Innenpolitik Ein perfider Plan

schorsch
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RE: Ein perfider Plan
geschrieben von schorsch
als Antwort auf pippa vom 22.07.2021, 10:22:24
Die entscheidende Frage ist doch: Darf ein Staatsoberhaupt auf dem Staatsschiff die Warnhupe betätigen und ev. sogar das Steuer herumreissen,  wenn sie merkt, dass das Schiff auf einer Klippe zu zerschellen droht?
Sie ist nicht das Staatsoberhaupt - das ist in Deutschland der Bundespräsident - , aber sie war seinerzeit Chefin der CDU und hat als solche, wie ich meine, richtig gehandelt.

Pippa
O.K., ich korrigiere mich: Sie ist nicht das Staatsoberhaupt -; sie sagt diesem nur, was er tun sollte!  🤣
pippa
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RE: Ein perfider Plan
geschrieben von pippa
als Antwort auf schorsch vom 22.07.2021, 15:16:58
Die entscheidende Frage ist doch: Darf ein Staatsoberhaupt auf dem Staatsschiff die Warnhupe betätigen und ev. sogar das Steuer herumreissen,  wenn sie merkt, dass das Schiff auf einer Klippe zu zerschellen droht?
Sie ist nicht das Staatsoberhaupt - das ist in Deutschland der Bundespräsident - , aber sie war seinerzeit Chefin der CDU und hat als solche, wie ich meine, richtig gehandelt.

Pippa
O.K., ich korrigiere mich: Sie ist nicht das Staatsoberhaupt -; sie sagt diesem nur, was er tun sollte!  🤣
O je, schorsch, ich glaube nicht, dass unserem Herrn Steinmeier das gefallen würde und kann es mir auch überhaupt nicht vorstellen.
Pippa
RE: Ein perfider Plan
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 22.07.2021, 11:50:58

AfD - Wähler kann man genau so wenig "abholen" wie Corona-Leugner von der Existenz dieser Seuche zu überzeugen.
Da behaupte ich das Gegenteil. Es kann jeder 'abgeholt werden. Eine Frage der Chance, des Erfolges der geboten wird, also der Motivation.
Vielleicht einige wenige sind unbelehrbar, schon ok. Aber diese n% aus dem Stand?  Über so lange Zeit?
Wenn ich deren Gründe sehe, dann könnten das auch andere sehen, die in der Lage und zuständig sind, am Radl zu drehen.
Es hat außerdem überhaupt keinen Sinn, die 'Abgehängten' zu verteufeln und zu schneiden. Tausend fadenscheinige, beleidigende Gründe zu finden, wie 'zu faul', zu dumm', das Kann nicht sein.
Wir haben einen Sozialstaat, und es ist Sache dieses Staates, besonders nach der (nicht 'verschuldeten') WiederVereinigung Anreize zu bieten, und mit glänzendem Vorbild den Weg zu weisen. Arbeitsplätze, Wohnungen, Transport, ...
Daß das nicht immer stande pede erfolgen kann, muss auch deutlich gesagt werden. Aber die Menschen allein zu lassen mit *wir schaffen das schon* ist/war gar nicht gut. Was war der Plan-B, wenn es nicht zu schaffen wäre?

Ich weiß nicht, ob die Corona als solche noch geleugnet werden kann. Und falls ja, fehlt es an Informationen. Oder sollten es 'nur' Ablehnung getroffener (Zwangs-)Maßahmen sein? Auch dann lief etwas schief, nämlich Aufklärung. Es kann nicht von jedem erwartet werden, was steigende Inzidenz bedeutet. Nicht jeder hat das Vorstellungsvermögen davon. was es heißt, auf dem Bauch liegend mit Maschinen am Leben gehalten zu werden, Nicht mal Laschet bringt es, mal für 10 Minuten ernst zu sein.

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Edita
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RE: Ein perfider Plan
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.07.2021, 15:31:54

Digi - ganz abgesehen davon, daß es genügend
"abgehängte" Leute gibt, denen es im Traum nicht einfällt, darum die AfD zu wählen, weiß man mittlerweile auch, daß, Zitat:

" knapp acht Prozent aller Wahlberechtigten in Deutschland ein geschlossen rechtsextremes Weltbil vertreten. Der Anteil manifest rechtsextremer Einstellungen bleibt damit auch im langfristigen Vergleich eher gering. Neu ist aber seine starke parteipolitische Konzentration in der AfD. Der Anteil der Wähler:innen mit einem geschlossen rechtsextremen Weltbild ist in der AfD fast viermal so hoch wie im Durchschnitt aller Wahlberechtigten. Fast jede:r dritte AfD-Wähler:in (29 Prozent) ist manifest rechtsextrem eingestellt. Ein weiteres Viertel (27 Prozent) vertritt latent rechtsextreme Einstellungen. Insgesamt sind damit deutlich mehr als die Hälfte aller AfD-Wähler:innen (56 Prozent) latent oder manifest rechtsextrem eingestellt."   Quelle

Edita

olga64
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RE: Ein perfider Plan
geschrieben von olga64
als Antwort auf pippa vom 22.07.2021, 13:35:15

Gefühlt ist sie ja immer noch die Chefin.
Pippa
Das liest sich als ob das deutsche Parlament ein kleiner Milchladen wäre, wo die Chefin nach der Prämisse verfährt: wer zahlt, schafft an.
Das trifft weder auf die Mentalität unserer Noch-Kanzlerin zu, noch wäre es durchführbar, da Deutschland nie von einer Einzelpartei regiert wurde - also immer der Koaitionspartner ebenfalls Chef ist.
Auch hat es Frau Merkel in den 16 Jahren ihres Wirkens als Kanzlerin gut geschafft, wie ich finde, von der ihr zustehenden Richtlinienkompetenz praktisch keinen Gebrauch zu machen.
Sie wollte ja auch nie Putin, Erdogan, Orban oder wie all diese männlichen, abschreckenden Figuren heissen, in ihrem Regierungsstil nacheifern - hat aber in den langen 16 Jahren viele kommen und auch wieder gehen sehen. Olga
RE: Ein perfider Plan
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 22.07.2021, 16:54:50
Digi - ganz abgesehen davon, daß es genügend
"abgehängte" Leute gibt, denen es im Traum nicht einfällt, darum die AfD zu wählen, weiß man mittlerweile auch, daß, Zitat:

" knapp acht Prozent aller Wahlberechtigten in Deutschland ein geschlossen rechtsextremes Weltbil vertreten. Der Anteil manifest rechtsextremer Einstellungen bleibt damit auch im langfristigen Vergleich eher gering. Neu ist aber seine starke parteipolitische Konzentration in der AfD. Der Anteil der Wähler:innen mit einem geschlossen rechtsextremen Weltbild ist in der AfD fast viermal so hoch wie im Durchschnitt aller Wahlberechtigten. Fast jede:r dritte AfD-Wähler:in (29 Prozent) ist manifest rechtsextrem eingestellt. Ein weiteres Viertel (27 Prozent) vertritt latent rechtsextreme Einstellungen. Insgesamt sind damit deutlich mehr als die Hälfte aller AfD-Wähler:innen (56 Prozent) latent oder manifest rechtsextrem eingestellt."   Quelle

Edita
Ich sehe, dass Du nicht verstehst, worauf ich drigend hinweisen möchte. Ist OK für mich.
Mir ist schon klar, dass dazu eine radikale Denke gehört.
Aso haltet euch ruhig mit Statistiken, angeblichen Gutachten, Schuldigen suchen, Jammern, Empörungen, Wehklagen, hätte-könne-solle-müsse, ... auf. Das fand 'damals' auch statt.
Es wird sich deshalb das Übel nicht ändern. Sonst wäre dieser Drops schon gelutscht.
Isser aber nicht, er kann aber schnell zum aktiven Posten werden (Thüringen). Vllt sogar aus Versehen.
Ein einziger fauler Apfel verdirbt die gesamte Kiepe. Deshalb klage nicht, wiege nicht - finde den Apfel.
Ich weiss, dass es anders böse enden kann wie anno Adolfo.
Aber ich weiss auch, dass vergeblich schreibe.

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Edita
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RE: Ein perfider Plan
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.07.2021, 19:46:45

Digi - Du willst auch nicht verstehen, worauf ich hinweise, finde ich überhaupt nicht toll, aber ich kann es auch nicht ändern, genau so wenig wie man die rechtsextreme Einstellung mancher Menschen ändern kann! 
Lies mal paar Aussteiger-Berichte, da packt Dich das kalte Grausen!

Edita

olga64
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RE: Ein perfider Plan
geschrieben von olga64
als Antwort auf wandersmann vom 21.07.2021, 23:11:45
 
 
es aber versäumte, dafür bei den Thüringern um Verzeihung zu bitten.
Ist das jetzt wieder ein Zeichen Ihres persönlichen Humorverständnisses?
Wann haben Sie sich jemals für Ihre veröffentlichten Beleidigungen und mehr als strittigen Aussagen immer in eine etwas unappetitliche Richtung entschuldigt,bzw. andere um Verzeihung gebeten?
Unsere Kanzlerin versuchte in diesem kleinen Bundesland Thüringen eine gigantische Schweinerei zu stoppen, die dort in Übereinkunft mit einigen seltsamen CDU-Männern und der AFD und FDP laufen sollte.
Strittig ist jetzt nur noch, ob sie dies als Kanzlerin oder Parteimitglied der CDU gemacht hat oder gar als Bürgerin, die sie ja auch noch ist.
Macht es einfach in diesem Mini-Bundesland bei der nächsten Wahl etwas souveräner und demokratischer  - dann wären auch wir ausserhalb Thüringens doch stark entlastet. Olga
Karl
Karl
Administrator

RE: Ein perfider Plan
geschrieben von Karl
als Antwort auf hobbyradler vom 22.07.2021, 08:00:07

...
Frau Merkel hatte keine (offizielle) Macht Herrn Kemmerich zum Rücktritt zu bewegen.
...
 
@hobbyradler,

danke. Das ist nämlich genau der Punkt, weshalb diese Klage auch ohne Verurteilung bleiben wird. Die AfD und Bias wissen das natürlich, aber es geht ja darum den Eindruck einer undemokratischen Beeinflussung zu erwecken.

Der AfD geht es auch vor allem um Ablenkung von wichtigen, unangenehmen Themen, die ihnen im Wahlkampf nichts bringen wie Klimakatastrophe etc.

Karl
wandersmann
wandersmann
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RE: Ein perfider Plan
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf olga64 vom 22.07.2021, 20:00:56

@ olga64

Du musst Dich hier nicht permanent als Schild und Schwert unserer Kanzlerin positionieren.
Akzeptiere doch einfach mal die Tatsache, dass sie in dieser Angelegenheit falsch, weil undemokratisch im Verständnis, reagiert hat.
Die Wahl zum Thüringer MP, so abstrus sie im dritten Wahlgang auch verlief, war zu jeder Zeit auf demokratischer Basis fußend. Keine der beteiligten Parteien hat das je abgestritten. Weshalb Du?


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