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Innenpolitik Etwas Aktuelles zu den Atommüll- Endlagerkosten

arno
arno
Mitglied

Etwas Aktuelles zu den Atommüll- Endlagerkosten
geschrieben von arno
Hallo,

in der letzten Monitorsendung wurde über die wahren Kosten
der Atommüllendlager berichtet. Einen Großteil der anstehenden Kosten
hat A. Merkel seinerzeit als Umweltministerin dem Steuerzahler
eingebrockt!
Ein sehr interessanter Bericht!

Viele Grüße
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arno
adam
adam
Mitglied

Re: Etwas Aktuelles zu den Atommüll- Endlagerkosten
geschrieben von adam
als Antwort auf arno vom 25.07.2009, 23:57:30
Der Bericht war hochinteressant, allerdings konnte ich ihn nicht zuende sehen, weil es soviel Hoffmannstropfen gar nicht gibt, die ich zur Beruhigung hätte nehmen müssen.

Es ist die Lüge über das für Menschen Unbegreifliche, die jetzt uns und all die zukünftigen Generationen in die Bredouille bringt, bis eine Möglichkeit gefunden wird, Strahlungsmüll entweder gefahrlos und verantwortungsvoll zu entsorgen oder am besten gar nicht erst entstehen zu lassen. Kein Mensch kann Halbwertszeiten begreifen, seien es für einige Isotope nur 100 Jahre oder Jahrmillionen für Uran. Atomkraftwerke waren von Beginn an ein Fehler, wäre das Geld für sie in die Erforschung der Kernfusion gesteckt worden, hätten wir heute vielleicht brauchbare Ergebnisse und keinen unentsorbaren Müll aus der Kernspaltung.

Daß die Luege über den "billigen Atomstrom" so lange aufrecht erhalten werden konnte, verdanken wir der Lobbyarbeit der Energiekonzerne. Ein Beispiel mehr dafür, daß eine derartige Lobby aus den Parlamenten herausgehalten werden muß.

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adam
fritz_the_cat
fritz_the_cat
Mitglied

Re: Etwas Aktuelles zu den Atommüll- Endlagerkosten
geschrieben von fritz_the_cat
als Antwort auf arno vom 25.07.2009, 23:57:30
Danke Arno,
habe den Bericht gerade angeschaut. Lese im Moment gerade das Buch von Bräuninger/Hasenbeck: "Die Abzocker. Selbstbedienung in Politik und Wirtschaft." Es ist zwar von 1995, aber im Grunde hat sich wohl nichts geändert. Das Buch kann ich jedem wärmstens empfehlen. Es wird zum Wohle der Privatunternehmen und zum Nachteil der Steuerzahler entschieden, wie auch im Bericht gesagt wurde. Irgendwer muß dabei einen Reibach machen, und das müssen nicht nur die Privatunternehmen sein, sondern auch die Entscheidungsträger in der Politik, die andererseits keine Verantwortung für ihr Tun übernehmen. Ich habe mir einen Grundsatz angelegt, an das ich glaube:
In der Politik und Wirtschaft gibt es keine Zufälle, es ist alles geplant. Und wenn Entscheidungen sich als falsch erwiesen haben, sind diese Entscheidungen bisher nie zum Vorteil der Steuerzahler ausgefallen.

--
fritz_the_cat

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