Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Endlich geht es aufwärts

Innenpolitik Endlich geht es aufwärts

RE: Endlich geht es aufwärts
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.01.2018, 11:18:04
Der Verbraucher bezahlt also die "gute Energie" während sich der Windpark- und Solarparkbetreiber fröhlichGeld einsacken.
geschrieben von Holger
Das stimmt sooo nicht.

Der Windparkbetreiber investiert oder vorfinanziert dieses Geld.
Ohne diese Abgabe würde es von daher keinen Strom mehr geben, weil es diese Anlagen gar nicht gäbe.
Und natürlich bezahlt der Abnehmer diese Abgabe.
Genau so wie bei einem herkömmlichen Kohle- Wasser-, ...-Kraftwerk.
Die stehen auch nicht einfach so in der Gegend rum.

Wir könnten uns aber gern über die Höhe der Abgaben unterhalten.
Schneller Aufbau solcher Anlagen (anl Atom-Ausstieg) verlangt höhere Investitionen (und somit höhere Abgaben). Wogegen ein langsamer Aufbau nicht das gesamte Geld auf einen Schlag erforden würde, was dann mit niedrigeren Abgaben verbunden wäre.
In einem frei-kapitalistischen und funktionierenden System also vollkommen ok.
Es gibt zudem auch noch die Wahl der 'Grünen Stroms'.
lupus
lupus
Mitglied

RE: Endlich geht es aufwärts
geschrieben von lupus
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.01.2018, 14:08:29

Über deine wirtschaftlichen Ansichten staune ich immer wieder.
Da ist so ein Windrad wohl überhaupt kein Unternehmen mit Absatzrisiko?
Die Stromware wird also immer mit Gewinn abgesetzt.
Wird dem Besitzer auch vorher schon ein Stück seiner Maschine geschenkt?
lupus

RE: Endlich geht es aufwärts
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf lupus vom 18.01.2018, 14:19:42
Über deine wirtschaftlichen Ansichten staune ich immer wieder.
Da ist so ein Windrad wohl überhaupt kein Unternehmen mit Absatzrisiko?
Die Stromware wird also immer mit Gewinn abgesetzt.
Wird dem Besitzer auch vorher schon ein Stück seiner Maschine geschenkt?
lupus
Sorry, lupus, Dein Beitrag sagt mir gar nix, weil er gleich drei sich widersprechende Bemerkungen enthält. Und ich ausserdem keine Lust habe, mich 'anmachen' zu lassen.

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olga64
olga64
Mitglied

RE: Endlich geht es aufwärts
geschrieben von olga64

Gut, dass es seit längerem aufwärts geht und dies nicht nur vorwiegend in Deutschland, sondern in der gesamten EU.
Soeben konnte man lesen, dass das Geldvermögen privater Haushalte in Deutschland in 2017 ca 6 Billionen Euro betrug (enthalten sind hier Bargeld, Bankeinlagen, Wertpapiere und Ansprüche an Versicherungen, aber keine Immobilien). DAnk des Booms am Arbeitsmarkt und gestiegener Löhne können die Menschen mehr sparen. DA sie bei normalen Sparbuchanlagen keine nennenswerten Zinsen mehr erhalten, getrauen sie sich doch mehr und mehr auf den Aktienmarkt, der ebenfalls seit Jahren nur eine Richtung kennt: nach oben.

Diese Vermögen dürften sich weiter erhöhen, wenn es mal wieder höhere ZInsen gibt und vor allem, wenn grosse Erbvermögen ausgeschüttet werden.
Olga

 

hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

RE: Endlich geht es aufwärts
geschrieben von hobbyradler

Auf drei sehr lesenswerten Seiten ein Einblick in die Kostensituation von unserem Strom. Es sollte mich wundern, sofern sich seit 2013 viel geändert hätte.

Ökostrom ist gut, Speichermöglichkeiten in Deutschland wäre allerdings dringend notwendig.

Ohne Schaffung von Speichermöglichkeiten erscheint mir der weitere Ausbau von Ökostrom als Ungerechtigkeit dem Verbraucher gegenüber.

faz

2017

deutschlandfunknova

Ciao
Hobbyradler
 

olga64
olga64
Mitglied

RE: Endlich geht es aufwärts
geschrieben von olga64
als Antwort auf hobbyradler vom 18.01.2018, 15:12:59

Ich persönlich halte es nicht für zielführend oder argumentativ, einen FAZ-Artikel hier einzustellen, der mehr als 4 Jahre alt ist. Seitdem ist ja einiges geschehen.

So z.B. unzählige Bürgerinitiativen, die z.B. gegen Stromleitungen kämpfen, die sicherstellen sollen ,dass Strom aus dem Norden der Republik zu uns in den Süden gelangen kann. M.E. brauchen wir aber zuerst diese Durchleitungen und dann Speicherkapazitäten. Und gerade in Bayern wehren sich ja viele nach dem Motto: not in my backyard. Olga


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hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

RE: Endlich geht es aufwärts
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf olga64 vom 18.01.2018, 15:24:17

Ich hatte eigentlich erwartet das du, eigentlich man, auch den Artikel von 2017 anschaust. Er bestätigt  heute noch die Situation von 2013.

Die einzige mir bekannte Technologie zur Stromspeicherung großer Energiemengen sind Pumpspeicherwerke.

Von den in Deutschland existierenden Pumpspeicherwerken wurden fast alle vor 1990 gebaut. Auf die neuen Bedürfnisse wurde nicht reagiert. Ich vermute, dass die Investition so hoch sind, dass private Investoren davor zurückschrecken. Schon ein entsprechendes Areal zu finden dürfte schwierig sein. Auch vermute ich sehr lange Bauzeiten.

Was nutzt aber das Erzeugen weiterer erneuerbarer Energie, wenn du und ich mit dem Überschuss den Österreichern kleine Stromrechnungen ermöglichen.

Die Stromtrassen sind natürlich das andere Problem. Beides müsste schnell angegangen werden.

Ciao
Hobbyradler
 

lupus
lupus
Mitglied

RE: Endlich geht es aufwärts
geschrieben von lupus
als Antwort auf hobbyradler vom 18.01.2018, 16:34:08

In unserer Nähe ist ein Pumpspeicherwerk.
Es wurde berichtet, daß das wegen Nichtwirtschaftlichkeit stillgelegt werden soll (oder gar schon ist).
Ursache: Das Speicherwerk soll für die Durchleitung des Stroms zum Hochpumpen des Wassers und bei der Einleitung des Stroms hohe Beträge  bezahlen was zur Unwirtschaftlichkeit führt.
Tolle Welt!
lupus

 

olga64
olga64
Mitglied

RE: Endlich geht es aufwärts
geschrieben von olga64
als Antwort auf hobbyradler vom 18.01.2018, 16:34:08

Ich gebe Ihnen ja Recht, HR. ABer was heisst "schnell angegangen", wenn bei jedem Vorhaben sich umgehend eine Bürgerinitiative bildet, worunter Menschen zu verstehen sind, die die Sache nur aus ihrem eigenen kleinen Kosmos-Blickwinkel sehen? Die so lange prozessieren, bis es irgendwann jeder vergessen hat.
Oder wie in Bayern, wo dann Herr Seehofer vor Wahlen das Blaue vom Himmel verspricht, wenn diese Leute entsprechend demonstrieren, nur um Wählerstimmen einzusammeln.
Die kleine Stromrechnung von Österreichern. Ich bin ja froh, dass meine auch seit vielen Jahren immer gleich niedrig bleibt (meist erhalte ich sogar noch eine Rückzahlung). Dies hängt aber auch mit meinem persönlichen Stromverhalten zusammen, worauf ich sehr achte. Ich prüfe mich auch selbst, in dem in bestimmten Intervallen meinen Zähler ablese und mit den Werten des Vorjahres vergleiche.
Es gibt ja heute gute Möglichkeiten, hier einzusparen: LED-Lampen, energiesparende Geräte usw. Es ist nicht an allem der Staat Schuld, was dem Bürger so stinkt. Olga

Mitglied_a254d63
Mitglied_a254d63
Mitglied

RE: Endlich geht es aufwärts
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 18.01.2018, 17:40:24

Prima Olga,
um für 20 Euro Strom zu sparen muss man sich nur neue Leuchten, Kühlschränke und Waschmaschinen kaufen und weiter ohne zu murren die horrenden Umlegen bezahlen.
 So einfach ist es der Energiewende, einem katastrophalen Fehlprodukt, zum Erfolg zu helfen.


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