Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Die Wirkung der Energiepolitik im persönlichen Bereich

Innenpolitik Die Wirkung der Energiepolitik im persönlichen Bereich

lupus
lupus
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Die Wirkung der Energiepolitik im persönlichen Bereich
geschrieben von lupus


Die Gesetzesentwürfe de Regierung sehen vor mich zu zwingen meine Heizung der Wohnung umzustellen.
Im einfachsten Falle eine Umstellung der Gasheizung mit Heizwertkessel auf Brennwertkessel.

Die ökonomische Betrachtung ergibt:

Gaskosten bei derzeitigem Verbrauch und Gaspreis ca. 2500 Euro pro Jahr

Brennwertkessel verringert den Gasverbrauch um 10% also 250 Euro pro Jahr

Aufwand für die Umstellung etwa 10000 Euro

Amortisierung der Maßnahme in 40 Jahren!

Für mich nicht erreichbar.

 

ingo
ingo
Mitglied

RE: Die Wirkung der Energiepolitik im persönlichen Bereich
geschrieben von ingo
als Antwort auf lupus vom 04.03.2023, 09:09:15

Gesetzentwürfe zwingen zu gar nichts. Und was da am Ende rauskommt, weiß noch niemand. Warum also heute aufregen?

Edita
Edita
Mitglied

RE: Die Wirkung der Energiepolitik im persönlichen Bereich
geschrieben von Edita
als Antwort auf lupus vom 04.03.2023, 09:09:15

Die Gesetzesentwürfe de Regierung sehen vor mich zu zwingen meine Heizung der Wohnung umzustellen.
Im einfachsten Falle eine Umstellung der Gasheizung mit Heizwertkessel auf Brennwertkessel.

Die ökonomische Betrachtung ergibt:

Gaskosten bei derzeitigem Verbrauch und Gaspreis ca. 2500 Euro pro Jahr

Brennwertkessel verringert den Gasverbrauch um 10% also 250 Euro pro Jahr

Aufwand für die Umstellung etwa 10000 Euro

Amortisierung der Maßnahme in 40 Jahren!

Für mich nicht erreichbar.

 

Das sehen die Gesetzesentwürfe eben nicht vor, das sind Gerüchte übelster Art um mal wieder die Regierung, den Gesetzgeber verunglimpfen zu können!
 
"Gerüchte dieser Art haben viele Verbraucher verunsichert. Bestehende Ölheizungen dürfen weiter betrieben werden – auch über das Jahr 2026 hinaus. Richtig ist:
  • Der Einbau einer neuen, reinen Ölheizung ist ab 2026 grundsätzlich verboten. Hier greift tatsächlich das Ölheizungsverbot.
  • In Kombination mit erneuerbaren Energien sind Öl-Hybridheizungen aber auch nach 2026 noch erlaubt.
  • Auch Gasheizungen bleiben weiterhin erlaubt.
  • Ab sofort gibt es keine Fördergelder mehr für reine Öl- und Gasheizungen.
  • Bereits eingebaute Ölheizungen im Bestand dürfen weiterlaufen.
Wie lange sind Ölheizungen noch erlaubt?
Grundsätzlich gilt für alle bereits installierten Anlagen: Sie genießen Bestandsschutz, das heißt sie dürfen weiterlaufen und müssen nicht ausgebaut werden.

Achtung: Austauschpflicht für veraltete Öl- und Gasheizungen
Bei vielen Öl- und Gasheizungen, die älter als 30 Jahre sind, greift die Austauschpflicht nach dem Gebäudeenergiegesetzes (GEG). Stand 2022 betrifft das Heizungsanlagen, die vor dem Jahr 1992 in Betrieb genommen wurden. Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass diese gegen eine effizientere Heizungsanlage ausgetauscht werden müssen. Die Austauschpflicht gilt unabhängig von den Neuregelungen des Klimapakets."

Ölheizungsverbot: Wie lange sind Öl- und Gasheizungen noch erlaubt?

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lupus
lupus
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RE: Die Wirkung der Energiepolitik im persönlichen Bereich
geschrieben von lupus
als Antwort auf Edita vom 04.03.2023, 10:13:53

Da bin ich ja richtig erleichtert und froh wenn es nur ums Schlechtmachen und Verunglimpfen der Regierung geht und sich jemand auf diesem Gebiet genau auskennt.

Nick42
Nick42
Mitglied

RE: Die Wirkung der Energiepolitik im persönlichen Bereich
geschrieben von Nick42
als Antwort auf lupus vom 04.03.2023, 09:09:15

Die Gesetzesentwürfe de Regierung sehen vor mich zu zwingen meine Heizung der Wohnung umzustellen.....

.......Für mich nicht erreichbar.

 
Was heißt hier zwingen? Wir werden täglich zu irgend etwas gezwungen, das auf Gesetzen beruht. Bei rot anhalten, Steuern und Abgaben bezahlen auch dann, wenn ich das enrsprechende Gesetz für falsch halte. Wie viele Beispiele soll ich aufzählen?

Theoretisch bin ich für die Anarchie, die Herrschaftslosigkeit. Eine Gesellschaft, in der es nur freie, selbstbestimmte und eigenverantwortlich handelnde Menschen gibt. Ohne Gesetzgeber, ohne Polizei, ohne Gerichte, ohne Militär. Selbsverständlich ohne Verwaltung und die dazugehörige Bürokratie.

Zu dumm, dass es das (noch?) nicht gibt.

Nick42

 
Leutnant_der_Reserve
Leutnant_der_Reserve
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RE: Die Wirkung der Energiepolitik im persönlichen Bereich
geschrieben von Leutnant_der_Reserve
als Antwort auf lupus vom 04.03.2023, 15:13:05

Natürlich handelt es sich um eine weiter Druckerhöhung auf die Bürger unter dem Deckmantel der Verkleinerung des "CO2-Fußabdruckes". Dafür geht unser "Wirtschaftsminister" gern mal über Leichen, sprich, er nimmt die Verarmung großer Teile der betroffenen Eigenheimbesitzer billigend in kauf. Das ist nunmal Fakt, auch wenn einige Obrigkeitsaffine versuchen, diesals harmlos und ja gar nicht so schlimm darzustellen.


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minerva
minerva
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RE: Die Wirkung der Energiepolitik im persönlichen Bereich
geschrieben von minerva
als Antwort auf Nick42 vom 04.03.2023, 18:20:21
das wird es nie geben. die sehr vielen, die jetzt trotz polizei, bußgeld, gefängnis usw. anderen menschen schaden bis hin zum mord, werden es dann doch nicht einfach sein lassen.
lupus
lupus
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RE: Die Wirkung der Energiepolitik im persönlichen Bereich
geschrieben von lupus
als Antwort auf Nick42 vom 04.03.2023, 18:20:21

Diese Vorstellung halte ich für etwas einfältig.
 

lupus
lupus
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RE: Die Wirkung der Energiepolitik im persönlichen Bereich
geschrieben von lupus
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 04.03.2023, 19:49:45

Nun es geht wohl auch um Wichtigtuerei ohne technische Kenntnisse. Vielleicht wohnen sie in einem großen Haus und warten auf den Einbau einer Luftwärmepumpe.😁
Ich wäre gern bereit mich in Bezug auf den "ökologischen Fußabdruck" zu vergleichen.

MarkusXP
MarkusXP
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RE: Die Wirkung der Energiepolitik im persönlichen Bereich
geschrieben von MarkusXP

Die Verminderung der Co2-Emissionen ist ja notwendig, daran besteht ja kein Zweifel ... auch für einen gewissen Druck habe ich volles Verständnis, er ist auch sicher notwendig.

Mit dem Verbot von bestimmten Heizungen habe ich allerdings Probleme, fürchte, dass dies nicht vollständig durchdacht ist.

Als ich eine ETW Ende der 80ger Jahre gekauft habe, Altbau, 5 Stockwerke, war noch Ölofen üblich. Die Bewohner hatten in ihrem Keller Öl-Tanktanks von 500 bis 1.000 Liter, in einer Gießkanne wurde das Öl hoch getragen. Innerhalb von etwa 8 bis 10 Jahren hat sich dann die Gas-Etagenheizung in allen Etagen durchgesetzt.

Es gibt keine Fernheizung, noch nicht einmal einen Heizungskeller ... das ganze Haus müsste nach Habecks Vorstellungen umgebaut werden! Ganz davon abgesehen gibt es "junge" Gas-Etagenheizungen, aber auch alte, die wahrscheinlich bald ausgetauscht werden müssen.

Nach dem was ich weiß, gibt es keine technische Lösung für dieses Problem! Es gibt übrigens 8 Mio. Gas-Etagenheizungen in Deutschland!
MarkusXP


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