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Innenpolitik Falsche Polizisten, die als falsche Ärzte mit Corona-Alarmen auftreten

Mitglied_6d29e9d
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RE: Falsche Polizisten, die auch sich als falsche Ärzte mit Corona-Alarmen auftreten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.05.2021, 08:11:20

man kann bei allen Providern - auch in Deutschland - Nummern sperren lassen. Entweder direkt über das eigene Telefon oder direlt beim Provider. Mir ist das in der Eifel auch passiert, da hatte ich die Nummer vom Vorbesitzer übernommen und den Eintrag bei Telekom zur Veröffentlichung nicht sprerren lassen.
Einige Male bin ich aus versehen dran gegangen und dann habe ich einfach Chabacano oder irgend einen andern creolichen Mischmasch geplappert, genug davon habe ich bei meinen vielen Auslandsaufenthalten ja gelernt :-) Die haben nie wieder angerufen :-)))

lupus
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RE: Falsche Polizisten, die auch sich als falsche Ärzte mit Corona-Alarmen auftreten
geschrieben von lupus
als Antwort auf olga64 vom 27.05.2021, 14:52:26

Ja das habe ich mir trotz der Ablehnung meiner Frau fest vorgenommen.
Schlecht ist nur dass wohl nur der kleine Fisch , der Bote; dingfest gemacht wird und die Organisatoren ungeschoren bleiben.
Trotzdem so wirds gemacht und die Betrüger möglichst zur Bank bestellt.
lupus
 

Drachenmutter
Drachenmutter
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RE: Falsche Polizisten, die auch sich als falsche Ärzte mit Corona-Alarmen auftreten
geschrieben von Drachenmutter
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.05.2021, 08:11:20

So handhabe ich das auch. Ist mir die Nummer unbekannt, hebe ich den Hörer nicht ab. Alle mir wichtigen Menschen haben meine Handynummer und rufen mich nicht über das Festnetz an. Wenn doch, dann ist deren Nummer mit dem dazugehörigen Namen eingespeichert und wird angezeigt.

Fremde Nummern notiere ich mir und gebe sie im Internet ein, um zu erfahren, wer dahinter steckt. In 99% der Fälle sind das Spamanrufe.

LG,
Drachenmutter


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longtime
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RE: Falsche Polizisten, die auch sich als falsche Ärzte mit Corona-Alarmen auftreten
geschrieben von longtime
als Antwort auf olga64 vom 27.05.2021, 14:52:26

Ach, Olga!

Nee, tut mir Leid (auch wenn du es mit "Verlaub" garnierst; es ist Quatsch): Ich hatte die Vorgehensweise exakt beschrieben: Es geht nicht um Anrufe aus dem Ausland (bitte sehr, die kann man ja übetrpfüen und verzifzieren, wenn da was ankommt): Es geht darum, wie von der Presse und von der Polizei versichert: um gefakte Ausrufe, vornehmlich (angeblich) aus dem türklichn Sprachraum, die mit verdeckten oder falschen Telefondaten bei uns anrufen. Ja ein Polizeitbeamter hat mir das mal vorgemacht: Er konnte mich auch mit zwei falschen Telefondaten - nach einander - anrufen, die bei mir im Display erschienen. - Wie das geht habt er mir nicht verraten.

Wöchentlich findet man neue Schlagzeilen dazu:

Falsche Daten, schon auch die Postbank versucht Angabe unterzuringen, damit man einen Wetttberwerbsvorteil hat am „schlimmen Geschäft“: Das informiert auch schon mit den „falschen Polizisten“ (ob aus dem Netz übernommen, oder bei der Polizei):

https://www.postbank.de/themenwelten/geld-finanzen/artikel_vorsicht-betrug-falsche-polizei-am-telefon.htm
 

longtime
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Mitglied

RE: Falsche Polizisten, die auch sich als falsche Ärzte mit Corona-Alarmen auftreten
geschrieben von longtime
als Antwort auf longtime vom 04.06.2021, 11:18:47

Komische Meldungen .. allerorten; sie wollen nicht abreissen:

https://www.rnd.de/digital/betrug-in-der-corona-krise-vom-infizierten-enkel-bis-zur-falschen-nachhilfe-tricks-der-betruger-und-wie-sie-sie-entlarven-WNGUB4WZ6FC55PM6YWJJNJRIPU.html

*

Fake -. Falsche Nachrichten mit Corona- und anderen Tricks


Betrüger machen mit Cororna-Trick bei Seniorin Kasse
In Dorsten ist jetzt eine 81-Jährige auf Kriminelle hereingefallen

Dorsten/Recklinghausen.
Eine Seniorin aus Dorsten ist jetzt am Telefon auf Betrüger hereingefallen - letzten Endes übergab die 81-Jährige zwei Mal einen fünfstelligen Euro-Betrag an die Unbekannten, berichtet Annette Achenbach, Sprecherin der Polizei in Recklinghausen.
Bei dem Anruf behauptete eine Frau, dass die Familie des Sohnes der Seniorin an Corona erkrankt sei und zur Behandlung dringend ein teures Medikament benötigt werde. Zwischendurch schaltete sich ein angeblicher Arzt in das Telefonat ein, der die Dringlichkeit noch einmal betonte. Nur durch das Medikament könne das Leben der Familie gerettet werden - das müsse allerdings eingeflogen und selbst bezahlt werden. Um noch glaubwürdiger zu erscheinen und die Frau weiter unter Druck zu setzen, meldete sich auch die angebliche Schwiegertochter am Hörer, die stark weinte, wie die Polizei mitteilte.
"Betrüger haben ihre Maschen inzwischen der Corona-Situation angepasst. Senioren sind in den letzten Wochen häufiger Opfer einer Abwandlung des Enkeltricks im Zusammenhang mit dem Corona-Virus geworden. Dabei geht es grundsätzlich immer darum, dass sich ein Nahestehender infiziert hat, unbedingt behandelt werden muss - und dass dafür viel Geld gebraucht wird", sagt Annette Achenbach.
Bei der 81-jährigen Dorstenerin hatte der Betrugsversuch Erfolg: Die Seniorin übergab nach dem Telefonat zwei Mal einen Teil ihrer Ersparnisse an der Haustür an einen unbekannten Mann. Dem Lebensgefahrten der Seniorin kam die ganze Sache zwar verdächtig vor, aber auch er rief nicht die Polizei. Als die 81- Jährige erneut zur Bank ging, um weiteres Geld abzuholen, schöpfte dort eine Mitarbeiterin Verdacht und verständigte die Polizei. Eine dritte Übergabe, die offensichtlich geplant war, fand nicht mehr statt. Nach bisherigen Erkenntnissen handelte es sich bei beiden Übergaben um den gleichen "Abholer", berichtet die Polizei. Der Mann wird wie folgt beschrieben: ca. 1,70 Meter groß, etwas "untersetzt", kurze dunkle Haare. Er trug dunkle Kleidung und einen Mund-Nasen-Schutz, außerdem sprach er deutsch ohne Akzent. - Hinweise: Tel. 0800-2361-111. tosc
(In der Provinzzeitung RZ. v. 24.Juni 2021)*

*

Von der Polizei oder von Zeitungen:

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/wie-falsche-polizisten-senioren-um-ihr-erspartes-bringen-17352682.html

Wie angebliche Polizisten Senioren um ihr Erspartes bringen: Ein seltener Einblick in ein Betrugssystem, das den Opfern nicht nur Geld, sondern auch den Lebensmut nimmt.
*
Fast vierzehntäglich erlebt man Schauergeschichten, auch im Fernseehen oder in Regionialzeitschriften; aber mit vielen, falschen odeer unvollständigen Angaben. Wie können sich Fremde (angeblich immer aus fernen Ländern) bei uns einwählen.. ins Telefonnetz, mitden nöigen Komparsen, die zeitgleich mit-mischen...?

Oder auch hier beim ZDF:

https://www.zdf.de/dokumentation/zdf-reportage/vorsicht-trickdiebe-100.html

Man kann sich flugs und ohne Zögern an den angeblichen Festetellunen bedienen, um die Falbeschreibungen weiterzuspinnen: Was dort Informationen oder eine besondere Art der in Europa geläufigen Wandersagen zu beteiligen – kann man es nicht wissen.
In keiner Reportage habe ich es „genossen“, dass ich auf alle notwendigen Daten gestoßen bin; immer fehlt irgendetwas: ob das Alter der denioninnen; ob die Daten der Übergaben- besonders ist es mir muldig, wenn wir keine Erklärt, wie ein gefakter Anruf durch geschlossen werden kann, um die Helfer für das Abholen der gesegneten Geschenke dort zu plazieren, wo der Anruf stattfand - also Ort und Straße und Hausnummer; Namensangabe – in kurzer Zeit erfolgen muss:
Dass es Anrufsysteme, nicht nur bei der Polizei – gibt, die mit gefälschten Telefondaten arbeiten, ist mir auch schon passiert...; da hilft es nur, dass man aufpasst über alle, die ein Telefon nutzen. Auch, wenn es Anrufe gibt von Hilfsangeboten (Energieberatungen) oder (angeblich) von Meinungforschungsinstituten.
Fick die Scheisse!
*
Heute am 2.07.2021 erscheint in der Recklinghäuser Zeitung die neueste Meldung:

Mehrere Hundert Euro abgebucht

Falscher Polizist täuscht Seniorin. Von Lydia Heuser.
Castrop-Rauxel: Eine Seniorin ist Opfer einer Betrugsmasche geworden. Die Betrüger nutzten die Angst der 89-Jährigen aus, die glaubte, dass sie von der Polizei geschützt wird. Der Anruf eines vermeintlichen Bankmitarbeiters wurde der Frau aus Castrop-Rauxel zum Verhängnis. Es habe "ungewöhnliche Abbuchungen" auf dem Konto gegeben, informierte der Mann die Kontoinhaberin am vergangenen Mittwoch gegen 17 Uhr. Das Konto sei gesperrt worden, ihre EC-Karte müsse sie abgeben. Danach wurde die Seniorin laut Polizeirneldung an einen angeblichen Polizisten weiterverbunden. Gegen 17.30 Uhr kam der vermeintliche Beamte wie angekündigt bei der Senioren [sic!] in Obercastrop, vorbei, um die EC-Karte entgegenzunehmen.
Zur Sicherheit solle sie auch ihren Goldschmuck abgeben. riet der Mann. Es könnten Betrüger unterwegs sein. die auch ihre Wertsachen wollen. Am nächsten Tag würde sie alles wiederbekommen. "Davon war am Telefon nicht die Rede". sagt Polizeisprecherin Annette Achenbach auf Anfrage unserer Redaktion.
Mann erschien der Frau glaubwürdig
Der Seniorin erschien der Polizist glaubwürdig, deshalb gab sie ihren Goldschmuck ab. Erst später seien ihr Zweifel gekommen und sie informierte ihren Sohn. der umgehend bei der Bank nachfragte und die Polizei kontaktierte. "Mehrere Hundert Euro" wurden laut Polizeisprecherin Achenbach von dem Konto in der Zwischenzeit abgebucht.
Die Polizei sucht nun nach Zeugen. die am Mittwoch (30.6.) gegen 17.30 Uhr in Obercastrop den falschen Polizisten gesehen haben könnten oder denen Ähnliches passiert ist. Der Mann ist etwa 1.70 cm groß. schlank. hat schwarze Haare. einen dunklen Teint und er war dunkel gekleidet. Hinweise nimmt die polizei unter der Telefonnummer 0800/2361 111 entgegen.
*
(Ausdrucks- und und Zeichenfehler sind original wiedergegeben.)
*
Oder hier ein Comic – ob da alte Menschen lesen?
https://www.polizei-beratung.de/fileadmin/Medien/293-SF-Comic-Falscher-Polizist.pdf

*
In Dortmund im Juli 2021, mit einem perfekten, helfenden, ja, real helfenden Taxifahrer:

Im Original:
Falsche Polizisten forderten am Dienstag (20.7.2021) am Telefon eine 79-jährige Dortmunderin auf, ihnen 30.000 Euro Bargeld zu übergeben. Hintergrund sei ein schwerer Unfall der Tochter in Dortmund-Derne. Zahle die Seniorin die 30.000 Euro nicht, werde die schwer verletzte Tochter ins Gefängnis eingeliefert.
https://www.wirindortmund.de/dortmund/taxifahrer-verhindert-uebergabe-von-30-000-euro-an-falsche-polizisten-129425

Und die SZ meldete es weiter:
Kriminalität - Dortmund:Taxifahrer stoppt 30.000-Euro-Übergabe an falsche Polizisten
https://www.sueddeutsche.de/panorama/kriminalitaet-dortmund-taxifahrer-stoppt-30-000-euro-uebergabe-an-falsche-polizisten-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-210721-99-465834
*

Auch hier, die neueste Heldentat mit Scheck und Bardgeld (und mit einem Polizeifoto als Symbolbild)
Datum: Erlanger Nachrichten 23.7.2021,
https://www.nordbayern.de/region/erlangen/erlanger-rentnerin-betrogen-falsche-polizisten-erbeuten-geld-und-schmuck-1.11238463

*
Und auch hier vom Polizei Presseportal:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/4975079

Realitäten – oder wahre Sagen (oder Wanderesagen) durchziehen unsere Gesellschaft(en), die fagmentierten Strukturen. Von Taxifahrern und Bankangestellten, die den Nöten von alten Frauen nahe stehen und es ihnen ansehen, was da nicht stimmt..

Aber wo gibt es diese Stationen, dass man sich öffnen kann bei solchen Fakes - wen man einsam ist – und etwas für seine Angehörigen (immer betroffen die sagenhaften Enkel*innen! Komisch!)?? Was ist da z e r b r o c h e n -?)

Auch wohllöbliche Pfarrer* und Telefonseelsorger*innen könnten ihre Beiträge leisten, zur Vermeidung des Abträglichen. - Sie müssten ihren Status der Exklusivität verlieren, also ihn (positiv!) verbessern - und näher an das Volk der Imbezillen und mittelmäßig Reichen sich bequemen und helfen müssen.

Da könnten diese Kreise - allen voran die Nachbar*innen - auch einen positiven Beitrag zu den Kriminalitäten und den hübschen Summen des locker gemachten Monetären beitragen..
Hej, herbei, ihr Bankleute, helft den Senion*rinnen – helft den Konten*innen.
Ach? Wo sind schon „falsche Soldaten“ aufgetreten?
Man kann es erraten: in den Fluten … des Gegenwärtigen!
*

… und die Polizei meldet v i e r verderbliche Maschen, die uns schaden könnten:
Ob bei Medikatenlieferungen,
beim Wassrrohrbruch;
beim Stromablesen

https://www.br.de/radio/bayern1/enkeltrick-104.html

… beim Gute-Nach-Sagen (… passien Sie auf! Es geht nicht um ihren Rapid-eye-Movement -T r a u m! … Besonders, wenn Sie gerne von Zahlen träumen!)

Die falschen Enkeln/Polizisten/Chirurgen/Polizisten (samt ihren *INNEN)   sind unter schon  uns!

 
olga64
olga64
Mitglied

RE: Falsche Polizisten, die auch sich als falsche Ärzte mit Corona-Alarmen auftreten
geschrieben von olga64

In BAyern versuchte diese SeniorenAbzockerBande einen 77-jährigen dazu zu bewegen, falschen Polizisten seine Wertgegenstände zu übergeben ,da Einbrecher nach deren Aussage im Anmarsch waren.
Dieser Senior informierte jedoch die "richtige" Polizei auch über Uhrzeit, Datum und Ort der Übergabe.
Die kamen auch zuverlässig und konnten dann sofort den Abholer festnehmen, der ohne Beute in den Knast kam.
Würde mich freuen, solche ARtikel öfters lesen zu dürfen. Olga


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Wingman
Wingman
Mitglied

RE: Falsche Polizisten, die auch sich als falsche Ärzte mit Corona-Alarmen auftreten
geschrieben von Wingman
als Antwort auf Joggerin vom 27.05.2021, 13:43:14
Zum Betrug gehören immer Zwei .
Manchmal sind die Betrugsmaschen so primitiv , daß es einem Jeden auffallen müßte , was sich abspielt .
Das sollte auch einmal klargestellt werden .
So manches mal fällt einem das Bedauern schwer .
Wer heute noch Geld für einen bisher unbekannten Enkel sofort abhebt oder zahlt , ist nicht betrogen , sondern dumm .
Es ist bekannt , daß Anschriften und so weiter ständig verkauft werden , auch wenn diese einmal ganz wo anders getätigt wurden .
Warum wohl werden für Gewinnspiele Fragen genutzt , die leicht zu beantworten sind ?
Die Leute sollen lediglich ihre Personalangaben schicken .
Ein Blick ins Altpapier ist für Gauner sehr wertvoll . 
Viele Leute lassen Angaben zu Person und Wohnung auf Zeitungen und Postsendungen lerserlich auf dem Objekt der Begierde , aber auch andere persönliche Informationen .
Es wird den Gaunern also oft sehr leicht gemacht .
Wer läßt sich eigentlich Dienstausweise zeigen ?
Das machen die Wenigsten , aber auch die schauen nicht richtig hin : Stimmt der Ablauftag , wo ist das Dokument ausgestellt , stimmt alles mit der Marke . Auch fremde Ärzte , die Gebühren verlangen , müssen sich ausweisen ............
Joggerin
@ Joggerin,

Ich selbst lebe im Kreis Recklinghausen. Unser Gebiet ist geprägt, nein war vom Bergbau geprägt.
Unsere Generation hat dieses kumpelhafte Denken, dieses Sorgen für den Nächsten insbesondere der Alten und Kranken oder Schwachen.
Mit dem Niedergang des Bergbaus hat sich auch das Denken gewandelt. Nicht mehr der Mensch steht im Vordergrund sondern der persönliche Vorteil des Einzelnen oder der Familie.

Auch ich denke wie Du es formulierst. Jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich. Wer sich übers Ohr hauen läßt ist selber schuld.Um sich in der heutigen Gesellschaft durchsetzen zu können muß man den anderen belügen und betrügen. Dieses denken habe auch ich verinnerlicht.

Nun bin ich kein Professor sondern nur ein Ingenieur ABER ich behaupte mal dass ich mich gern an die alten Zeiten erinnere in denen es noch dieses WIR Gefühl im Ruhrgebiet gab. Damals wäre es unmöglich gewesen AGBs zu installieren die viele Nachteile für den Kunden beinhalten.
ICH bin davon überzeugt dass man JEDEN älteren Menschen übers Ohr hauen kann wenn man es schafft dieses alte kumpelhafte Gefühl wieder zu wecken.

Diese Verbrecher sind ja auf solche Fälle spezialisiert. Nicht nur die Dummen sondern auch wir blasen ja unsere Daten in die Welt nur um einen kleinen Vorteil zu erhaschen. ICH verurteile unsere Gesellschaft dafür dass ganze Konzerne davon leben Menschen in Abhängigkeit zu bringen mit Knebelverträgen aus denen man nur schwer wieder rausfindet.
Statt sich über solche Menschen lustig zu machen sollten wir sie schützen und dafür sorgen dass die Täter verurteilt und weg gesperrt werden.
Bias
Bias
Mitglied

RE: Falsche Polizisten, die als falsche Ärzte mit Corona-Alarmen auftreten
geschrieben von Bias
als Antwort auf Wingman vom 04.08.2021, 08:32:59

Guten Morgen,
für eine Gesellschaft welcher führende Politiker weitgehend unwidersprochen empfehlen ihr Zusammenleben täglich neu auszuhandeln wird, das, was Du gerne erinnerst, kaum mehr wiederkehren, Wingmann.
Ich fühle diesbezüglich mit Dir; erinnere wehmütig Ähnliches und sehe mich darob fast täglich von irgendwem belehrt, das sei rückwärtsgewandtes Denken.
Es gälte zeitgemäß neu zu denken und einzig nach vorne blickend die Zukunft des Landes zu gestalten.

Ich sag Dir was - mir passt schon so einiges an Gegenwärtigem nicht, was dieser Art zu denken entsprungen ist.
Andere nennens Fortschritt und feierns.

Mehr oder weniger resigniert nehme ich das zur Kenntnis: Es ergibt wenig Sinn dem Zeitgeist zu zürnen; die Dinge nehmen ungebremst - ach was, beschleunigt - ihren Lauf.

Gute 24 Stunden

RE: Falsche Polizisten, die als falsche Ärzte mit Corona-Alarmen auftreten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Wingman vom 04.08.2021, 08:32:59

Diese Kriminellen agieren über die Jahre bundesweit - und darüber hinaus, es fallen ihnen stets neue Tricks ein um alte Menschen abzuzocken, auch in Regionen wo Bergbau und bedingt dadurch, kumpelhafter Umgang miteinander absolut kein Thema war.

Polizei warnt! Kriminelle zocken mit neuen Tricks ab

Ich habe das bei meinen direkten Nachbarn, beide pensionierte Oberstudienräte, vor einigen Jahren erlebt. Dort waren Enkeltrickbetrüger am Werk. Zum Glück nicht erfolgreich, Dank eines aufmerksamen Bankbeamten, welcher die Geldabholung verhinderte und unmittelbar die Kripo informierte, von deren Seite weitere Schritte eingeleitet wurden... Die Crux dabei war, dass wenige Wochen später nochmals ein Versuch bei diesen Zielpersonen gestartet wurde. 
Menschen im Alter scheinen wohl irgendwie vertrauensseliger zu werden, von Fall zu Fall auch einsamer und u.U. ist man dankbar, wenn das Telefon mal läutet. Die psychologischen Spielchen der Täter lassen sie so leichter zum Opfer werden. Es gibt sicher einige Faktoren mehr...

Aus heutiger Sicht ist für mich diese vertrauensselige Entwicklung noch nicht nachvollziehbar, aber weiß der Geier was noch so bevorsteht!!

Im übrigen brauchts zur Manipulation von Telefonanschlüssen keine Verteilerkästen der Telekom,  Call-ID-Spoofing heißt das Thema!
Aber all das kann man den negativen Seiten der digitalen Welt zuordnen - ist die Büchse der Pandora erstmal geöffnet... 

longtime
longtime
Mitglied

RE: Falsche Polizisten, die als falsche Ärzte mit Corona-Alarmen auftreten
geschrieben von longtime
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.08.2021, 10:41:00

Die geläufigsten Tricks, die nicht nur kombiniert mit den Enkeltricks, bei der Übergabe von Geld oder Wertsachen angewandt werden soll, sind:
 
Das Repertoire der Taschendiebe ist äußerst umfangreich, fast täglich werden neue Tricks bekannt, meldet die Polizei:
 
* Der Rempel-Trick: Das Opfer wird im Gedränge angerempelt oder „in die Zange“ genommen; Beim Einsteigen stolpert der Vordermann, er bückt sich oder bleibt plötzlich stehen. Während das Opfer aufläuft und abgelenkt ist, greift ein Komplize in die Tasche.
  • Der Drängel-Trick: In vollen Bussen oder Bahnen rückt ein Dieb unangenehm dicht an das Opfer heran, das ihm den Rücken zuwendet und so die Tasche „griffbereit“ anbietet.
  • Der Stadtplan-Trick: Fremde fragen das Opfer nach dem Weg und halten ihm einen Stadtplan vor oder bitten es - etwa auf Bahnhöfen - an einen ausgehängten Plan. Während sich das Opfer orientiert und abgelenkt ist, plündern andere Täter die Hand- oder Umhängetasche.
  • Der Trick beim vermeintlichen Geldwechseln: Fremde bitten das Opfer, eine Münze zu wechseln. Wenn das Opfer die Geldbörse zieht und das Münzfach öffnet, wird es vom Täter abgelenkt. Während dieser beispielsweise seine Münze in die Börse wirft, nimmt er Banknoten heraus.
  • Der Beschmutzer-Trick: Insbesondere nach einem Bankbesuch wird das Opfer „versehentlich“ mit Ketchup, Eis oder einer Flüssigkeit bekleckert. Beim wortreichen Reinigungsversuch verschwindet das gerade abgehobene Geld aus der Bekleidungstasche.
  • Der Supermarkt-Trick: Im Supermarkt fragen Fremde das Opfer nach einer bestimmten Ware. Während es danach sucht, wird die Tasche am Einkaufswagen ausgeräumt.
  • Der Hochhebe-Trick: In einer Gaststätte behauptet jemand, das Gewicht des Opfers schätzen zu können. Beim Hochheben „zieht“ er oder ein Komplize die Geldbörse.
  • Der Bettel-Trick: Kinder halten dem Opfer im Lokal ein Blatt Papier vor mit der Bitte um eine Spende. Oder sie tollen auf der Straße um das Opfer herum und betteln es an. Dabei nutzt einer die Ablenkung für den raschen Griff nach der Geldbörse oder in die Handtasche.


Und noch weitere Tricks, die sich lohnen, dass man sich den Tatablauf vergegenwärtigt: Eigentlich ist es immer ein Geschehen, bei dem ein Fremder um eine Aufmerksamkeit bittet.
Wie man sich dann verhält - kommt es immer auf den gehörigen Abstand an (besonders zu Corona-Zeiten)

https://www.sat1nrw.de/aktuell/die-tricks-der-taschendiebe-198942


 

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