Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Es bleibt spannend in Thüringen

Innenpolitik Es bleibt spannend in Thüringen

sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Es bleibt spannend in Thüringen
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.10.2014, 11:31:25
was mich immer wieder empört ist,
dass es in unserem land keine volksabstimmungen gibt.
geschrieben von margarit


ich möchte mir gar nicht ausmalen , was dabei rauskommen würde .

wenn es der Bürgerpresse gefällt , hätten wir übermorgen die todesstrafe
und 14 tage weiter einen neuen Führer .

sitting bull
justus39
justus39
Mitglied

Re: Es bleibt spannend in Thüringen
geschrieben von justus39
als Antwort auf sittingbull vom 27.10.2014, 11:31:29
...zitiert man nun schon den Herrn E. v. Schnitzler? Schlimm.


das zitat wird der US-amerikanischen anarchistin und feministin
Emma Goldman (1869-1940) zugesprochen .

"If voting changed anything, they'd make it illegal."

sitting bull

So ist es.
Das Zitat, über das es sich schon lohnt nachzudenken, stammt von der US-Amerikanischen Friedensaktivisten und Antimilitaristin Emma Goldman. Sie kämpft für die Menschenrechte und gegen die Todesstrafe. Es wurde auch mehrfach Kurt Tucholsky zugesprochen, aber er hat es wohl nur zitiert.
Ich kann mir nicht vorstellen, in welchem Zusammenhang es Karl Eduard gebraucht haben könnte, aber ich habe ihn auch kaum gesehen.

justus
Re: Es bleibt spannend in Thüringen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sittingbull vom 27.10.2014, 11:41:42
wenn es der Bürgerpresse gefällt , hätten wir übermorgen die todesstrafe
und 14 tage weiter einen neuen Führer .
geschrieben von sitting bull


wahnsinn, totaler wahnsinn
.

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sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Es bleibt spannend in Thüringen
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.10.2014, 12:49:40
wenn es der Bürgerpresse gefällt , hätten wir übermorgen die todesstrafe
und 14 tage weiter einen neuen Führer .
geschrieben von margarit


wahnsinn, totaler wahnsinn
.
geschrieben von sitting bull


ungläubige seien verwiesen auf Ronald Schill und seiner
"Partei Rechtsstaatliche Offensive" in Hamburg .

binnend weniger wochen hatte ihn die Springer-Presse mit
der üblichen profaschistischer propaganda , auf ein wahlergebnis
von 21 % hochgeschrieben .

das ist der reale wahnsinn ... margarit .

sitting bull
Re: Es bleibt spannend in Thüringen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sittingbull vom 27.10.2014, 13:22:46
"binnend weniger wochen hatte ihn die Springer-Presse mit
der üblichen profaschistischer propaganda , auf ein wahlergebnis
von 21 % hochgeschrieben ."


UND - wo ist er geblieben - das Schreckgespenst Schill?
In einer funktionierenden Demokratie scheint ja auch die "profaschistische Propaganda" keine Chance zu haben.
Deshalb - keine Chance den Diktaturen, die sich nur deshalb halten können, weil sie als erstes die Wahlen abschaffen ( ich meine natürlich FREIE WAHLEN - kein von Diktatoren organisierter Einwurf von Einheitswahllisten o. ähnliche gefährliche "Spielchen" ).
puckin
puckin
Mitglied

Re: Es bleibt spannend in Thüringen
geschrieben von puckin
als Antwort auf sittingbull vom 27.10.2014, 11:41:42
was mich immer wieder empört ist,
dass es in unserem land keine volksabstimmungen gibt.


ich möchte mir gar nicht ausmalen , was dabei rauskommen würde .

wenn es der Bürgerpresse gefällt , hätten wir übermorgen die todesstrafe
und 14 tage weiter einen neuen Führer .

sitting bull
geschrieben von margarit


Im "kommunismus" gibt es natürlich keine volksabstimmungen, es sei denn die wahlzettel sind vorher alle "entsprechend" vorgefertigt und vom abstimmungsvolk nur noch einzuwerfen.
Mein freund SB was denkst du wenn es irgendwann in der DDR eine volksabstimmung über die MAUER gegeben hätte, wie wäre die wohl ausgegangen?

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sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Es bleibt spannend in Thüringen
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.10.2014, 15:24:19
UND - wo ist er geblieben - das Schreckgespenst Schill?


was du nicht sehen willst , ist der funktionstüchtige mechanismus
hinter solchen kampagnen .

natürlich ist Schill abserviert worden , weil er den bürgerlichen
zu weit gegangen ist ... konkret weil er der "von Beust dynastie"
zu nahe getreten ist ...
und die hamburger pfeffersäcke eher pikiert waren .

warte mal ab , wenn der wind wirklich von vorne bläst ...
und diese leute wieder vom kapital bezahlt werden .

die faschistische reservearmee wird doch nicht umsonst mit aller macht
aus dem focus der öffentlichkeit gezogen .

sitting bull
olga64
olga64
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Re: Es bleibt spannend in Thüringen
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.10.2014, 15:24:19
ES kann ja auf lange Sicht auch völlig anders kommen. Frau Karrenbauer aus dem Saarland regt in einem Südd. Zeitungs-Interview an, die kleinen Bundesländer zusammenzulegen. Dies auch im Vorgriff auf die Änderung des Länder-Finanzausgleichs, wo Bayern, Baden Württemberg und Hessen praktisch die anderen Länder mitfinanzieren.
Dies wäre auch vernünftig: warum muss das Saarland, Bremen, Berlin, Thüringen usw. jeweils ein einzelnes Bundesland sein mit vielen Beamten und kostspieligen Strukturen? Auch Sachsen-Anhalt und Sachsen könnten zusammengeführt werden. Dies spart Kosten - die charmanten Eigenheiten der betreffenden Bundesländer verschwinden damit ja nicht. Ich fände die Idee sehr gut - bin auch sicher, dass es dazu kommen wird, weil sich den anderen Föderalismus auf Dauer keiner mehr leisten kann und mag. Olga
olga64
olga64
Mitglied

RE: Es bleibt spannend in Thüringen
geschrieben von olga64

Es ist nicht mehr lange hin bis zu den Landtagswahlen in Thüringen. Die aktuellen Umfrageergebnisse sehen wie folgt aus:

Linke    27%
CDU     26%
AfD      20%
SPD      9%
Grüne   8%
FDP      5%

Für Rot-Rot-Grün dürfte es nicht wieder reichen.
ABer was wäre gegen eine Koalition zwischen Linken und CDU einzuwenden? Die Zeiten sollten vorbei sein, um sich dem zu verweigern, wenn die Wähler durch ihr Votum entsprechende Aussagen getroffen haben.
Da Herr Ramelow mit grossem Abstand vor Herrn Möhring in der Beliebtheitsskala als Landesvater liegt, müsste doch auch das zu schaffen sein?
Hoffe weiterhin, dass die AfD in Thüringen nicht so gut abschneidet, wie sie es sich wohl von sich selbst erhofft, zumal mit diesem "Führer" Höcke.

Ich denke, dass die AfD generell allmählich ihre Inhalte verliert und zu wirklich brisanten Themen keine Programme hat, bzw. keine klaren Aussagen trifft und irgenwann werden dies auch WählerInnen erkennen, die ihren Focus nicht nur auf Krawall und Protest legen wollen. Olga


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