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Innenpolitik Diskussion um ein neues Wahlrecht

heinzdieter
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Re: Diskussion um ein neues Wahlrecht
geschrieben von heinzdieter
als Antwort auf dunkelgraf vom 08.03.2008, 18:28:03
Die Realisierung der von der Linken vorgebrachten Guttaten bedarf Kosten von ca 1.500.000.000.000 Euro Kurz 1,5 Billionen Euro.

Ich sehe Herrn Gisy und seinen Kollegen Herrn Lafontaine als Mahner und Offenleger der unsozialen Aktivitäten unserer Regierung an.


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heinzdieter
hafel
hafel
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Re: Diskussion um ein neues Wahlrecht
geschrieben von hafel
als Antwort auf dunkelgraf vom 08.03.2008, 18:28:03
Hmmm Dunkelgraf, ich wiederhole gerne nochmal meinen Beitrag vom 06.03 in einem anderen Thread. Mir ist schon klar, warum ich von den "Linksfreunden" hierauf keine Antwort erhalte. ))))

Ein paar Beispiele von mir, warum die Linken unwählbar sind:
Kenner des Kommunistischen Manifest wissen, dass nach Karl Marx die freie Entwicklung erst nach der Revolution möglich ist. Mit der Festschreibung dieses Grundverständnisses hat die PDS in der Linkspartei die „Systemfrage“ gegen die Bedenken der früheren WASG offen gehalten. Jenseits tagespolitischer Auseinandersetzungen hat sie damit deutlich gemacht, dass sie die freiheitlich-demokratische Grundordnung durch den „demokratischen Sozialismus“ ersetzen will. Eine solche „Transformation“ ist für DIE LINKE keine politische Richtungsentscheidung, die je nach Mehrheitsverhältnissen wieder umkehrbar wäre, sondern ein endgültiger Zustand ! Sie will die sozialistische Gesellschaft. ICH NICHT! Und hoffentlich viele Andere auch nicht!

Die Kurzsichtigkeit "östlicher Linker- Wähler" wundert mich allerdings ein wenig. Ich kann da mal ein paar "Nebenbemerkungen" führender Linker zum Besten geben:

- Der 17. Juni wird als "Konterrevolution" bezeichnet. Den habe ich nun selber am Leibe miterlebt. Was ein Hohn!

- Der Mauerbau wird von führenden Linken als "friedenssichernde Abwehrmaßnahme" umgedeutet! so Michael Benjamin

- Der Schießbefehl wurde vom Stell. Vors. Peter Porsch als "angemessene Maßnahme" gerechtfertigt.

- Als Markus Wolf (wohl weitgehend bekannt) 2006 verstarb, betrauerten ihn der Berliner Linksparteivorsitzende Klaus Lederer und die Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau mit den Worten: "Er ging aufrecht durchs Leben" womit sie nicht meinten, er sei nicht auf "allen Vieren gegangen".

Und diese unerträgliche Geschichtsklitterung setzt sich bei der Linkspartei (speziell im "östlichem Bereich") bis zum heutigen Tage fort.

Gründe für mich, diese Partei NIE zu wählen.
--
hafel
eko
eko
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Re: Diskussion um ein neues Wahlrecht
geschrieben von eko
als Antwort auf hafel vom 09.03.2008, 18:04:11
"Gründe für mich, diese Partei NIE zu wählen."

Da schließe ich mich ohne jedes Wenn und Aber an!!--
eko

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ingo
ingo
Mitglied

Re: Diskussion um ein neues Wahlrecht
geschrieben von ingo
als Antwort auf eko vom 10.03.2008, 01:06:13
1. Frau Metzger ist das wandelnde Beispiel dafür, welch, in meinen Augen, positive Wirkung ein Direktmandat haben kann. Ich nehme ihr ab, dass sie sich auch ihren Wählern gegenüber in der Pflicht fühlt.
2. Ich bin auch ein Anhänger des Mehrheitswahlrechtes. Es wird aber aus den schon genannten Gründen nicht realisierbar sein.
3. Ich bin auch ein Anhänger der Wahlpflicht, weil ich glaube, dass wir dadurch klarere Mehrheits- und Minderheitenverhältnisse bekämen.
--
kreuzkampus

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