Innenpolitik Die Wiederkehr

panda
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Die Wiederkehr
geschrieben von panda
Ende der 80-ger jahre des vorigen Jahrhunderts kam es in Europa , so wie vor einigen Jahren im arabischen Raum , zu einem " Völker-Frühling ".

Die " internationalistische " kommunistische Ideologie , die über 70 Jahre große Teile ( vor allem Ost-) Europas beherrscht hatte , überlebte den Winter 1991 nicht.
Aber schon vorher war das Eis ihrere Diktatur geschmolzen , und ließ Nationen wie die baltischen , die dieses Eis vorher bedeckt hatte , wieder-erstehen.
1940 waren sie von der Sowjetunion annektiert worden .Erst 1991 erlangten sie das allen Völkern in der Charta der Vereinten Nationen zu-erkannte Selbstbestimmungsrecht wieder.
Im Zuge blutiger Konflikte geschah das auch in Ex-Jugoslawien , als unabhängige National-Staaten wie Slowenien , Kroatien ,Bosnien-Herzegowina ,Montenegro , Serbien , Kosovo ? und Mazedonien ( wieder )entstanden.
Aus der SU wurden ( wieder ) Rußland , Weißrußland ,Ukraine ,
die kaukasischen und turkmenischen Staaten , Kirg-.und Tadschikistan.

Das Wichtigste für uns aber war die Wieder-Vereinigung Deutschlands , das voher für manche Meinungsmacher als einige Nation schon aufgehört hatte zu existieren.

Im Ukraine -Konflikt , der ja hier ( in noch laufenden Threads ) zu auch ideologisch geführten Diskussionen geführt hat , ist Manchen nicht bewußt , daß ALLE über ein nationales Thema reden.
Nämlich das Selbstbestimmungsrecht entweder der ukrainischen Nation ( gegen das die Annektion der Krim verstößt ) oder aber eben das Selbstbestimmungsrecht der auf der Krim und in der Ost-ukraine mehrheitlich Russisch-Gesinnter.

Im übrigen ist " Selbstbestimmungsrecht " nicht nur ein demokratisches , sondern eben auch ein nationales Recht !
Die Ansprüche Rußlands auf die Krim werden ja auch historisch durch die langjährige frühere Zugehörigkeit zur russ.Nation begründet.

Wie sich schon VOR den kommenden Europa-wahlen zeigt , scheint eine starke nationale Komponente in den Mitgliedsstaaten der EU gewachsen zu sein.
Möglicherweise hat das damit zu tun , daß eben die EU keine supra-nationale Union ist.
Die USA sind eine Nation von Staaten mit gemeinsamer angelsächsischer Leitkultur ,die andere Einflüße zwar aufsaugt , sich aber prinzipiell nicht verändert.
Das ist die EU soo --nicht.

Für die Gegner des Nationalen ( wie die Uralt-Linken oder " progressiven Intellektuellen " )ist das natürlich die Wiederkehr des Faschismus.
Dies im Gegensatz zum Selbstbestimmungsrecht
im Baltikum , in Deutschland , in Ex-Jugoslawien oder in der Ukraine .

Ist dies also ein Widerspruch oder doch eine Wiederkehr ( sowohl des Einen oder des Anderen ) ?
War der Gedanke der Nation TOT , und ist dabei , wie morgen der christliche Religionsstifter , wieder-aufzustehen ?
Oder , war er nie tot , nur im Bewußtsein Mancher aus naheliegenden Gründen verdrängt ?
Es handelt sich wohl eher um eine Wiederkehr als um eine Auferstehung .

So wie ja auch in der Nation , von der aus diese internationalistische Ideologie sich asubreitete , die christlich-orthodoxe Religion nie tot war , aber sehr wieder-erstarkt ist.

Dort wird man morgen ( dieses Jahr feiern die Orthodoxen mal wieder gleichzeitig mit uns Ostern ,im Wechsel zu verschiedenen Zeiten ) sagen " christoss wasskrjess " und die Antwort wird lauten " waisstinu wasskrjess " -- Christus ist auferstanden --Er ist tatsächlich auferstanden " !.

hier sagt man´s einfacher :
FROHE OSTERN !

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