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Innenpolitik Familie und Kind - Kind und Familie

charly1948
charly1948
Mitglied

Re: Familie und Kind - Kind und Familie
geschrieben von charly1948
Ich denke nicht das es an den Akademikerfamilien liegt, an Karrierestreben oder der Antibabypille. Persönlich kenne ich eine sehr wohlhabende Akademikerfamilie die hatten aktueller Stand 2011 9 Kinder. Auch zu unserer Zeit gab es die Pille, wir haben trotzdem zwei Söhne gerne groß gezogen.
Es fehlt so glaube ich an:

gegenseitigem Vertrauen
der Fürsorge der Arbeitgeber
der allgemeinen Unsicherheit auf dem Wohnungsmarkt, Arbeitsmarkt, die politische und wirtschaftliche Unsicherheit, usw.

Es ist ein Teufelskreis vor dem die jungen Menschen Angst haben. Meine Frau war 19 als unser Erster geboren wurde, wir beide zu der Zeit im öffentlichen Dienst (Bundeswehr) und unsere Chefs sahen sich fürsorgeverpflichtet und unterstützten uns in allen Belangen.
Heutzutage sind die erst mit 18-22 mit der Schule fertig und dann kommt die große Unbekannte.

Das gibt es Heute nicht mehr. Karl
olga64
olga64
Mitglied

Re: Familie und Kind - Kind und Familie
geschrieben von olga64
als Antwort auf charly1948 vom 27.12.2012, 17:36:39
Es fehlt so glaube ich an:

gegenseitigem Vertrauen
der Fürsorge der Arbeitgeber
der allgemeinen Unsicherheit auf dem Wohnungsmarkt, Arbeitsmarkt,
die politische und wirtschaftliche Unsicherheit, usw.

Es ist wohl typisch für "frühere Männer", dass jemand wie Sie die Fürsorgepflicht von Arbeitgebern, von Vermietern, der GEsellschaft aufführt, den wichtigsten Punkt aber ignoriert, der Frauen von der Kinderproduktion abhält: die gleichberechtigte Rolle des Kindesvaters, der diese nicht nur im Zeugungsakt sehen sollte, sondern sich auch massgeblich in die Kindererziehung usw. einbringt und dafür auch die Möglichkeit zur Berufsausübung mit der Kindsmutter teilen soll.
Solange dies nicht klappt, werden insbesondere die gutausgebildeten Frauen wenige Kinder bekommen. Es ist ja auch nicht einzusehen, weshalb eine Frau studiert (mehrheitlich studieren mittlerweile Frauen) und dann zurück in die Küche soll, um für die Kinder zuständig zu sein. Das klappt nicht mehr, meine Herren. Olga
charly1948
charly1948
Mitglied

Re: Familie und Kind - Kind und Familie
geschrieben von charly1948
als Antwort auf olga64 vom 27.12.2012, 17:45:46
wenn ich das so lese dann habe alles was ich mir mit meiner frau seit 43 Jahren teile falsch gemacht. Ich erschieße mich symbolisch, sorry.

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circe
circe
Mitglied

Re: Familie und Kind - Kind und Familie
geschrieben von circe
als Antwort auf charly1948 vom 27.12.2012, 18:30:48
das brauchst du nicht, hier hat jeder seine Meinung!
bukamary
bukamary
Mitglied

Re: Familie und Kind - Kind und Familie
geschrieben von bukamary
Ein Rundum - sorglos - Paket? Wunderbar!
Klappt es dann mit mehr Kindern? Ist unser Deutschland dann automatisch Kinderfreundlicher?
Was ist dann mit der Verantwortung als Vater/Mutter?
Was ist mit der Grundeinstellung zu Kindern?
Mir gibt das Wort "Rabenmutter" zu denken. Das gibt es ausschließlich im deutschen Sprachgebrauch, zu mindest habe ich in keiner anderen Sprache einen entsprechenden Begriff gefunden.

bukamary
Dreierlei3
Dreierlei3
Mitglied

Re: Familie und Kind - Kind und Familie
geschrieben von Dreierlei3
als Antwort auf bukamary vom 28.12.2012, 07:47:04
Dabei sind Raben ausgesprochen gute Eltern.
Woher also dir Diskrimierung dieser hoch intelligenten Tiere kommt, ist bislang ein Rätsel.

Es gibt den Ausdruck "Frauenfeindlich" und "Kinderfeindlich" auch nur im deutschen Sprachgebrauch.
In keinem anderen Land wurde Kinderlärm jemals mit Autolärm verglichen und in Wohngebieten zu bestimmten Uhrzeiten verboten.
Zudem ist mir von keinem anderen Land bekannt, dass Frauen bei exakt der gleichen Tätigkeit wie ein Mann weniger Gehalt erhält.

Gleichberechtigung steht nach wie vor nur auf einem Papier, das bekannterweise ja geduldig ist.

Ein Volk, das seine Mütter und Kinder unangemessen behandelt, muss eben damit leben, dass es weniger Kinder gibt. Nur in einem gebe ich Frau Olga recht: eine Grundeinstellung zu dem Beruf Mutter kann nur ein Volk ändern, dazu ist kein Politiker in der Lage.

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Klaro
Klaro
Mitglied

Re: Familie und Kind - Kind und Familie
geschrieben von Klaro
als Antwort auf Dreierlei3 vom 28.12.2012, 11:27:44
Dabei sind Raben ausgesprochen gute Eltern.
Woher also dir Diskrimierung dieser hoch intelligenten Tiere kommt, ist bislang ein Rätsel.

Es gibt den Ausdruck "Frauenfeindlich" und "Kinderfeindlich" auch nur im deutschen Sprachgebrauch.
In keinem anderen Land wurde Kinderlärm jemals mit Autolärm verglichen und in Wohngebieten zu bestimmten Uhrzeiten verboten.
Zudem ist mir von keinem anderen Land bekannt, dass Frauen bei exakt der gleichen Tätigkeit wie ein Mann weniger Gehalt erhält.

Gleichberechtigung steht nach wie vor nur auf einem Papier, das bekannterweise ja geduldig ist.

Ein Volk, das seine Mütter und Kinder unangemessen behandelt, muss eben damit leben, dass es weniger Kinder gibt. Nur in einem gebe ich Frau Olga recht: eine Grundeinstellung zu dem Beruf Mutter kann nur ein Volk ändern, dazu ist kein Politiker in der Lage.


hatte Olga von dem Beruf Mutter in positiver Form geschrieben? Oder von dem "Beruf" einer berufstätigen Mutter?
Für mich kam es von dir so positiv gedacht rüber...naja, vielleicht habe ich es falsch verstanden.

Und die lieben Väter? Väter als "mütterlicher Erzieher und Pfleger der Kinder"? Als Hauswirtschafterin? Okay, schön, wenn sich ein Vater dazu berufen fühlt. Aber die Mehrheit der Männer sehe ich als "Kämpfer um den Lebensunterhalt" ...in der Evolution "der Jäger" mit allen Merkmalen im psychisch-physischen Bereich, die man dafür braucht.

Bei all den Au Pairs, Tagesmüttern und anderem sowie der Planung und Organisation um das Kind irgendwo "unterzubringen" frage ich mich, wie sich dabei ein Kind wohl fühlt?

Klaro

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