Innenpolitik Ein Bewegungsprofil der Autofahrer durch die Hintertür
Es ist mir völlig egal, wenn ich im Vorgriff als potentiell kriminell gefilmt werde, dann aber in Ruhe einen Geldautomaten bedienen kann - es ist mir auch egal, wenn ich gefilmt und/oder kontrolliert werde und dann die Hoffnung haben kann, bei einer Grossveranstaltung nicht einem Idioten zum Opfer zu fallen, der ausrastet.
WEr sind dagegen bei uns in Deutschland aufregt - solle z.B. mal nach London fahren - da geht man keinen Schritt mehr ohne Überwachung.
Wie soll dies auch anders gehandhabt werden auf Bahnhöfen, Flughäfen usw. Wenn was passiert, ist die Aufregung wieder riesengross. Olga
WEr sind dagegen bei uns in Deutschland aufregt - solle z.B. mal nach London fahren - da geht man keinen Schritt mehr ohne Überwachung.
Wie soll dies auch anders gehandhabt werden auf Bahnhöfen, Flughäfen usw. Wenn was passiert, ist die Aufregung wieder riesengross. Olga
Re: Ein Bewegungsprofil der Autofahrer durch die Hintertür
geschrieben von ehemaliges Mitglied
WEr sind dagegen bei uns in Deutschland aufregt - solle z.B. mal nach London fahren - da geht man keinen Schritt mehr ohne Überwachung.Das ist doch mal ein Argument. Wann immer bei uns etwas mehr Überwachung eingeführt wird, dann suchen wir ein Beispiel dafür, daß es ja noch schlimmer sein könnte. So sind wir immer zufrieden, egal was mit uns demnächst noch angestellt wird.
Ob diese "Kopf in den Sand-Haltung" nicht irgendwann unbequem wird?
det
Re: Ein Bewegungsprofil der Autofahrer durch die Hintertür
Mir wäre es auch nicht gerade angenehm wenn ein Video von meinem Saunabesuch im Internet abrufbar wäre. Aber wer es sich leisten kann....
justus
justus
Es ist mir völlig egal, wenn ich im Vorgriff als potentiell kriminell gefilmt werde, dann aber in Ruhe einen Geldautomaten bedienen kann - es ist mir auch egal, wenn ich gefilmt und/oder kontrolliert werde und dann die Hoffnung haben kann, bei einer Grossveranstaltung nicht einem Idioten zum Opfer zu fallen, der ausrastet.
WEr sind dagegen bei uns in Deutschland aufregt - solle z.B. mal nach London fahren - da geht man keinen Schritt mehr ohne Überwachung.
Wie soll dies auch anders gehandhabt werden auf Bahnhöfen, Flughäfen usw. Wenn was passiert, ist die Aufregung wieder riesengross.
Olga
Liebe Olga.
Ohne den Teufel an die Wand zu malen, sollte mal ein Anschlag verübt werden mit Toten und Verletzten dann werden schnell Rufe nach Kontrolle laut, sei es Handyüberwachung, Kameras usw. Die Frage stellt sich faßt immer, was können wir tun um es zu vermeiden. Cameron verlangt von den deutschen Airlines eine Passagierliste um IS Einreisende schneller zu identifizieren, bzw. Anschläge zu vermeiden.
Phil.
ZITAT SPON:
Hamburg - Im Kampf gegen die wachsende Gefahr durch zurückkehrende Terroristen will Großbritannien deutsche Airlines offenbar zur Vorabübermittlung von Fluggastdaten zwingen. Deutschen Fluggesellschaften drohe künftig ein Landeverbot auf britischen Flughäfen, wenn sie erweiterte Passagierlisten zurückhielten, berichtet der "Guardian" und beruft sich dabei auf Aussagen aus britischen Regierungskreisen. Die Maßnahme sei Teil eines Gesetzespakets, das noch im November vorgestellt werden soll.
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WEr sind dagegen bei uns in Deutschland aufregt - solle z.B. mal nach London fahren - da geht man keinen Schritt mehr ohne Überwachung.
Wie soll dies auch anders gehandhabt werden auf Bahnhöfen, Flughäfen usw. Wenn was passiert, ist die Aufregung wieder riesengross. Olga
Zum Glück wohne ich nicht in London.
Vor Straftaten schrecken die Überwachungskameras auch nicht an.
Vier Millionen Kameras überwachen die Menschen auf Großbritanniens Straßen auf Schritt und Tritt. Doch zur Aufklärung von Straftaten tragen sie nur in einem von 1000 Fällen bei. Denn die aufgenommenen Szenen schauen sich selten kompetente Beamte an, berichtet die britische Zeitung Daily Telegraph. "CCTV“ (Closed Circuit Television) sei vor allem deshalb ineffizient, weil die Aufnahmen oft gar nicht gesichtet oder nur von ungeschultem Personal bearbeitet würden. Das geht laut Telegraph aus einem internen Bericht hervor, den die britische Polizei aufgrund des Informationsfreiheitsgesetzes veröffentlichen musste.
Wie aus dem Zitat zu entnehmen, ersetzen die Kameras keine geschulten Polizeibeamte. Der Personalstand müßte extrem erhöht werden. Dann brauchen wir aber keine Kameras mehr ...
Weiter steht dort:
Kriminalität trotz Überwachung ist jedoch kein ausschließlich britisches Problem: In der Berliner U-Bahn gab es nach der Einführung von Videokameras sogar mehr Zwischenfälle als zuvor. Diese Tatsache passte den Berliner Verkehrsbetrieben nicht ins Konzept, behaupteten sie doch, das Pilotprojekt auf drei U-Bahnlinien habe sich bewährt. Die Humanistische Union erzwang jedoch 2007 die Offenlegung eines internen BVG-Berichts, und so kam heraus, dass die Kameras keineswegs abschreckten. Außerdem waren nur in etwa 25 von mehreren tausend Fällen überhaupt brauchbare Bilder der Täter entstanden. Vor allem die Graffitisprayer würden die Kameras in ihre Aktionen "einplanen“, heißt es im Bericht.
Hier geht es aber nicht um Überwachungskameras allgemein, sondern um Aufnahmen die gespeichert werden und jeder Einzelne der erfaßte wird durch das Nummernschild von den Autos persönlich identifiziert und so ein Bewegungsprofil erstellt werden kann.
Zur Zeit soll es zwar nur auf der Autobahn erfolgen, ist nur eine Frage der Zeit wann es auf allen Straßen erfolgt.
Es gibt zwar bereit an Ampeln, Ortseingängen usw. Kameras, die sogenannten Blitzer, die reagieren aber nur wenn gegen die Straßenverkehrsordnung verstoßen wird und nicht alle Fahrzeuge die diese Stelle passieren!
Wer immer mehr nach Sicherheit ruft vergißt dabei leicht, daß dies auch zur Einschränkung jeglicher persönlicher Freiheit führt.
Monja.
@Olga
>> Sollte natürlich sein:
Die Frage stellt sich faßt immer, was kann man tun um den Anschlag zu vermeiden ??
>> Sollte natürlich sein:
Die Frage stellt sich faßt immer, was kann man tun um den Anschlag zu vermeiden ??
ABer Det - ich bin nun mal nicht heimgesucht von irgendwelchen Verschwörungs-Theorien. Ich lasse mich weder von bösen Buben oder Mädels oder von obskuren Überwachungsmethoden davon abhalten, das zu tun, was ich möchte und kann. D.h., ich reise mit diversen BEförderungsmitteln (die überwacht werden) in Länder, wo überwacht wird. Ich besuche Veranstaltungen (wo überwacht wird), hole mein Geld vom Automaten (wo überwacht wird) und bewege mich gerne in Grossstädten, wo überwacht wird. Es würde meinem Leben nichts bringen, mich zu Hause einzuschliessen und mich evtl. nur vom Lebenspartner oder Nachbarn überwachen zu lassen. Alles hat seinen Preis im Leben, oder? Olga