-2015 vom 25.10.2016, 17:16:41
Ich wollte einfach mal aufzeigen, wie sinnlos es ist immer nur in der Vergangenheit rumzustochern und dabei seine eigene zu vergessen.

Wir sind alle Deutsche in einem Deutschen Staat.

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