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Innenpolitik Endlich geht es aufwärts

Mitglied_dc2d221
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Mitglied

Endlich geht es aufwärts
geschrieben von ehemaliges Mitglied

mit der Inflationsrate....darauf warten doch alle schon ewig.
Die Verbraucherpreise in Deutschland sind 2017 auf den höchsten Stand seit fünf Jahren gestiegen. Angefacht von höheren Energie- und Nahrungsmittelpreisen kletterte die Inflation auf 1,8 Prozent.
Natürlich soll das kein Grund sein höhere Lohnabschlüsse zu fordern....und die immensen Steigerungen von Hartz4 Bezügen sollte man da auch nicht sehen. 
Schliesslich müssen auch reiche Mitglieder unserer Gesellschaft Lebensmittel kaufen. Und meist etwas teurere als die Hartz4 empfänger. So sind sie ja echt stärker belastet als diese. Nun wird sich die Schere zwischen arm und reich sicher bald schliessen.
Meine Sparkasse hat diese Enwicklung noch gar nicht mitbekommen...das finde ich lustig...sie hat die Zinsen immer noch im Keller. Dabei haben doch die Leitmedien aus dem Hause Springer getönt, daß sich die Zinsen erhöhen wenn erst eine Inflation wieder da ist.Und heute ? Traurig vermeldet das Blättchen :Mini-Zinsen werden bleiben Enttäuschung für Millionen Klein-Sparer ....gut das es nicht die Großsparer trifft.
Aber ich sags ja immer...früher war mehr Lametta.

Karl
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Administrator

RE: Endlich geht es aufwärts
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.01.2018, 23:26:30

Mich würde die Meinung von wirtschaftlichen Experten zu diesem Thema interessieren. Die Staaten, nicht nur Deutschland, vor allem die USA, und sehr viele Einzelpersonen sind hoch verschuldet. Eine Inflation würde diese Verschuldungen substantiell mindern, andererseits die Zinslast gewaltig erhöhen, was also gegenläufige Aspekte sind.

Das enorme Gelddrucken der Zentralbanken muss irgendwann zu einer Geldentwertung führen, das erscheint mir logisch zu sein. Hoffen wir, dass es nicht in einem Crash, also von heute auf morgen, passiert.

Das globale Wirtschaftsgeflecht ist so komplex geworden, dass wohl keine Einzelperson es mehr tatsächlich verstehen kann. Hoffen wir, dass die Entscheider wenigsten gute Computermodelle haben, um die Folgen ihrer Handlungen halbwegs richtig voraussehen zu könnnen.

Karl

Mitglied_a254d63
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RE: Endlich geht es aufwärts
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 17.01.2018, 10:44:36

Karl,
alles was hier als Inflation vorgegeben wird ist nichts weiter als eine simple Preiserhöhung, im Moment auf Grund der "inflationär" steigenden Energiepreise dank der sogenannten "Energiewende".
Bei einer richtigen Inflation wenn dann die Mrd. nur noch 100 Euro wert ist, interessieren die Zinsen nicht, dann sind die Pleitestaaten ihre Schulden los und die Bevölkerung ihre Ersparnisse.
Schön, das auch Du Dir langsam Sorgen machst über die masslose Gelddruckerei und Schuldenmacherei  in der Eurozone, die irgendwann zu irgendeinem Ende führen muss.
Als Betrogene wird wie immer die einfache Bevölkerung dastehen, auch die, die bis zuletzt die heilige Mutti Merkel verehren.
Die Inflation als Schuldenschnitt hat, wenn ich richtig gelesen habe, ein gewisser Hugo, den ich leider nicht mehr lese,  schon vor Jahren vorausgesagt.
 


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Karl
Karl
Administrator

RE: Endlich geht es aufwärts
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.01.2018, 17:19:43
Holger
"inflationär" steigenden Energiepreise dank der sogenannten "Energiewende".
@Holger,

warum nur sind Deine Behauptungen immer so realitätsfern?
War die Energiewende nicht auch bereits 2015 eingeläutet? Ich lese, dass die Energiepreise die Inflation gedrückt haben. Energiepreise drücken die Inflation.


Hier sind die Daten bis 2017 (Quelle: Statistisches Bundesamt)

Der stetige Anstieg der Energiepreise ist seit 2008 deutlich gestoppt.

Karl
 
olga64
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Mitglied

RE: Endlich geht es aufwärts
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.01.2018, 17:19:43

Ich kann es ja verstehen, wenn Sie sich nicht erinnern (können oder wollen) oder es damals im Zuge der Wende für Sie nicht relevant war, aber die Inflationsrate sah in Deutschland schon ganz, ganz anders aus als heute:
1992 = 5.1%; 1993 = 4.5%; 1994 = 2.6%.
Auch wenn damals Bankzinsen und auch Lohnsteigerungen höher waren als heute, ist leicht errechenbar, wieviel "unter dem Strich" übrigblieb.
Und damals konnte man es nicht "Pleitestaaten" anlasten, weil man die frühere DDR ja wirklich so nicht nennen soll, unseren Bruderstaat, für den die BRD und die EU sich entschlossen hatten, die Finanzierung in Billionenhöhe zu übernehmen. Olga

Mitglied_a254d63
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RE: Endlich geht es aufwärts
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 17.01.2018, 17:36:56

Karl,
meine Realität besteht nicht in einer uralten Kurve, sondern in einem jedes Jahr steigendem StrompreisStrompreis steigt


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Mitglied_a254d63
Mitglied_a254d63
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RE: Endlich geht es aufwärts
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 17.01.2018, 17:38:23

Werte Olga,
wenn sie mir bitte erklären was ihre wirren Aussagen zu den 90ziger Jahren und ihre ständigen Ausfälle gegen die DDR mit der heutige Entwicklung in D und der Eurozone zu tun haben?

 

olga64
olga64
Mitglied

RE: Endlich geht es aufwärts
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.01.2018, 17:56:00

Na ja, doch ganz easy: die sog. Wiedervereinigung fand 1990 statt und Sie brachten doch den Begriff "Pleitestaaten" ins Gespräch. Wie definieren sie diesen? Staaten ,die Pleite sind und denen von anderen geholfen wird? Olga

RE: Endlich geht es aufwärts
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.01.2018, 17:50:03
"meine Realität besteht nicht in einer uralten Kurve, sondern in einem jedes Jahr steigendem Strompreis"
Besteht deine Realität wirklich nur aus Elektroenergie?
Lt. Stat. Bundesamt Ist der Anteil der Elektroenergie am Gesamt-Energieverbrauch der Haushalte bei unter 25%.
Es gibt nämlich noch Öl und Gas - besonders als Heizenergieträger.
Dann noch Benzin, Diesel, Gas für KFZ.
Nicht zu vergessen Holz...
Letztere machen 76% der Gesamtausgaben für Energie deutscher Haushalte aus.
ALSO - auch deine Realität besteht aus mehr , als Elektroenergie.
Die Gesamtausgaben deutscher Haushalte für all diese Energiearten ( einschließlich Elektroenergie) sind in den Jahren 2010 bis 2017 sogar um 6,9% GESUNKEN.
Mitglied_a254d63
Mitglied_a254d63
Mitglied

RE: Endlich geht es aufwärts
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.01.2018, 19:07:29

Steigt der Strompreis,das ist auch Realität, sind alle betroffen, die Strom verbrauchen, ob nur als Beleuchtung oder als Dienstleister oder als Produzent von Waren.
Strompreissteigerungen ziehen also unweigerlich steigende Preise im Dienstleistungssektor und in der Produktion nach sich.
Das Amt f.Statistik sagt deshalb für 2018 eine weitere Steigerung der Lebenshaltungskosten von bis zu 2% voraus.
Der "Witz" dabei ist, das durch das EEG Gesetz die Einspeisung sogenannter "Erneuerbarer Energie" durch eine vom Verbraucher zu zahlende Umlage subventioniert wird.
Der Verbraucher bezahlt also die "gute Energie" während sich dier und Windpark und Solarparkbetreiber fröhlichGeld einsacken.

 


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