Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Energiewende in der Flaute?

Innenpolitik Energiewende in der Flaute?

RE: Energiewende in der Flaute?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf aixois vom 15.09.2021, 00:09:39
Von der Leyen: EU-Kommission kann Fluthilfen womöglich nicht auszahlen
  • Die Gelder für Hilfen nach Naturkatastrophen sind in diesem Jahr wohl bereits fast vollständig aufgebraucht.
  • So heißt es in einem Schreiben der Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.
  • Die EU-Kommission hatte Deutschland nach der verheerenden Flut im Juli Hilfen zugesichert.
https://www.rnd.de/politik/eu-kommission-kann-fluthilfen-laut-von-der-leyen-womoeglich-nicht-auszahlen-UKCPXDUOI5DODCYEQWZQIXW4ZY.html

So sieht das aus mit Zusicherungen!! Aber gut, dass wir wenigstens darüber gesprochen haben...
pippa
pippa
Mitglied

RE: Energiewende in der Flaute?
geschrieben von pippa

Danke Anderl, leider hast du recht.

Laut einer Greenpeace Studie drohen bis 2040 200 Millionen Klimaflüchtlinge.

Hat sich eigentlich schon irgendeine Regierung überlegt, wohin man diese Völkerwanderungen lenken soll? Verschließen nicht alle ganz besonders fest ihre Augen vor dieser Katastrophe?

Die Weltbank glaubt allerdings, dass durch sofortiges Handeln (verringerte Emissionen klimaschädlicher Treibhausgase) dieser Flüchtlingsstrom um 80 % reduziert werden kann.

Ehrlich gesagt, ich glaube nicht mehr daran.
Pippa

RE: Energiewende in der Flaute?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Bandagenanderl vom 14.09.2021, 19:56:32

Probleme über Probleme, deren Lösung längst nicht vorhanden ist.
Summa summarum, müsste doch langsam eigentlich die Erkenntnis reifen, dass sich der Mensch im System viel zu wichtig nimmt und seine Spezies, die mit dem Klimawandel einhergehenden Probleme, ganz sicher nicht lösen wird, allenfalls wird er sie irgendwie bewältigen.   


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freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Energiewende in der Flaute?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.09.2021, 10:48:35
Langfristig gesehen hast du 100 % Recht Moira, die Erderwärmung nimmt in den nächsten Jahrhunderten stetig zu und damit müssen wir Menschen leben lernen.
Das es mit dem Lernen nicht so dicke ist, beweisst das Ahrtal, da wird immer von Aufbau gesprochen aber eine Flussverbreiterung steht nicht wirklich zur Debatte.
Wir sollten uns in solchen Fälle anpassen und alle zerstörten Häuser weit genug vom Fluss neu wieder aufbauen.
Was für Energie unsere Enkel/Urenkel nutzen können wir nur erahnen.
freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Energiewende in der Flaute?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf aixois vom 15.09.2021, 00:56:11
Ich persönlich sehe die Wasserstofftechnik als Zwischenlösung für die nächsten 50 Jahre.
Weisst Du wie lange es braucht, bis die benötigten (großen) Mengen H2 hergestellt und industriell da eingesetzt werden können, wo sie benötigt werden ? 

Da sind die nächsten 50 Jahre ja bald schon rum !

aixois
Das heisst Aix, die jetzt fahrenden PKW und LKW können hier garnicht tanken.???

Aktuell (Stand März 2021) gibt es laut h2.live in Deutschland 91 Wasserstoff-Tankstellen, die bereits eröffnet haben. Acht weitere sind bereit für die Inbetriebnahme und befinden sich zurzeit im Probebetrieb. Fünf Wasserstoff-Stationen durchlaufen bereits die Genehmigungsphase und fünf weitere sind in der Planungsphase.

104 Tankstellen werden in Kürze bereitstehen, in Betrieb sind aktuell mindestens 91

Am Rhein ist es so schön und damit es dort noch besser wird, werden auch auf dem Rhein die Diesel bzw. Schweröl Stinker nach und nach durch Wasserstoff ersetzt/umgerüstet.

 

Bis zum Jahr 2024 sollen zwischen dem Rotterdamer Hafen und Köln mindestens zehn wasserstoffbetriebene Schiffe verkehren. Dafür sind drei Wasserstoff-Tankstellen auf der Route erforderlich. Daran arbeiten im Rahmen des Projekts „Rhine Hydrogen Integration Network of Excellence“ (RH2INE) zwanzig Partner aus dem öffentlichen und privaten Sektor, teilte der beteiligte Port of Rotterdam mit. In den darauffolgenden Jahren soll die Zahl der Tankstellen noch erweitert werden, so dass der Gütertransport bis nach Genua Wasserstoff nutzen kann.
https://www.euwid-energie.de/eu-foerdert-wasserstoff-schiffe-und-tankstellen-auf-dem-rhein/

Wenn es um Umwelt und Geld verdienen geht,
solltest du die Menschen nicht unterschätzen.

 
RE: Energiewende in der Flaute?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf freddy-2015 vom 15.09.2021, 10:55:22
Falls du möchtest, lies dir mal den eingefügten Link-Inhalt durch. Dort werden weitgehend die Ursachen, wie Trichterlage, Flurbereinigung, Versiegelung  aufgezeigt, welche schlussendlich zur Katastrophe führte... alleine eine Flussverbreiterung dürfte nicht zielführend sein.

Ahrtal: „Alles auf den Prüfstand stellen, um weiteren Katastrophen vorzubeugen“

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aixois
aixois
Mitglied

RE: Energiewende in der Flaute?
geschrieben von aixois
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.09.2021, 10:14:18

@Moira

Auf welche Zusicherungen beziehst Du Dich eigentlich?

MEP Andresen hat eine Kopie seines Briefwechsels mit der Kommission an den RND gegeben, von dem der Spiegel abgeschrieben hat. Tiefergehende Recherchen haben beide m.W. nicht angestellt.
Mich würde nämlich interessieren, was vdL konkret zugesichert hat.
Welche Bedarfe an Hilfsgeldern , die jetzt auf der Kippe stehen sollen, hat DE an die Kommission gemeldet ? Mir ist da kein Betrag bekannt.

Ich erinnere mich nur, dass Frau vdL im Juli gesagt hat, dass ihr Mitgefühl den Flutopfern gilt (auch in B, NL, Lux) und dass die EU bereit ist zu helfen mit dem EU - Katastrophenmechanismus , falls Deutschland solche Hilfen von anderen EU Ländern benötigt.

Das Anliegen von MEP Andresen fokussiert , neben der bisherigen Verwendung von verfügbaren Hilfsgeldern in 2021, eher  auf eine Verstärkung dieses Mechanismus , um daraus die Forderung seitens des EP an die EU Staaten zu erheben, mehr Mittel für  die kommenden Katastrophen bereitzustellen.

Rasmus Andresen (Antwort Brief an die Kommission, vdL und Hahn, vom 13.09.2021 - google translated) :

" Ich danke Ihnen für die Klärung dieser Frage der Mittelzuteilung sowie der längerfristigen Reaktionsmöglichkeiten.  Im Europäischen Parlament ist eine breite Mehrheit sehr besorgt über die Finanzhilfe gegenüber den von Naturkatastrophen betroffenen Regionen, da diese in Zukunft zunehmen werden."

Auf meine Frage, was der Spiegel mit seinem Bericht zum Ausdruck bringen will (wenn möglicherweise DE noch gar keine bezifferten Finanzierungsanträge nach Brüssel geschickt hat, die wegen Geldmangels hätten abgelehnt werden können) habe ich immer noch keine Antwort gefunden.

Übrigens auch nicht, was Du uns sagen willst mit :

So sieht das aus mit Zusicherungen!!
 
Was sieht denn wie aus ?

aixois
 
RE: Energiewende in der Flaute?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf aixois vom 15.09.2021, 12:38:30

@aixois, dann würde ich empfehlen, dass du dich zum einen mit der Spiegel-Redaktion in Verbindung setzt und um Aufklärung deiner offenstehenden Fragen bittest und zum anderen beim Bund nachfragst, wie sich dass denn nun konkret mit etwaigen Antragstellungen verhält! Gib halt Bescheid, wenn du zu einem schlüssigen Ergebnis der im Raum stehenden Ungereimtheiten gekommen bist...

 Darüber hinaus erklärt jedoch mein letzter Beitrag, was von der Zusicherung einer Frau von der Leyen vom Juli 2021 zu halten ist!

olga64
olga64
Mitglied

RE: Energiewende in der Flaute?
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.09.2021, 14:04:16
@aixois, dann würde ich empfehlen, dass du dich zum einen mit der Spiegel-Redaktion in Verbindung setzt und um Aufklärung deiner offenstehenden Fragen bittest und zum anderen beim Bund nachfragst, wie sich dass denn nun konkret mit etwaigen Antragstellungen verhält! Gib halt Bescheid, wenn du zu einem schlüssigen Ergebnis der im Raum stehenden Ungereimtheiten gekommen bist...

 Darüber hinaus erklärt jedoch mein letzter Beitrag, was von der Zusicherung einer Frau von der Leyen vom Juli 2021 zu halten ist!
Ich finde (wieder mal) den Bericht von Aixois sehr gut, sachlich und gut recherchiert. Vielleicht sollten sie ihn einfach nochmals in Ruhe lesen und auf sich einwirken lassen, wenn es Ihre Zeit erlaubt.
Aber Sie scheinen bereits an Ihrem nächsten Feindbild zu bauen: Frau von der Leyen - besteht Ihre Welt wirklich aus so vielen Feindbildern?
Hier sollten Sie evtl. nicht übersehen, dass die Präsidentin der Europäischen Kommission,Frau von der Leyen, die nun bald die mächtigste Deutsche weltweit sein wird, nicht nur für Deutschland zuständig ist, sondern auch für andere europäische Staaten, die ebenfalls vn Katastrophen stark heimgesucht wurden und werden.
Da sollte sich kein etwas kindlicher Gedanke festsetzen, dass eine Deutsche zuerst mal an Deutsche denken muss  - so geht das halt nicht bei 27 gleichberechtigten, europäischen Staaten.

Was die BEantragung von Hilfsgeldern in den einzelnen,deutschen Bundesländern anbetrifft, so bin ich so informiert, dass die Anträge nicht vom Bund, sondern in den Ländern gestellt und bearbeitet werden - also grob gesagt: NRW und Rheinland-Pfalz und auch Bayern.
Mir gelingt es schon, mir darauf einen Reim zu machen.
Nun warte ich in Demut auf Ihre sicher bald eintreffenden Beschimpfungen zu meiner Person,die ich dann wie üblich mit einem Lächeln auf den Lippen ertragen werde. Olga
MarkusXP
MarkusXP
Mitglied

RE: Energiewende in der Flaute?
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf olga64 vom 15.09.2021, 16:26:55
 

 
Ich finde (wieder mal) den Bericht von Aixois sehr gut, sachlich und gut recherchiert. Vielleicht sollten sie ihn einfach nochmals in Ruhe lesen und auf sich einwirken lassen, wenn es Ihre Zeit erlaubt.
Aber Sie scheinen bereits an Ihrem nächsten Feindbild zu bauen: Frau von der Leyen - besteht Ihre Welt wirklich aus so vielen Feindbildern?
Hier sollten Sie evtl. nicht übersehen, dass die Präsidentin der Europäischen Kommission, Frau von der Leyen, die nun bald die mächtigste Deutsche weltweit sein wird, nicht nur für Deutschland zuständig ist, sondern auch für andere europäische Staaten, die ebenfalls von Katastrophen stark heimgesucht wurden und werden.
Da sollte sich kein etwas kindlicher Gedanke festsetzen, dass eine Deutsche zuerst mal an Deutsche denken muss  - so geht das halt nicht bei 27 gleichberechtigten, europäischen Staaten.

Was die Beantragung von Hilfsgeldern in den einzelnen, deutschen Bundesländern anbetrifft, so bin ich so informiert, dass die Anträge nicht vom Bund, sondern in den Ländern gestellt und bearbeitet werden - also grob gesagt: NRW und Rheinland-Pfalz und auch Bayern.
Mir gelingt es schon, mir darauf einen Reim zu machen.
Nun warte ich in Demut auf Ihre sicher bald eintreffenden Beschimpfungen zu meiner Person, die ich dann wie üblich mit einem Lächeln auf den Lippen ertragen werde. Olga
Bis jetzt ist der Thread ohne persönliche, diskriminierende  Äußerungen gelaufen, es wurde sachlich und kontrovers diskutiert! Das hat bei fast 100 Wortmeldungen geklappt! Danke an die Teilnehmer!

Niemand hat den Anderen so behandelt als wenn er nicht bis 3 zählen könnte ... damit ist jetzt wohl Schluss ... es geht wieder los!
MarkusXP

 

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