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Innenpolitik Familienzusammenführung in Niedersachsen - ein gutes Beispiel für Zivilcourage

olga64
olga64
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Familienzusammenführung in Niedersachsen - ein gutes Beispiel für Zivilcourage
geschrieben von olga64
Vor ca 7 Jahren wurde eine junge Familie mit Ursprung Libanon in Niedersachsen getrennt; die junge, schwangere Frau und ihre kleine Tochter wurden in die ihnen völlig fremde Türkei abgeschoben. Der Grund waren falsche Angaben der Eltern dieser Frau als diese noch ein Kind war.
Der Vater blieb mit seinen beiden kleinen Töchtern zurück und kämpfte, zusammen mit Deutschen, unermüdlich dafür, dass diese Familie wieder zusammen in Deutschland leben konnte.
Der frühere Innenminister von Niedersachsen, ein Herr Schünemann, sträubte sich dagegen mit fadenscheinigsten Argumenten.
Jetzt ist diese Familie wieder zusammen: der Vater sah zum ersten Mal seinen Sohn,der in der Türkei geboren wurde; die Mutter sah ihreTöchter, die mittlerweile Teenager sind und die sie als kleine Mädchen verlassen musste.
Es ist ein sehr gutes Beispiel, dass es Zivilcourage auch in Deutschland gibt und dies nicht nur in Sachen Bahnhof, Stromtrassen usw. - sondern auch, wenn es um Menschen geht.
Es dürfte schwierig für das Paar werden, wieder Zugang zueinander zu finden - als Ehepaar und als Eltern. Ich wünsche es ihnen, dass es klappen wird. Olga
Karl
Karl
Administrator

Re: Familienzusammenführung in Niedersachsen - ein gutes Beispiel für Zivilcourage
geschrieben von Karl
als Antwort auf olga64 vom 05.03.2013, 17:09:11
Danke Olga,

für dieses Thema. Ich sah den Bericht über die Familienzusammenführung in den Nachrichten und war sehr angerührt. Es ist der neuen Rot/Grünen-Regierung hoch anzurechnen, dass sie diesen barbarischen Akt eines angeblich "christlichen" Innenministers sofort korrigiert hat.

Zivilcourage war hier auf Seiten der Bürgeinitiativen zu finden, die in ihrem Bemühen um eine menschliche Lösung nicht nachgelassen haben.

Karl
sammy
sammy
Mitglied

Re: Familienzusammenführung in Niedersachsen - ein gutes Beispiel für Zivilcourage
geschrieben von sammy
als Antwort auf Karl vom 06.03.2013, 18:55:33
Es ist der neuen Rot/Grünen-Regierung hoch anzurechnen, dass sie diesen barbarischen Akt eines angeblich "christlichen" Innenministers sofort korrigiert hat.
geschrieben von karl


karl, auch wenn die "CDU/FDP-Regierung" sich 2007 unmenschlich verhalten hat, so muss aber der Ehrlichkeit wegen gesagt werden, sie hat auf immer wiederkehrenden Druck, insbesondere durch die Öffentlichkeit, diese unsägliche Entscheidung selber wieder im Dezember 2012 zurück genommen.

sammy

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