Innenpolitik Erst heimische Arbeitskräte qualifizieren
Entgegen der Meinung der Wirtschaft, mehr IT-Spezialisten aus Ländern außerhalb der EU in unser Land zu holen, vertritt Frau Angela Merkel die Meinung, vorrangig unsere einheimischen Arbeitskräfte zu qualifizieren. Das hat sie auf dem 2. nationalen IT-Gipfel in Hannvoer gestern deutlich gemacht. Aus der Wirtschaft kommen ja immer wieder die Forderungen nach ausländischen Fachkräften, dieser Weg wurde durch die Green Card ja beschritten, von einem nachhaltigen Erfolg könne aber wohl keine Rede sein. Ein heißes Eisen.
Medea
Medea
Hallo Medea,
ja ein heißes Eisen. Die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte lehren das die Wirtschaft schnell nach zusätzlichen Arbeitskräften ruft wenn die gegenwärtige Konjunkturlage günstig ist.
Aber Stillschweigen wenn eine gute Konjunktur einmal abflaut. Dann werden die einmal "importierten" Arbeitskräfte dem freien Arbeitsmarkt überlassen - und da diese durch ihre Arbeit hier ja gewisse Rechte erworben haben dem deutschen Sozialnetz.
Und die Wirtschaft? Die hält sich bedeckt!
--
kagula
ja ein heißes Eisen. Die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte lehren das die Wirtschaft schnell nach zusätzlichen Arbeitskräften ruft wenn die gegenwärtige Konjunkturlage günstig ist.
Aber Stillschweigen wenn eine gute Konjunktur einmal abflaut. Dann werden die einmal "importierten" Arbeitskräfte dem freien Arbeitsmarkt überlassen - und da diese durch ihre Arbeit hier ja gewisse Rechte erworben haben dem deutschen Sozialnetz.
Und die Wirtschaft? Die hält sich bedeckt!
--
kagula
Hallo, kagula,
Du bringst die Sache auf den Punkt. Die Ausbildung
benötigter Fachkräfte in Anzahl und Qualität sollte
richtigerweise vorrangig die Aufgabe der Wirtschaft
und der Industrie sein.
Über die derzeitige Handhabung der Fachkräfteschöpfung
aus dem Ausland werden alle damit verbundenen
Nachfolgeprobleme dem Sozialwesen aufgebürdet.
Viele Grüße
--
arno
Du bringst die Sache auf den Punkt. Die Ausbildung
benötigter Fachkräfte in Anzahl und Qualität sollte
richtigerweise vorrangig die Aufgabe der Wirtschaft
und der Industrie sein.
Über die derzeitige Handhabung der Fachkräfteschöpfung
aus dem Ausland werden alle damit verbundenen
Nachfolgeprobleme dem Sozialwesen aufgebürdet.
Viele Grüße
--
arno
Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren
Die Ausbildung verursacht kosten und zahlt sich erst später aus, falls die Konjunktur dann noch gut ist.
Fachkräfte abschöpfen bringt sofortigen Gewinn.
--
rolf
Fachkräfte abschöpfen bringt sofortigen Gewinn.
--
rolf
hallo medea,
etliche Fachkräfte haben unser
Land verlassen und arbeiten
erfolgreich im Ausland. Bevor
man diese Fachkräfte hat ziehen
lassen, hätte man ihnen besser
ein gutes Angebot gemacht, damit
sie im eigenen Lande bleiben?
Bis heimische Arbeitskräfte
qualifiziert sind ... das dauert
seine Zeit.
--
maggy
etliche Fachkräfte haben unser
Land verlassen und arbeiten
erfolgreich im Ausland. Bevor
man diese Fachkräfte hat ziehen
lassen, hätte man ihnen besser
ein gutes Angebot gemacht, damit
sie im eigenen Lande bleiben?
Bis heimische Arbeitskräfte
qualifiziert sind ... das dauert
seine Zeit.
--
maggy
Re: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren
Das sehe ich so ähnlich wie Rolf. Ausbildung kosten Zeit und die ist etwas verschlafen wurde. Ich erinnere mich noch an Zeiten als dringend Chemiker gesucht wurden. Die Universitäten "produzierten" Nachwuchs. Und nach der mehrjährigen Ausblidung wurden dann keine Chemiker mehr gesucht. Ein Teil der ausgebildeten Chemiker stiegen dann als Taxifahrer um. Das heißt im Klartext, die Industrie sucht die Fachkräfte sofort und nicht erst in einigen Jahren.
--
hafel
--
hafel
Wenn ausländische Fachkräfte, in diesem Fall Informatiker, von der Industrie benötigt werden, so sollte dies in Form eines zeitigbegrenzten Arbeitsverhältnisses ausgeführt werden.
Bei Auslaufen des Arbeitsvertrages hat dann der ausländische Arbeitnehmer das Land zu verlassen, somit entstehen keinerlei Kosten für die Sozialkssen.
Dieses Prinzip wird bei unseren Nachbaren mit Erfolg praktiziert
--
heinzdieter
Bei Auslaufen des Arbeitsvertrages hat dann der ausländische Arbeitnehmer das Land zu verlassen, somit entstehen keinerlei Kosten für die Sozialkssen.
Dieses Prinzip wird bei unseren Nachbaren mit Erfolg praktiziert
--
heinzdieter
,,,,hat dann der ausländische Arbeitnehmer das Land zu verlassen
aber hallo heinzdieter, wo leben wir denn ? Noch nichts von der EU gehört ??
Damit machst du mit diesem Interessenten einen Zeitarbeitsvertrag, das bedeutet für Ihn das er sich ein Standbein, eine Rückversicherung in seiner Heimat behalten muss, also auch seine Familie möglichst zu hause läßt.
Somit muss er zwei Haushalte führen, oft reisen usw mit allen Unwägbarkeiten wie ein Montagearbeiter,,Das dürften sich die Besten unter Ihnen wohl zweimal überlegen
Ich würde mich dann wohl eher einem anderem Lande zuwenden.
Wenn wir es schon verpasst haben, bedarfsgerecht auszubilden und hauptsächlich Studiengänge nach vorhandenen Lehrstühlen und Professuren realisiert wurden (womit nun wohl beträchtliche Mengen an Juristen usw, das Land überschwemmen, weil das vor 4 oder 5 Jahren gerade mal INN und große Mode war) dann sollten wir unsere Nachlässigkeiten nicht auf ausländische -dringend gesuchte- Spezialisten abwälzen,,,
Dieses Heuern und Feuern je nach Kassenlage -wie du es vorschlägst- ist wohl nicht mehr zeitgemäß.
Als Beispiel kannste mal Dänemark oder Schweden angucken, die haben sogar für Facharbeiter tolle Familienfreundliche Angebote mit Sprachlehrgängen, Qualifizierung, Wohneigentumsschaffung, Altersabsicherung,,,,
--
hugo
aber hallo heinzdieter, wo leben wir denn ? Noch nichts von der EU gehört ??
Damit machst du mit diesem Interessenten einen Zeitarbeitsvertrag, das bedeutet für Ihn das er sich ein Standbein, eine Rückversicherung in seiner Heimat behalten muss, also auch seine Familie möglichst zu hause läßt.
Somit muss er zwei Haushalte führen, oft reisen usw mit allen Unwägbarkeiten wie ein Montagearbeiter,,Das dürften sich die Besten unter Ihnen wohl zweimal überlegen
Ich würde mich dann wohl eher einem anderem Lande zuwenden.
Wenn wir es schon verpasst haben, bedarfsgerecht auszubilden und hauptsächlich Studiengänge nach vorhandenen Lehrstühlen und Professuren realisiert wurden (womit nun wohl beträchtliche Mengen an Juristen usw, das Land überschwemmen, weil das vor 4 oder 5 Jahren gerade mal INN und große Mode war) dann sollten wir unsere Nachlässigkeiten nicht auf ausländische -dringend gesuchte- Spezialisten abwälzen,,,
Dieses Heuern und Feuern je nach Kassenlage -wie du es vorschlägst- ist wohl nicht mehr zeitgemäß.
Als Beispiel kannste mal Dänemark oder Schweden angucken, die haben sogar für Facharbeiter tolle Familienfreundliche Angebote mit Sprachlehrgängen, Qualifizierung, Wohneigentumsschaffung, Altersabsicherung,,,,
--
hugo
Diese Facharbeiter aus den als Bespiel aufgeführten Ländern aus dem EU -Bereich werden nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses unseren Sozialkassen bestimmt nicht zur Last fallen bezw es in Anspruchen.
Informatiker werden meistens aus den asiatischem Raum angeheuert.
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heinzdieter
Informatiker werden meistens aus den asiatischem Raum angeheuert.
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heinzdieter
Re: Erst heimische Arbeitskräte qualifizieren
Die ganze Sache sollte ein "Geben und Nehmen" sein. Wenn ich die Arbeitskraft ausländischer Mitbürger nutze, muss ich ihnen am Ende auch Sozialleistungen zustehen.
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hafel
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hafel