Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Es ist schon wieder passiert

Innenpolitik Es ist schon wieder passiert

pharaox
pharaox
Mitglied

Re: Es ist schon wieder passiert
geschrieben von pharaox
als Antwort auf pea vom 12.01.2008, 16:47:34
Entschuldige pea,

ich bessere mich! )

pharaox
klausw
klausw
Mitglied

Re: Es ist schon wieder passiert und wird immer wieder geschehen
geschrieben von klausw
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.01.2008, 12:04:26

--
klausw
Also ich lese immer Koch und Co und die bösen bösen Politiker. Vor einigen Tagen las ich im Hamburger Abendblatt einen Leserbrief.
Eine Schöffin berichtet von einem Prozess vor der Jugendstrafkammer. Der Angeklagte 19 Jahre alt hatte schon 10 Verurteilungen zur Bewährung auf dem Kerbholz. Der Jugendrichter schlug den Schöffen ein Urteil von 18 Monaten zur Bewährung vor. Die Schöffen und der Beisitzer forderten ein Urteil von 2 ½ Jahren Haft. Mit Händen und Füßen hat sich der Richter gewehrt, musste aber nachgeben. 10 Bewährungen und nun noch eine. Was soll das?
Mein Vorschlag, ab ins Heimatland, dort die Strafe absitzen, dem Staat die Kosten für die Haft erstatten, und Lebenslanges Einreiseverbot. 10 bis 15 solcher Abschiebungen in die Haftanstalten der Heimatländer und jeder junge Straftäter überlegt es sich 2 mal ob es sich lohnt hier straffällig zu werden. Übrig bleiben unsere Eigenen Straftäter. Ich denke wenn die vorhandenen Gesetze ausgeschöpft werden bringt das schon was. Ein Land ohne Straftaten, ohne Gewalt wird es nie geben.
Gruß an alle
Klausw
kiu
kiu
Mitglied

Re: Es ist schon wieder passiert
geschrieben von kiu
als Antwort auf pharaox vom 12.01.2008, 15:32:01
@pharaox
"Noch eins Kia, natürlich verhindern Ausweisungen solcher Hottentotten das Problem nicht, sie schaffen aber Abschreckung und damit ein wenig Ruhe!"

Ich wiederhole es für dich gerne noch einmal, deine eigene hier im ST aufgezeigte Statistik aus Bayern zeigt doch, dass die Ausweisung von "Hottentotten" die Zahl der Straftaten nicht verändert.

Zum Glück gibt es Richter, die alle Umstände, die zu einer Tat führen, abwägen, um zu einem Urteil zu kommen. Du kennst leider nur die Schublade "Hottentotten", in der die Ausweisung enthalten ist. Gut, dass die Richter nicht so denken wie du.

kiu

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pharaox
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Re: Es ist schon wieder passiert
geschrieben von pharaox
als Antwort auf kiu vom 12.01.2008, 19:48:21
Unsere denken schon um,

bin gespannt auf Deine Meinung dann! Habe gestern noch mit zwei ausländischen Kollegen gesprochen, was denkst Du was die wollen?
Raus und zwar so schnell wie möglich! Ihre eigenen Landsleute, da biste sprachlos was? Bei uns in der Türkei sagte Bekir, käme so etwas gar nicht vor!

pharaox
seewolf
seewolf
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Re: Es ist schon wieder passiert und wird immer wieder geschehen
geschrieben von seewolf
als Antwort auf klausw vom 12.01.2008, 19:44:03
Wenn eine Strafe verhängt UND zur Bewährung ausgesetzt wird, gibt es Auflagen. Die erste muß sein, sich zukünftig straffrei zu führen. Wird diese Auflage verletzt, ist die verhängte Strafe abzubüßen. Wenn man DAS nicht konsequent anwendet, sind Bewährungsauflagen idiotisch und folglich überflüssig.
--
seewolf
seewolf
seewolf
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Re: Es ist schon wieder passiert und wird immer wieder geschehen
geschrieben von seewolf
als Antwort auf seewolf vom 12.01.2008, 22:42:51
Übrigens: es wäre heutzutage angebracht, bei einer strafrechtlichen Verurteilung dem Täter sämtliche Urheberrechte und daraus folgende Verwertungsrechte an seinem Lebenslauf und den im Zusammenhang mit der Straftat entstehenden geistigen Werken abzuerkennen und auf eine staatliche Stelle zu übertragen bis zur endgültigen Wiedergutmachung aller entstandenen Schäden...

Dann kann aus zB einem Film eines Übeltäters wenigstens das Opfer entschädigt werden....
--
seewolf

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Medea
Medea
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Re: Es ist schon wieder passiert und wird immer wieder geschehen
geschrieben von Medea
als Antwort auf klausw vom 12.01.2008, 19:44:03
Ich habe ähnliches in meiner langjährigen Schöffentätigkeit erlebt, da sollten 22jährige noch nach dem Jugendstrafgesetz abgeurteilt werden, der eine oder andere Richter fand einen "Dreh" für seinen Vorschlag. Da haben dann mein Mitschöffe und ich nicht mehr mitgemacht - es waren immer Mehrfachtäter mit langem Strafregister.

Medea

Re: Es ist schon wieder passiert und wird immer wieder geschehen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf klausw vom 12.01.2008, 19:44:03
@klausw,
ich habe hier mal ein Interview mit einem SPD- Bürgermeister aus Berlin.
So sieht es aus, wenn SPD-Politiker über das Problem reden, die im Brennpunkt des Geschehens arbeiten müssen.
Eigenartig, dass sich darüber kein Struck oder Beck aufregen - aber auch kein Hugo ...
Passt nicht so richtig in's politische Konzept.

Interview mit dem Bürgermeister von Berlin-Neukölln(SPD)- 12.01. 2008

"Schnell und hart muss die Reaktion insbesondere auf die ersten Gewalttaten erfolgen, und zwar bei über 18-Jährigen nach dem Erwachsenenstrafrecht als Regel. Bei Hardcore-Serientätern läuft der Erziehungsgedanke des Jugendstrafrechts ins Leere, denn die sind völlig verwahrlost im Kopf, haben keinerlei Schamgefühl. Sie treten und schlagen auf alles, was ihnen in die Quere kommt. Schon um weitere Opfer zu vermeiden, müssen diese Unbelehrbaren weggesperrt und bei Ausländern - da wo es rechtlich möglich ist - auch abgeschoben werden."...
Er sagt weiter... dass fast alle Neuköllner Intensivtäter nicht-deutscher Herkunft sind. "Ihr Anteil liegt bei 95 Prozent."...
"Es ist unstrittig, dass der Gewaltfaktor bei der Erziehung südosteuropäischer, arabischer oder türkischer Eltern bis zu dreimal größer ist als bei deutschen Familien.
"Intensivtäter sind nicht ausbildungsfähig, deshalb sind sie ja Intensivtäter. Die Unternehmer interessiert überhaupt nicht, ob jemand schwarze oder blonde Haare hat. Der Migranten-Jugendliche wird genauso wie der Deutsche eingestellt. In Neukölln allerdings können Unternehmen Ausbildungsplätze nicht besetzen, weil die Bewerber nicht wissen, wie viel zehn Prozent von 100 sind. Das ist das Problem."


Stell dir vor, das hätte ein CDU-Politziker gesagt. Er würde in der "Luft zerrissen" werden.
So ist das mit dem Unterschied "zwischen 2 gleichen Dingen".
--
klaus
angelottchen
angelottchen
Mitglied

Re: Es ist schon wieder passiert und wird immer wieder geschehen
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf Medea vom 13.01.2008, 08:25:19
gibt es zu dem Thema eigentlich keine Diskussion über die letzte "Hart aber fair" Sendung uoder will die keiner gesehen haben? NOCH deutlicher konnte es doch gar nicht gesagt werden ... Beispiel: Mehrfachstraftäter/Gewalttäter unter 30J in Berlin, ich glaube es sind ca 500 , die man da registriert hat. 50% sind Ausländer und über 80% der anderen, die alle einen deutschen Pass hatten, haben einen sogenannten Migrationshintergrund ..
Da haben doch vor allem die Eltern dieser Jungs versagt - nicht "die Gesellschaft". Der Gesellschaft werfe ich vor allem vor ( das schrieb ich schon mal und es interessierte keinen, aber ich schreibe es noch mal) der Gesellschaft werfe ich vor, dass sie bei diesen Straftaten zu allererst einen GRUND sucht - hatten die Gewalttäter vielleicht ein zu kleines Kinderzimmer? Wie war die Kindheit? usw usw .. alles entmündigende Ausreden. Diese Jungs lachen sich doch tot über den Betroffenheitsschmusekurs bestimmter Politiker, die immer noch nur das Gute sehen wollen - und je mehr in der Öffentlichkeit diskutiert wird und "nein, ihr dürft die armen Jungs nicht einfach einsperren, schliesslich sind wir schuld..." verbreitet wird, desto mehr Trittbrettfahrer wird es geben.
--
angelottchen
Re: Es ist schon wieder passiert und wird immer wieder geschehen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf angelottchen vom 13.01.2008, 09:11:31
@angelottchen,
"... Betroffenheitsschmusekurs bestimmter Politiker, die immer noch nur das Gute sehen wollen..."

Dir ist bestimmt aufgefallen, dass es einigen Schreibern überhaupt nicht um die hier angesprochene ernste Sache geht, sondern nur darum, eine ganz bestimmte politische Überzeugung mit allen Mitteln an den "Mann" zu bringen. Alles - was nicht in dieses Überzeugungsmuster passt ist "Rechts", "arbeitet den Rechtsextremen in die Arme" ...
Da werden Tatsachen verdreht, ignoriert oder in einen völlig anderen Zusammenhang gestellt.

Oft wird vergessen, dass es viele Menschen gibt, die mit den Tatsachen leben müssen und keine Gelegenheit haben, diese zu ignorieren oder schönzureden.
Da gibt es Menschen, die in diesen Problemgebieten wohnen und die echten Probleme erleben oder die in solchen Gebieten Verantwortung für kommunale Dinge tragen.

Es muss doch möglich sein, Gedanken zu äußern, die vielleicht nicht unbedingt in ein vorprogrammiertes "Politmuster" passen, ohne gleich dafür abgestraft zu werden.

--
klaus

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