Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Ein Souveräner SPD-Sieg zeichnet sich in Mecklenburg-Vorpommern ab

Innenpolitik Ein Souveräner SPD-Sieg zeichnet sich in Mecklenburg-Vorpommern ab

hugo
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Re: Ein Souveräner SPD-Sieg zeichnet sich in Mecklenburg-Vorpommern ab
geschrieben von hugo
als Antwort auf senhora vom 05.09.2011, 08:02:27
so richtig konnte ich die hier von den Protagonisten der Parteien geäußerten Wahlziele nicht mehr auseinanderhalten.

Irgendwie waren sie ziemlich gleichgeschaltet,,z.B.
-Auslandseinsätze der BW reduzieren jaa
-besser Bildung jaaa
-Atomausstieg jaaa
-alternative Energie jaaa
-sogar Mindestlöhne sind neuerdings überall modern
-keine Schulden machen jaa
-sich gegen rechts positionieren jaa
- die Alten nicht zurücklssen jaa
-und natürlich Jobs, Jobs Jobs,,

von Steuern rauf oder runter sprach kaum noch Einer

nun hat der Merkel-Bonus nicht mehr gestochen, die Linken kämpften gegen ihre eigene berliner Truppe,
der Arsch des Bundeslandes -also weit weg von Schwerin an der Ostgrenze- wurde wie immer vergessen, hat somit den miesesten Lebensstandard und dementsprechend tummeln sich da die Extremen,,

ich denke die Linken tun sich keinen Gefallen, jetzt auf Biegen und Brechen der SPD anzubiedern um an Regierungsposten zu gelangen,,,wenn die nächsten Jahre erfolgreich werden sollten, wird sich dieser Erfolg bei der SPD auszahlen, kommen schlechten Zeiten, wird das der Linken zugeschoben,,

aber zu bedenken ist, das der Sellering mehr eigene Freunde auf Posten setzen kann, wenn er die Linken anstatt der CDU mitnimmt,,,das ist immerhin ein Grund wankelmütig zu werden *g*

aber sicher gabs auch im Vorfeld gemeinsame Abstimmungen mit Lorenz Caffier, immerhin haben die ja tausend Stunden zusammengehockt und nie hatte man den Eindruck das diese Männerfreundschaft unecht sei.

die Freunde

hugo

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Re: Ein Souveräner SPD-Sieg zeichnet sich in Mecklenburg-Vorpommern ab
geschrieben von ehemaliges Mitglied
fdp 2,7 (-6,9) prozent. bei "SPIEGEL ONLINE" heißt es, das sei ein "Tag der Schmach". - ob rösler + co. zurücktreten, um den weg frei zu machen für eine neue fdp?

--
Wolfgang
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Re: Ein Souveräner SPD-Sieg zeichnet sich in Mecklenburg-Vorpommern ab
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 05.09.2011, 08:53:41
wäre es nicht besser, deutschland schenkte polen den "Arsch" (hugo)? - dann hätten die die kosten und wir unsere ruh' vor dem ewigen genöle.

--
Wolfgang

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Re: Ein Souveräner SPD-Sieg zeichnet sich in Mecklenburg-Vorpommern ab
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 05.09.2011, 06:18:47
"Eine gute Entscheidung die Lobbylaber-FDP aus dem Parlament zu schieben und den Nazis fast alle Sitze zu nehmen. In der Tat wäre eine Minderheitsregierung mit Rot/Grün machbar."


Leider eine völlige Fehleinschätzung deinerseits, zu glauben, dass den "Nazis fast alle Sitze genommen" wurden.
Sie hatten bisher 6 und jetzt 5.
Was sind bei dir "fast alle"?

Warum sollte Sellering mit den Grünen koalieren und auf eine unsichere Duldung der Linken eingehen.
Er könnte natürlich gleich mit den Linken koalieren, würde dabei allerdings nicht den Wählerwillen treffen.
Schon vor der Wahl war ihm klar, dass eine deutliche Mehrheit die Weiterführung der Rot-Schwarz-Koalition will und eine sehr deutliche Minderheit Rot-Rot.( Infratest: 59 Prozent der Bürger für Rot-Schwarz, 26% Rot-Rot).
Sellering ist ein kluger - abwägender Politiker.
Wetten - es gibt Rot-Schwarz!
hugo
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Re: Ein Souveräner SPD-Sieg zeichnet sich in Mecklenburg-Vorpommern ab
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.09.2011, 09:35:26
wäre es nicht besser, deutschland schenkte polen den "Arsch" (hugo)? - dann hätten die die kosten und wir unsere ruh' vor dem ewigen genöle.


hm ob das besser wäre ? ok einfacher wärs und großer Widerstand aus dem Osten ist nicht zu erwarten *g*

aber wär es nicht richtiger sich dem Problem mal endlich zuzuwenden ??

die hugos von hier würden sicherlich weniger nölen wenn nicht tatsächlich hier die K.. am Dampfen wäre,,
und dieser Zustand ist hausgemacht, da können die Parteien allesamt eine Ausrede nach der Anderen versprühen,,immer wenn die Wahlen vorüber sind ist auch der Sprühduft verduftet.

Den Neonazis werden die Argumante ja fast auf nem silbernem Tablett nachgetragen und serviert, die Probleme der Demokratie kommen als Morgengabe bei den Extremen an und Niemand hier ist bereit, willens und in der Lage dagegen etwas (außer gewaltige Reden zu schwingen) zu tun.

nee wolfgang, die Nazis haben hier weder gesät noch beackert, die ernten nur hier weil der Boden (durch Unterlassung) entsprechend vorbereitet wurde und das Unkraut auf den nicht blühenden Feldern so gut wächst.

dort wo die Menschen Beschäftigung haben, die Arbeitslosigkeit niedrig, die Löhne normal sind,,,gibts weniger gut qualifizerte Flüchtlinge und es bleiben weniger "Dumme und "Arme" als Futter für die Extremen zurück,,

ausschließlich in Ostvorpommern 1 und 2 und Ücker-Randow 1 und 2 gibts zweistellige NPD Erfolge,,kannst ja mal nachgucken
ergebnisse

die Politik wird in Berlin gemacht und in Schwerin untersetzt,,

nun gibts sogar ne neue schöne Autobahn, da kommen nicht etwa wie versprochen die neuen Gewerke und Arbeitsplätze, nee, darauf kommt ausschließlich die Aldi-Ware und darauf fahren die letzten hiesigen noch arbeitsfähigen von Tannen.

und zurück bleiben die davon nicht begeisterten, Deine Nöler *g*
hugo
hafel
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Re: Ein Souveräner SPD-Sieg zeichnet sich in Mecklenburg-Vorpommern ab
geschrieben von hafel
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.09.2011, 09:36:00
@ Klaus;

Das sehe ich auch so. Natürlich ist es "Tünneff" hier eine Duldungsregierung zu erwünschen. Das spräche gegen alle politischen Regeln. Warum sollte sich die SPD bei jeder Abstimmung durch eine "Duldungspartei" erpressen lassen, wenn sie locker auch mit einen der beiden Möglichkeiten eine satte Mehrheit erreicht?

Es gibt eine politische Bauernregel: Wenn die Regierten mit den Regierenden zufrieden sind, bleibt alles beim Alten. SPD und CDU haben zusammen eine satte Mehrheit und könnten - wenn sie sich im Programm einig werden – ihre Politik durchsetzen. Das ist politische Realität und keine Träumerei, wie hier stellenweise zu lesen ist.

Wir werden sehen, was die Koalitionsverhandlungen ergeben.

Hafel

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hafel
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Re: Ein Souveräner SPD-Sieg zeichnet sich in Mecklenburg-Vorpommern ab
geschrieben von hafel
als Antwort auf rolf † vom 04.09.2011, 23:43:42
Rolf: „Quatsch und Tünnef sind natürlich überzeugende Argumente. K.w.K.“

Na aber Rolf waren das keine Argumente? Ich hatte geschrieben :


So ein Quatsch. Warum sollte sie das tun und sich auf eine Duldung einlassen?

Für die SPD gibt es zwei Optionen und wir werden sehen, für welche sich die SPD entscheidet.


Die Antwort war politisch zwar nicht in Deinem Sinn, aber es war eine Begründung.

Hafel
Mitglied_bed8151
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Re: Ein Souveräner SPD-Sieg zeichnet sich in Mecklenburg-Vorpommern ab
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 05.09.2011, 10:14:53
glauben die rechtsradikalen wähler wirklich, die npd stünde für arbeitsplätze? - wenn ja, dann sind sie mit dem klammerbeutel gepudert. denn welcher anständige investor wird in national befreiten zonen (npd-jargon) investieren. er wird einen großen bogen drumherum machen und sich woanders einen angenehmeren standort suchen. es gibt ja genügend lohnende orte, wohl auch im ausland. deutschlands "Arsch" (hugo) wird dann ein solcher bleiben.

--
Wolfgang
rolf †
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OT
geschrieben von rolf †
als Antwort auf hafel vom 05.09.2011, 10:35:10
Die Ausgangsfrage war aber was geht, nicht was sinnvoll ist?

Da hast du die Möglichkeiten als Tünnef und Quatsch bezeichnet.
Was Sellering für sinnvoll hält, wird er schon selbst verkünden.
Was politisch in meinem Sinne ist, stand weder zur Debatte, noch habe ich eine der Möglichkeiten favorisiert.

hugo
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Re: Ein Souveräner SPD-Sieg zeichnet sich in Mecklenburg-Vorpommern ab
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.09.2011, 11:00:25
glauben die rechtsradikalen wähler wirklich, die npd stünde für arbeitsplätze?


nee das glauben die natürlich nicht, die sind ja nicht schlauer oder dümmer als wolfgang und hugo,

aber die haben ein Gedächtnis und Erfahrungen, und diese sagen ihnen das es sich für sie nicht lohnt die SPD oder die CDU zu wählen,,das Ergebnis ist immer gleich, sie werden nicht beachtet,,

Ergo sind sie frustriert und wählen Rechts,, und man Staune ? sie sind zumindest im Gespräch.

anfänglich, also 1990 bekamen die Rechten alle zusammen 1,1% aller Stimmen.
und 1994 wieder nur 1,1 %
als sich nix tat erhöhten sie 1998 auf 4,5% der Stimmen

Damals kamen die Linken in die Regierung.
das brachte Hoffnung für die Bevölkerung und Verbesserungen und die Rechten bekamen danach 2002 nur noch 1,1 %

dann hatten die Linken nix mehr zu sagen im Parlament (nur noch 13 Sitze)
gleich krochen 2006 die Rechten wieder aus den Löchern 7,3%

ich denk da sitzt ne ganze Menge berechtigter Frust drin in den Köpfen ,,und wenn die Leute allesamt CDU oder SPD wählen würden, wär alles noch viel schlimmer, man würde in Schwerin und Berlin denken ok, ist ja alles In Ordnung bei den Klammerbeutlern, also rührt sich kein Finger mehr wegen der Vorpommern,,

hugo

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