Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Es stand heute in der Zeitung:

Innenpolitik Es stand heute in der Zeitung:

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Es stand heute in der Zeitung:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Zitat:

"Für mich ist Multikulti auch,
dass 'ne Protestantin aus dem Osten,
kinderlos,
geschieden,

Bundeskanzlerin werden kann"

Cem Özdemir


Der Parteichef der Grünen
zur Aussage der Bundeskanzlerin
Multikulti sei gescheitert.

uki
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Re: Es stand heute in der Zeitung:
geschrieben von uki
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.10.2010, 11:50:21
Das ist wohl die Frage einer sehr großzügig ausgelegten Definition.
Trotz Überlegung, wie er es wohl in Zusammenhang mit Multikulti -Integration- u.s.w. bringen kann, komm ich nicht drauf.

Was sagst du dazu?

-uki-
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Re: Es stand heute in der Zeitung:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf uki vom 19.10.2010, 12:01:52

Uki

ich weiss nicht,wie er das gemeint haben könnte,
denke mir aber,das er das dumme Geschwätz über Multikulti mit diesen Worten kritisieren will.......

Gudrun

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Re: Es stand heute in der Zeitung:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.10.2010, 11:50:21
Na, ja ... Merkels merkwürdige Bemerkung auf einer Regionalkonferenz der CDU “Wir fühlen uns dem christlichen Menschenbild verbunden, das ist das, was uns ausmacht.”
Doch Merkel legte noch eine Schippe drauf und erklärte, dass jeder, welche dieses Menschenbild nicht akzeptiere, “bei uns fehl am Platz.” sei.

Na, ja ... wenn das das grundlegende am Wertekonsens bzw. an der Leitkultur für Merkel ist, dann muß ihr ein Integrationskurs empfohlen werden!

Re: Es stand heute in der Zeitung:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.10.2010, 12:06:05
"ich weiss nicht,wie er das gemeint haben könnte,
denke mir aber,das er das dumme Geschwätz über Multikulti mit diesen Worten kritisieren will......."
geschrieben von gudrun_d



Ich hab's im Morgenmagazin gesehen.

Die Grünen- hier in der Person des Grünen Özdemir - sind natürlich sauer, dass ihre Multikulti-Politik in die Diskussion gekommen ist.
Natürlich weiß auch er, dass damit nicht das gemeint ist, was er hier von sich gibt.

Multikulti bedeutet doch im Prinzip, dass ethnische und kulturelle Gruppen konfliktlos nebeneinanderleben.
Dass es dabei besonders die ethnischen Minderheiten schwer haben, war vorauszusehen.
Wenn ihnen dann noch eingeredet wird, dass sie an Schwierigkeiten unschuldig sind und nicht sie, sondern ganz allein der "Gaststaat" sich anpassen muss, wird es noch schwieriger.
Das allerdings war mal die Politik der Grünen.

Konfliktloses Nebeneinanderleben und gegenseitiger Respekt lässt sich eben nicht verordnen und schon überhaupt durch die Übernahme der GESAMTEN Verantwortung durch die Mehrheit.

Daniel Cohn-Bendit hatte als Grüner und erster Leiter des Frankfurter Amtes für multikulturelle Angelegenheiten schon vor vielen Jahren auf die erheblichen Konfliktpotenziale der multikulturellen Gesellschaft hingewiesen.

Der "Spruch" v.Özdemir beim Morgenmagazin :
"Für mich ist Multikulti auch,
dass 'ne Protestantin aus dem Osten,
kinderlos, geschieden - Bundeskanzlerin werden kann"


ist schon deshalb Blödsinn, weil er als intelligenter Politiker genau weiß, was besonders für die Grünen Multikulti bedeutete und noch bedeutet und nichts mit dem zu tun hat, was er da "rausgehauen" hat.

Mitglied_81b4260
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Re: Es stand heute in der Zeitung:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.10.2010, 13:34:06
Merkel: “Wir fühlen uns dem christlichen Menschenbild verbunden, das ist das, was uns ausmacht.”
Jeder, der dieses Menschenbild nicht akzeptiere, sei “bei uns fehl am Platz.”

Ich und viele andere haben dann nicht Platz in Deutschland. Merkel, geh in einen Integrationskurs!

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Re: Es stand heute in der Zeitung:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.10.2010, 13:34:06
Multikulti ist absolut gescheitert..... ?

Kanada

versteht sich seit 1971 aus Überzeugung und mit Stolz als multikulturelle Gesellschaft. Auf die Herausforderung seiner multiethnischen Bevölkerungsstruktur antwortet es seit drei Jahrzehnten mit der Philosophie und Politik des Multikulturalismus.

Vielleicht kann ein Blick in ein anderes Land eine neue Perspektive bringen ... wenn es tatsächlich um Lösungsansätze ginge und nicht nur um populistischen Stimmenfang.
Mitglied_b12f0f2
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Re: Es stand heute in der Zeitung:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.10.2010, 13:40:13
Mart:

Merkel: “Wir fühlen uns dem christlichen Menschenbild verbunden, das ist das, was uns ausmacht.”
Jeder, der dieses Menschenbild nicht akzeptiere, sei “bei uns fehl am Platz.”

Zu gerne würde ich Frau Merkel sagen können,was ich von einem dertig überheblichen "christlichen" Menschenkind halte!

Dies Überheblichkeit ist absolut nicht gerechtfertigt!

Schon gar nicht,wenn man,
wie Deutschland derzeit,
dringend auf
qualifizierte Mitarbeiter angewiesen ist,egal welchen Glaubenbekenntnisses!


... Merkel, geh in einen Integrationskurs!...

Mart,
ich glaube nicht,dass Frau Merkel dieser Kurs helfen würde,ihre christliche Überheblichkeit zu überdenken!.......
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Re: Es stand heute in der Zeitung:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.10.2010, 13:34:06
Klaus

"...ist schon deshalb Blödsinn..."

das sehe ich anders!

Özdemir ist viel zu klug,um
"Blödsinn"
von sich zu geben.

Er hat sicherlich mit diesem Zitat Merkels Haltung und Aussage verhöhnen wollen.
uki
uki
Mitglied

Re: Es stand heute in der Zeitung:
geschrieben von uki
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.10.2010, 14:04:32
Was wäre, wenn aus dem Ausland kein Nachschub an qualifizierten Arbeitern käme, jetzt, im Jahre 2010 und danach?
Würde dann mehr darauf gesetzt werden, Arbeitslose wieder in den Arbeitsprozess zu integrieren?

Was wäre gewesen, -geworden-, wenn ab Mitte der 50er Jahre keine oder weniger Arbeiter aus dem Ausland gekommen wären?

Was wäre gewesen, wenn die sogenannten "Gastarbeiter" tatsächlich jeweils nur als Gäste, ca. 5 Jahre geblieben wären?

Was wäre geworden, sie wären, als Deutschland keine Arbeit mehr für sie hatte, wieder in ihre Heimat zurück gegangen? (Gastarbeiter, so wie einst vorgesehen, na ich weiß, ganz unvorstellbar)

Ginge es der Bevölkerung schlechter oder wären vor allen Dingen die Unternehmer nicht so schnell reich und mehr als reich geworden?
Das kann auch auf das Jahr 2010 bezogen werden, im Hinblick auf den Ruf nach mehr ausl. Arbeitern, obwohl es an Arbeitslosen nicht mangelt.

-uki-




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