Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Ein Fremdenfeind sticht zu

Innenpolitik Ein Fremdenfeind sticht zu

Karl
Karl
Administrator

Ein Fremdenfeind sticht zu
geschrieben von Karl
Die Fanatisierung des Mobs ist weit fortgeschritten. Nach dem Spazierentragen von Galgen ist die Tat die konsequente Weiterentwicklung der hasserfüllten Parolen.

Von welcher Seite der Demokratie und Europa Gefahr droht, sollte inzwischen jedem wachen Geist klar sein: Es sind die selbsternannten Schützer des Abendlandes, die dasselbe am meisten gefährden. Seit Anders Behring Breivik sollte das eigentlich jedem klar sein, aber leider gibt es noch immer viele Verteidiger dieses Denkens.

Dazu gehört wohl auch der Attentäter von Köln.
Der Mann kam und sagte, er sei hier, um den Messias zu retten und die Bürger der Stadt Köln vor dunklen Mächten. "Ich befreie euch von solchen Leuten." Dann sticht er zu, mit einem etwa 20 Zentimeter langen Säbel. Er trifft Henriette Reker am Hals, sie sackt zusammen. Ihre Helfer stürzen sich auf den Angreifer, der weiter um sich sticht. Ein paar Minuten dauert dieser Kampf und danach ist alles anders in Köln, die Stadt nicht mehr dieselbe.
geschrieben von http://www.sueddeutsche.de/ (Artikel von Bernd Dörries)

Man wird die Schuld wieder in einer psychiatrischen Anomalie suchen, es ist aber das Pegida-Denken, das in viel zu viele Köpfe eingedrungen ist, welches Schuld hat.

Karl
justus39
justus39
Mitglied

Re: Ein Fremdenfeind sticht zu
geschrieben von justus39
als Antwort auf Karl vom 17.10.2015, 21:03:24
Dieser Mensch muss wie wild um sich gestochen haben.
Er hat noch vier weitere Personen zum Teil schwer verletzt.
Die Hasssaat von PEGIDA geht schon auf.

justus
Karl
Karl
Administrator

Re: Ein Fremdenfeind sticht zu
geschrieben von Karl
als Antwort auf justus39 vom 17.10.2015, 21:31:25
Lieber Justus,

es ist Zeit, dass gegen diese Bewegung klare Kante gezeigt wird. Keine Toleranz der Intoleranz.

Karl

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Lindensee
Lindensee
Mitglied

Re: Ein Fremdenfeind sticht zu
geschrieben von Lindensee
als Antwort auf Karl vom 17.10.2015, 22:20:53
... es ist Zeit, dass ... klare Kante gezeigt wird. ...
geschrieben von karl

Beachte dann jedoch:
Auf welcher Seite stehen Bund/Länder?
(in dem Fall am Beispiel Polizei)

Beobachtet es bitte, liebe Leser.

Geht sie gegen Pegida-Demonstranten vor? oder
Geht sie eher gegen Gegendemonstranten vor?
adam
adam
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Re: Ein Fremdenfeind sticht zu
geschrieben von adam
als Antwort auf Lindensee vom 17.10.2015, 22:37:04
Gegen friedliche Demonstranten dürfen sie garnicht vorgehen.

--

adam
Lindensee
Lindensee
Mitglied

Re: Ein Fremdenfeind sticht zu
geschrieben von Lindensee
als Antwort auf adam vom 18.10.2015, 00:17:55
Gegen friedliche Demonstranten dürfen sie gar nicht vorgehen.
...
geschrieben von adam

Ich lasse das mal zur allgemeinen Beachtung so stehen.
(dass ich das Zitat freundlich in der Rechtschreibung korrigiert habe, erwähne ich dabei nur unauffällig am Rande)

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adam
adam
Mitglied

Re: Ein Fremdenfeind sticht zu
geschrieben von adam
als Antwort auf adam vom 18.10.2015, 00:17:55
Natürlich wirst Du das stehen lassen, denn Du wirst dem Grundgesetz sicher nicht ändern.

--

adam
ehemaligesMitglied42
ehemaligesMitglied42
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Re: Ein Fremdenfeind sticht zu
geschrieben von ehemaligesMitglied42
als Antwort auf adam vom 18.10.2015, 00:17:55
iach wollte mich nie wieder melden, aber!
wo ist der ST hingekommen??

Fehler in der rechtschreibung sind das wesentliche,
Karl sag bitte , hier darf nur eintreten wer das Abitur bestanden hat und möglichst Akademiker ist.
Lach , Ihr macht mir spass, wirklich , bin froh mich von euch verabschiedet zu haben, nur leider Karl löscht mich nicht ich will nicht gesperrt werden,. ich will von meinem recht gebrauch machen, ich will hier raus. ALLE MEINE dATEN SOLLEN GELÖSCHT WERDEN11

Nun finden sicher wieder einige Kleinbürger , he du kannst ja nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unterscheiden, na mal was anderes. Ich kann es , nur ihr seid mir die Mühe nicht wert diese Tasten zu bedienen.
Nun hab ich aber Grundlage für Kritok geboten.

Macht das, mit der Politik kommt ihr nicht klar, lasst es bei der deutschen rechtschreibung.
ehemaligesMitglied42
ehemaligesMitglied42
Mitglied

Re: Ein Fremdenfeind sticht zu
geschrieben von ehemaligesMitglied42
als Antwort auf adam vom 18.10.2015, 00:17:55
übrigends ich würde sagen
Thema verfehlt!!
hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

Re: Ein Fremdenfeind sticht zu
geschrieben von hobbyradler
Dieses furchtbare Verbrechen muss jeden erschüttern. Reicht es das Entsetzen kundzutun? Wahrscheinlich ist es das einzige was der einzelne tun kann – es sei denn er kennt in seiner unmittelbaren Umgebung Fremdenfeindlichkeit.

Als Kind und Jugendlicher wäre ich nie auf die Idee gekommen im Bekanntenkreis das Thema „Fremdenfeindlichkeit“ zu thematisieren.
Ich erlebt wie Italiener in den 50er und Türken in den 60er Jahren zum arbeiten kamen, ich erlebt wie Japaner mit ihren Kameras durch Industriehallen liefen, wie Inder und Pakistaner ihr Praktika in Firmen absolvierten, wie an den Unis unterschiedlichste Ausländer studierten, wie amerikanische Soldaten, natürlich auch farbige an den Wirtshaustischen saßen. Mir fällt da gerade ein Inder ein, der besonders gut Skat spielen konnte.

Zwischen den Menschen die sich täglich begegneten gab es keine völlig aus dem Ruder gelaufenen wirtschaftlichen Unterschiede.

Heute weiß ich das es damals noch viele Nazis gab. Dass sich mancher gegenüber dem Ausländer als etwas Besseres fühlte, konnte man nur bei der älteren Generation bemerken. Nie habe ich allerdings einen Streit oder Schlimmeres zwischen Gruppen von Deutschen und Ausländern erlebt.

Erst im fortgeschrittenen Alter erlebe ich nun seit vielen Jahren diesen offenen Fremdenhass.
Traute man sich in der Anfangszeit der BRD den Fremdenhass nicht öffentlich auszuleben oder zuzugeben?

Ich meine es gibt zwei unterschiedliche Arten von Fremdenhass.

Die erste Gruppe, die sich dem Fremden gegenüber als etwas Besseres fühlt.

Die zweite Gruppe, die aus begründeter oder unbegründeter Angst handelt, bzw. von der ersten Gruppe aufgewiegelt wird.

Im Gegensatz zur zweiten Gruppe scheint mir die erste Gruppe unbelehrbar. Bei der zweiten Gruppe könnte man sicherlich durch Aufgreifen ihrer Ängste vieles bewegen.

Das Reden der Politiker wie gut es den Menschen in Deutschland geht, muss wie Hohn bei einem wenig gebildeten Menschen ankommen, der egal ob mit oder ohne Asylsuchende, keine Chance auf ähnliche Lebensumstände hat, so wie er sie in seiner Stadt sieht oder gar im Fernsehen als „völlig absurde Normalität“ vorgesetzt bekommt.

Während ich mir vorstellen kann, warum Menschen Fremdenfeindlichkeit haben oder entwickeln, geht mir jede Idee ab wie ein Mensch einen Mord begehen kann.

Mord heißt Vorsatz und Heimtücke. Ob solch ein Mensch medizinisch krank ist, spielt für mich eine untergeordnete Rolle. In seinem Kopf ist etwas krank, entweder muss er lebenslang ins Gefängnis oder lebenslang in die Psychiatrie.

Ciao
Hobbyradler

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