Innenpolitik Ex-Stasi behindert Aufklärung

Nach einem Bericht aus Berlin und Zwickau versuchen ehemalige Stasi-Mitarbeiter die Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit zu behindern. Die Ex-Stasi-Mitarbeiter versuchen mit Hilfe der Gerichte zu verhindern, dass ihre Rolle als Werkzeug der SED-Diktatur öffentlich benannt wird.

So wie ehemalige und derzeitige Nazi-Akteure mit "Ross und Reiter" benannt werden müssen, ebenso darf eine offene Aufarbeitung der SED-Vergangenheit nicht behindert werden.

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hafel

Es ist nun mal gang und gäbe, dass Verbrecher versuchen, ihre Vergangenheit zu vertuschen.

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schorsch

@hafel,
es war immer schon üblich, dass die Menschen, deren Aufgabe es war, mit verbrecherischen Mitteln demokratische Bewegungen in Keime zu ersticken, später demokratische Mittel nutzen und auf diese verweisen, um ihre Vergangenheit zu verschleiern.
Leider haben sie oft Erfolg damit.

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klaus

Ja leider kriechen sie wieder aus allen löchern und brüsten sich teilweise noch daß ihre taten streng auf dem boden der ddr gesetze abliefen.
Der pds chef und mitglied im stadtparlament von leipzig ist auch so ein enttarnter IM.
Der hat noch 1989 seine studienkollegen und mitarbeiter an der uni leipzig verpfiffen.
Weigert sich beharrlich sein mandat niederzulegen und hält große reden gegen den verfassungsschutz, der die alten stasigenossen ein bißchen beobachtet.
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gram

Warum sollen die ehem. DDR-Größen nicht versuchen, was auch Altkanzler Kohl für sich erfolgreich vorgemacht hat, um seine Geldgeschäfte zu verschleiern?
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rolf

Ein äußerst merkwürdiger Vergleich. Ich sehe zwischen den "Geldverschleierungen" von Altkanzler Kohl und dem verbrecherischen Handeln der Stasi an unschuldige Bürger einen großen Unterschied. Schade, dass Du das nicht erkennen kannst.

Außerdem ist das eine nicht mit dem anderen gerechtfertigt. Weil Müller klaut muss ich nicht Schulzes Diebstahl dulden. Ich hatte Dir allerdings mehr Rechtempfinden zugetraut.
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hafel

Wenn ich mich nicht irre, dann hat kohl geschwiegen.
Die, die ich meine, haben geredet für einen judaslohn und zwar über ihre kollegen, bekannten, freunde, sogar familienangehörige.
Insofern ist dein vergleich sowas von daneben und liegt voll auf der linie der schönredner und kaschierer der ddr vergangenheit.
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gram

Ich vergleiche ja auch nicht, was sie getan oder nicht getan haben, sondern die Art, wie sie die Aufklärung verhindern (wollen).
Wer sich an die Gerichte wendet verstößt doch damit nicht gegen das Recht.
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rolf

@rolf,
"Wer sich an die Gerichte wendet verstößt doch damit nicht gegen das Recht."

Natürlich nicht - Rolf. Es ist das Recht jedes Menschen in einem demokratischen System die Gerichte anzurufen.
Das gilt auch für jene Menschen, die in einer Diktatur alles getan haben, um den Menschen gerade diese Rechte zu verwehren und da sollte doch die Möglichkeit bestehen, mal darauf hinzuweisen, mit welcher Selbstverständlichkeit gerade diese ehem. Vertreter des Unrechts dieses demokratische Recht heute nutzen.
Du solltest dich mal mit Urteilen der DDR-Gerichtsbarkeit befassen, die schon vor dem Prozess feststanden und nur auf Grundlage von Feststellungen solcher Stasi-Mitarbeiter getroffen wurden.
Es gibt darüber eine große Zahl von Veröffentlichungen.
Um diese Stasimitarbeiter ging es bei diesem Thema und nicht um irgendwelche Spendenaffären. Bei Vergleichen sollten wenigstens ansatzweise Vergleiche möglich sein, da ansonsten der Eindruck entsteht, dass vom Thema abgelenkt werden soll.



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klaus