Innenpolitik Erbärmlich

RE: Erbärmlich
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 05.09.2017, 14:55:07
Wohlhabende, Besserverdienende und Hyperreiche fühlen sich von der AfD  genauso angezogen wie die vom sozialen Abstieg bedrohten Mittelschichtangehörigen und die von Erwerbslosigkeit betroffenen Modernisierungsverlierer.
Für beide Zielgruppen bieten Rechtspopulisten unterschiedliche ideologische Zugänge: Während sich deutsche Angestellte, Selbstständige und Freiberufler gegen soziale Aufsteiger, unangepasste Mitbewerber und ehrgeizige Migranten wehren die angeblich nicht so fleißig sind wie sie ....
Edita
 
Hallo Edita, in meinem Umfeld sind viele Selbständige, auch Freiberufler aber ich kenne keinen der ein AfD Anhänger oder Befürworter ist. Im Gegenteil ich kenne und arbeite viel mit Selbständigen und die beschäftigen sowohl Einheimische als auch Migranten. Die Qualifikation muss stimmen, ob der Mitarbeiter Hassan oder Harald heisst spielt keine Rolle.

Ich kenne aber durchaus ausgewanderte Rentner, die sich sehr wohl von Migranten distanzieren, nur wenn billiige Arbeitskräfte (Tagelöhner) gebraucht werden, nimmt man gerne den Migranten der am billigsten ist.

Meiner Meinung nach sind Rechtspopulisten arge Hohlköpfe, dann gibt es natürlich auch noch Mitläufer die vielleicht mitbrüllen aber nicht gewalttätig sind.
Bruny



 
olga64
olga64
Mitglied

RE: Erbärmlich
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.09.2017, 16:36:50
Hallo Edita, in meinem Umfeld sind viele Selbständige, auch Freiberufler aber ich kenne keinen der ein AfD Anhänger oder Befürworter ist.


Meiner Meinung nach sind Rechtspopulisten arge Hohlköpfe,
Bruny
 
Edita
Edita
Mitglied

RE: Erbärmlich
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.09.2017, 16:36:50
Hallo Edita, in meinem Umfeld sind viele Selbständige, auch Freiberufler aber ich kenne keinen der ein AfD Anhänger oder Befürworter ist. Im Gegenteil ich kenne und arbeite viel mit Selbständigen und die beschäftigen sowohl Einheimische als auch Migranten. Die Qualifikation muss stimmen, ob der Mitarbeiter Hassan oder Harald heisst spielt keine Rolle.

Meiner Meinung nach sind Rechtspopulisten arge Hohlköpfe, dann gibt es natürlich auch noch Mitläufer die vielleicht mitbrüllen aber nicht gewalttätig sind.
Bruny



 
Hallo Bruny, ich kenne in meinem Umfeld auch keine, es hat sich noch keiner zu erkennen gegeben, in meiner Gegenwart traut sich das auch keiner!   emoji_laughing

" Die AfD wird vor allem von Menschen mit mittlerem bis gutem Einkommen gewählt: 38 Prozent der aktuellen AfD-Wähler verdienen 1.500 bis 3.000 Euro netto. Immerhin 25 Prozent liegen über 3.000 Euro, eben so viele kommen auf 1.500 Euro oder weniger. Auch beim Bildungshintergrund spiegelt die AfD den gehobenen Durchschnitt der Bevölkerung wider. Die meisten ihrer Wähler (44 Prozent) haben einen Realschulabschluss. Etwa ein Drittel hat Abitur oder Fachhochschulreife."

Also vom Bildungsgrad her sind sie nicht alle Hohlköpfe, siehe Weigel, Meuthen, Gauland, Petry, Höcke und wie sie alle heißen, sie sind hohl vom humanitären Verständnis her!

Edita

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RE: Erbärmlich
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 05.09.2017, 16:53:35

Wenn man lange genug mit Menschen zu tun hat, dann kennt man ihre Gesinnung schon. Unser WEB designer z.B. ist selbst Migrant und beschäftigt auch Migranten, aber nicht nur.
Und mit den Hohlköpfen meinte ich eher die "Follower" und nicht die in der vorderen Reihe. 
Vielleicht bin ich ja tatsächlich naiv, aber ich glaube (und hoffe) dass sich die AfD selbst zerlegt emoji_laughing.
Bruny

olga64
olga64
Mitglied

RE: Erbärmlich
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 05.09.2017, 16:53:35

.... und in der VErdrängung geschichtlicher Fakten.
Es ist nun mal so,dass sich vermutlich die wenigsten, ausserhalb der Brüllaffen von Pegida und artverwandten BEwegungen, dazu bekennen würden, mit der AfD zu sympathisieren. Das macht aber eine solche Partei noch gefährlicher. Den NPD-Angehörigen sah man es - zumindest früher - meist schon von Weitem an, zu welcher Partei sie tendieren. Auch dort hat es sich geändert, seitdem dort Typen Einzug gehalten haben, die dies "geschickter" machen.
Ausserdem gibt es noch die "Netten" von der Identitären Bewegung, die ebenfalls den Weg der Nicht-Glatzköpfe, Springerstiefel usw. gehen.
Die Gefahr droht von dort, weil es diese oft rhetorisch Begabten leichter haben, die Klientel ihrer Interessenten auszuweiten. Olga

lupus
lupus
Mitglied

RE: Erbärmlich
geschrieben von lupus
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.09.2017, 14:20:45

Erstaunlich!
Das würde ich keine 30 Minuten am Stück verkraften.
Wenn du, die mit dem Rotwein oder Bier (zu denen ich schon aus gesundheitlichen Gründen nicht gehöre) etwas von oben herab beschreibst bedenke, wenn zwei von denen ein Kreuz machen hat das das doppelte
Gewicht von deinem.
So ist eben Demokratie.
lupus


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RE: Erbärmlich
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 05.09.2017, 16:49:27

Na ja das ist doch ein Widerspruch. Wenn die "gehobenere Schicht" nicht zugibt mit der AfD zu symphatisieren woher sollen dann die Zahlen kommen, die Edita zur Verfügung gestellt hat?
Bruny
 

Edita
Edita
Mitglied

RE: Erbärmlich
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.09.2017, 17:03:54

Und mit den Hohlköpfen meinte ich eher die "Follower" und nicht die in der vorderen Reihe. 
Vielleicht bin ich ja tatsächlich naiv, aber ich glaube (und hoffe) dass sich die AfD selbst zerlegt emoji_laughing.
Bruny
" Die AfD wird vor allem von Menschen mit mittlerem bis gutem Einkommen gewählt: 38 Prozent der aktuellen AfD-Wähler verdienen 1.500 bis 3.000 Euro netto. Immerhin 25 Prozent liegen über 3.000 Euro, eben so viele kommen auf 1.500 Euro oder weniger. Auch beim Bildungshintergrund spiegelt die AfD den gehobenen Durchschnitt der Bevölkerung wider. Die meisten ihrer Wähler (44 Prozent) haben einen Realschulabschluss. Etwa ein Drittel hat Abitur oder Fachhochschulreife."

Ich verlinke mal einen Bericht über die Follower, er ist von August dieses Jahres!

Nicht nur die kleinen Leute

Edita
 
olga64
olga64
Mitglied

RE: Erbärmlich
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.09.2017, 17:08:33

Es soll Menschen geben ,die lügen und die Unwahrheit sagen. Es soll solche geben, die erklären, was sie wählen werden und dann ganz was anderes ankreuzen. Da gibt es viele Möglichkeiten. Und es soll sogar solche geben, die Mitglied auch der AfD sind, aber sich bewusst im Hintergrund halten, damit andere es nicht erkennen. DAs spielt sich sogar innerhalb von 'Familien, Kollegenkreisen, Freunden usw ab.

Gerade unter Geschäftsfreunden habe ich es früher oft erlebt, dass jemand, der mir was verkaufen wollten, meine politische Meinung 1:1 bestätigte, auch wenn er vermutlich völlig anders dachte. Hauptsache, die Geschäfte laufen gut.

Unsere Wahlen sind nach wie vor geheim, womit es solchen Menschen ja leicht gemacht wird, zu lügen und nicht so anzukreuzen, wie sie es angekündigt haben. Dies bitte als Spass werten mit einer kleinen Portion Ernsthaftigkeit. Olga

RE: Erbärmlich
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Federstrich vom 05.09.2017, 13:58:24
An welche Sender denkst du denn dabei?
Ich denke, dass du da von den ÖR-Sendern und den anderen mit Vollprogramm zu viel verlangst.
Feder, ich denke an genau die Sender, die meine Zwangsgebühr kassieren.
Namentlich ARD, ZDF und Deutschlandradio.
Denn genau die -und keine anderen- haben den Auftrag dazu; deswegen kassieren sie die Gebühren.
Was passiert aber? Es werden vorgefertigte angenehme Bilder deutscher Landschaften mit Raute gezeigt. Aber den pleitegehenden (Klein-*)Unternehmer sieht man nicht; der passt nicht dahin.
Auch die Gruppe der 'Handaufhalter' ist gut vertreten, auch wenn niemand sagt, wie diese finanziert werden kann. Vielleicht gibt es den Zustrom dieser Gruppe zu Radikalen?
Unterhaltung? Am besten die blutrünstigste RevolverGeschichte mit Krawall oder den hirn-und farb-losesten 'Krimi aus Schweden' in Wiederholung, die kein halbwegs denkender Mensch je sehen mag, nicht mal sehen kann ohne im Hirn abzubauen.
Der Liebe Gott schenke uns die nächste noch so klitzekleine Katastrofe, damit wir vom brennenden Thema ablenken können.

Ich schweife mal etwas ab, erklärt vielleicht warum ich so sauer bin.
Warum hilft man von Staats wegen nicht den Unternehmen, Gewinne zu erwirtschaften. Durch venünftige und überschaubare Regeln. Heutzutage aber steht ein Unternehmer doch mit einem Bein im Knast, und bezahlt noch dafür. Das hemmt die Investitutionslust. So ist der Staat (allen bekannt als Finanzamt) der 'Feind des Unternehmers'; nimmt ihm ab was nur mit irgendwelchen Winkeltricks möglich ist. Auch das hemmt die Investitionsbereitschaft.

Pflegekräfte. Brauchen wir? Haben die gesagt. Möglich.
Wenn es sie denn gibt oder geben werden wird - wer bezahlt sie? Wer hört nicht in der Ferne die Trommel nach mehr Geld? Der pleitegegangene Unternehmer kann's nicht mehr. Der braucht auch keine zusätzlichen Angestellten (mehr), deren noch vorhandenen Stellen durch rapide fortschreitende Automatisierung wegfallen werden.

Ein Unternehmen zu führen und auf Dauer am Laufen zu halten -und sei's eine EinmannShow- ist nicht einfach. Nur betriebswirtschaftliche Kenntnisse - und dazu gehören besonders die 'Winkelzüge'- reichen nicht aus. Da haben 'die großen Unternehmen' einen Vorteil; sie reizen ALLES (legal!) aus, was auszureizen geht. Denen die Wurscht vom Brot zu nehmen endet damit, dass sie hier (noch) vorhandenes Kapital innerhalb ganz kurzer Zeit abrufen. Der Schrei nach mehr Reichensteuer muss deshalb nach hinten losgehen. Was beim Staat landet, ist so gut wie erst mal versickert (BER). Das weiss nicht nur jeder Unternehmer. Und wenn er wittert, dass weitere Zwangsabgaben drohen -über die am Stehpult nicht geredet werden kann-, dann sind er und sein Kapital das hier wirtschaftet, einfach weg. Und die nächsten 10.000 stehen mit leeren Händen -aber mit Hypothek am Hals- da.
Darüber kommt nichts über die Sender.
Auch über unser aller! Geschenk an AirBerlin ist das letzte Ultima noch nicht gefallen.

Wenn es etwas Positives zu berichten gäbe, dann soll es in Gottes Namen auch gebührend publiziert werden. Aber was ist es? Die 5.- € mehr Sozialhilfe? Die (zusätzliche) Maut, die sich als verkappte Verbrauchssteuer darstellt? Die Gipfeltreffen in Sizilien, Davos und Hamburg? Die maroden Schulen, das unmögliche Schulsystem, die Bedingungen unter denen Ärzte nach Schweden abwandern. Das KrankekassenSystem? Ich mach mal nicht weiter - über diesen Sachen liegt die dicke PanjeDecke. Und GnadeGott, ein Esel frisst daran - der ist ein Staatsfeind, ein Pack.

Etwas vom Thema abgewichen, aber auch mal ein paar Denkanstöße.
Ich sehe zZt nichts substantiell Positives zu berichten, worüber wir uns alle freuen könnten.
Alles durch Aussitzen erreicht.
Was? Wer schreibt was?

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* Mit Eintritt der Rente hatte ich mein KleinUnternehmen nach 25 Jahren blitzartig abgemeldet; denn da brauchte ich mein plausibles Einkommen nicht mehr zu erklären. Und auch dafür gab es noch Auflagen, die 'angeblichen Privatentnahmen' bei der Auflösung zu liquidieren. Ich hätte ja fürderhin einen Bleistift privat nutzen können, der mal vor 10 Jahren im Geschäft angeschafft wurde.

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