Innenpolitik Flüchtlingsdrama

Karl
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RE: Flüchtlingsdrama
geschrieben von Karl
als Antwort auf Edita vom 19.09.2019, 19:51:46

@Edita,

solche Meldungen lese ich auch. Wir sehen am Beispiel unserer eigenen Kontakte, dass die Kinder in die Schule gehen und die Erwachsen Arbeit gefunden haben oder studieren. Selber kennt man aber persönlich immer nur wenige Menschen, deshalb sind Einzelfälle, weder positive, noch - wie vielleicht im Falle von Max - negative zu verallgemeinern. Nur flächendeckende Statistiken können den Sachverhalt klären.

Im allgemeinen thematischen Zusammenhang lese ich gerade im Spiegel:

OECD-Studie: Mehr Menschen suchen Arbeit statt Asyl in Deutschland 

Laut OECD kamen 2018 deutlich weniger Flüchtlinge aus Krisenländer nach Deutschland. Dafür wanderten mehr Arbeitswillige aus dem Westbalkan ein. Grund dafür ist eine Sonderregelung.

Zu den Fragen von Max und Novella, wer von den Flüchtlingen überhaupt arbeiten darf:

Arbeitsmarktzugang für Flüchtlinge (Bundesministerium für Arbeit und Soziales)

Der Arbeitsmarktzugang von Flüchtlingen richtet sich nach ihrem aufenthaltsrechtlichen Status. Kein Arbeitsmarktzugang besteht in den ersten drei Monaten des Aufenthaltes, für die Zeit des Aufenthaltes in einer Erstaufnahmeeinrichtung und für Geduldete, die das Abschiebehindernis selber zu vertreten oder ihre Mitwirkungspflichten bei der Beseitigung des Abschiebungshindernisses verletzt haben.
Für Asylbewerber und Geduldete aus sicheren Herkunftsstaaten gilt seit dem 24. Oktober 2015 ein Arbeitsverbot, wenn der Asylantrag nach dem 31. August 2015 gestellt wurde.

Wieviele Flüchtlinge beziehen Hartz IV? (Stand dez. 2018)

Zwei Drittel der Flüchtlinge aus den acht Haupt-Fluchtländern beziehen in Deutschland Grundsicherung. Grund seien oft fehlende Sprachkenntnisse und fehlende Qualifikationen. Es seien aber mehr Migranten in Arbeit als ein Jahr zuvor.
Quelle.

Karl
wandersmann
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RE: Flüchtlingsdrama
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf olga64 vom 19.09.2019, 19:18:30

Wir als Deutsche werden immer älter und irgendwann pflegebedürftig. Es wachsen weniger junge Menschen nach und die meisten von denen haben kein Interesse in diesen Berufen zu arbeiten.
Da bleibt dann nur übrig, sich ERsatz aus dem Ausland zu holen - anders geht es nicht. Olga
Das aber kann ja nun nicht die Lösung sein, olga64. "Sich Ersatz aus dem Ausland holen", wie Du es umschreibst, ist praktisch Neokolonialismus. Purer Neokolonialismus. Meinst Du nicht auch, dass es in eben  jenen Ländern, in denen Herr Spahn die künftigen Pfleger rektutieren möchte, genügend Eigenbedarf an dieser med. Dienstleistung gibt? Was ermächtigt uns, denen ihre Fachleute wegzunehmen? Unser Geld? Unsere Überheblichkeit?
Als ich unlängst wegen wegen so 'ner Meniskusgeschichte 2 Tage im örtlichen KKH verbringen musste, hatte ich schon Schwierigkeiten, weil mir ein schwarzer Pfleger zugeteilt wurde. Nicht weil er schwarz war - nein, ich kam mir vor, wie ein Massa, ein weißer Massa, der sich von einem Schwarzen bedienen lässt. Das war mir gar nicht recht, und ich hatte kein gutes Gefühl dabei.

Wir sollten hier vielleicht zweigleisig fahren, und zuerst mal die Frage klären, weshalb dieser Beruf von Deutschen eher ungern ausgeübt wird. Er ist körperlich schwer, er ist mit zeitlichem Stress verbunden, die Entlohnung ist jämmerlich, verglichen mit der Leistung, die die Pfleger abliefern.
Die einzige Stellschraube, an der man drehen, und einen wirklichen positiven Effekt erzielen kann, ist die Bezahlung. Mein Vorschlag: Ein Pfleger, der sich um das Wohl eines Menschen kümmert, sollte mindestens genau soviel verdienen, wie ein Monteur, der ein Auto repariert. Eigentlich sollte er sogar deutlich mehr verdienen, denn was ist schon die Fahrtüchtigkeit eines Autos verglichen mit dem Wohlergehen eines Menschen.
Lassen wir diesen Ländern doch ihre Fachleute, die werden dort ebenso dringend benötigt.
Machen wir die Berufe im Pflegebereich endlich auch finanziell attraktiv, dann werden wir uns vor Bewerbungen nicht retten können.
 
RE: Flüchtlingsdrama
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 19.09.2019, 19:53:45

Es war ein Beitrag bei Monitor, in dem an Hand des Beispiels eines jungen Senegalesen, der illegal und ohne Papiere ins Land kam wie so viele, nun keine Ausbildung mchen kann, weil die Bayerischen Behörden sich weigern, ihn anzuerkennen . Und so geht es leider vielen von den "Geduldeten", die noch viel mehr bemüht sind, die deutsche Sprache zu lernen, um Bleierecht zu bekommen und nicht selten sind es Medizinstudenten, Leute aus der Pflege oder auch Ärzte/Ärztinnen, die hier nicht anerkannt werden und deren Deutschkenntnisse nochnicht ausreichen, hier in D nochmals eine Prüfung abzulegen.
####
Modou Niang ist ausgebildeter Altenpflegehelfer. Seit fünf Jahren ist der Senegalese schon in Deutschland - aktuell mit einer Duldung. Jetzt könnte er eine Ausbildung zum Altenpfleger in Gundelfingen in Bayern beginnen.
 "Dieser Beruf ist ein schöner Beruf. Viele Bewohner sagen mir immer: Modou, du bist der Beste. Und das ist in meinem Herzen", sagt er. Den kompletten, längeren Beitrrag , in dem auch die Sache mit der Anwerbung in MEX vorkam, finde ich so schnell nicht


Hier findest Du mehr dazu

 


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Karl
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RE: Flüchtlingsdrama
geschrieben von Karl
als Antwort auf wandersmann vom 19.09.2019, 20:22:59

@wandersmann_1

Du hast nicht unrecht bei Deinem Gedankengang. Dass Menschenpfleger mindesten soviel verdienen sollten wie "Autopfleger"  sollte eigentlich keine Frage sein.

Karl

olga64
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RE: Flüchtlingsdrama
geschrieben von olga64
als Antwort auf Max78 vom 19.09.2019, 19:33:36
Kürzlich las ich von Olga, das in Bayern etwa 40% der Asylanten in Arbeit sind, eine Quelle dazu hat sie nicht geliefert, mein Stat. LA hat auch solche Zahlen (noch nicht?) .
Das hat mich stutzig gemacht, zumal in meiner Zeitung von über 20.000 stand, die Hartz 4 beziehen.
Wenn in Bayern 40% Arbeit haben und in Sachsen 20.000 Hartz 4 beziehen, haben sie doch einen Status der auch die Aufnahme einer ordentlichen Ausbildung ermöglichen sollte, zumal ja die meisten hier bleiben wollen..
Oder nicht?
Sie haben falsch gelesen (ob bewusst oder unbewusst, das wissen Sie wohl selbst am besen) und demzufolge dann Zahlengerüste freihändig konstruiert, die "Ihr" statistisches Landesamt vermutlich nicht so bestätigen würde.
Meine Aussage, dass mittlerweile ca 40% der Flüchtlinge in Arbeit oder Ausbildung sind. entstammt den Meldungen der dafür zuständigen Arbeitsagentur für Arbeit (u.a. nachzulesen bei Zeit Online) und sind nicht auf Bayern konzentriert (was ich auch nie behauptet habe).
Aber eine Frage an Sie: woher wissen Sie, dass "die meisten" der von Ihnen so betitelten Asylanen hier bleiben wollen? Haben Sie hierfür irgendwelche fundierte Beweise, bzw. eine MÖglichkeit, in die Zukunft zu sehen,d ie dann vermutlich gar nicht mehr Ihre ist? Olga
olga64
olga64
Mitglied

RE: Flüchtlingsdrama
geschrieben von olga64
als Antwort auf wandersmann vom 19.09.2019, 20:22:59

Wandersmann, Sie sollten hier nichts durcheinanderbringen.
Es gibt die sog. Pflegehelfer und es gibt die examinierten Altenpfleger. Da sind sowohl bei der Ausübung der Tätigkeiten als auch bei der Bezahlung natürlich Unterschiede.
Meine frühere Putzhilfe arbeitet als examinierte Altenpflegerin. Obwohl sie Polin ist und anfangs schlecht Deutsch sprach, machte siediese Ausbildung und schloss sie auch mit guten Prüfungsnoten ab. Wie sie mir sagte, liegt ihr Gehalt inkl aller Schichtzulagen bei ca 3.200.- Euro monatlich. Ist das wirklich so beklagenswert?

Ein Pfleger in einem Krankenhaus hat oft diesen Beruf nicht erlernt; er oder sie sind Seiteneinsteiger und helfen dort aus, wo sie gerade gebraucht werden.
Ein "Monteur" (man nennt die heute aufgrund ihrer qualifizierteren Ausbildung Mechatroniker) hat den Beruf erlernt.

Schlimmer wird es für die, die Teilzeit in diesem Beruf arbeiten, wodurch sich naturgemäss das Gehalt reduziert und auch bei reinen Pflegern ist das Gehalt niedriger.

Die Menschen kommen freiwillig zu uns und werden nicht gezwungen, hier zu arbeiten. Zum einen finden sie in ihrer Heimat trotz sehr guter Ausbildung keine Jobs und wenn doch, sind diese sehr mies bezahlt.  Würden sie also in ihrer Heimat so dringend gebraucht, wären auch die Bedingungen für diese jungen Menschen besser.
Wg. Kolonialismus: denken Sie mal, wenn ein junger MenschIn mit Anfang 20 zu uns kommt, hat diese(r) keine uralten Eltern zu Hause, die er oder sie pflegen müssten. Und was so ein MenschIn nach einigen Jahren Deutschland macht, bleibt auch seine oder ihre Entscheidung.
Ich sprach eine Ungarin, die vor 17 Jahren zu uns kam und bei uns als examinierte Krankenschwester in einer guten Klinik arbeitet. Ich fragte sie, "ob sie wegen der Liebe" gekommen wäre - sie antwortete: "nein, wegen dem Geld,das ich hier verdienen kann". In Ungarn wäre ihr Gehalt bei einem Bruchteil dessen, was sie hier erhält.
Auch Polinnen sehen das so, die ihre Heimat verlassen und dann bei uns arbeiten.
Es ist also nicht alles so schlecht, wie es viele immer behaupten, die dann aber von den Interna wenig bis keine Ahnung haben.
Das hat aber den grossen Nachteil, dass sich immer weniger junge Menschen bereiterklären werden, diese Berufe zu ergreifen, wenn nur Negatives darüber berichtet wird. Auch verständlich - aber damit graben wir uns selbst unser eigenes Grab und müssen dann doch auf diejenigen zurückgreifen, die die Lage in Deutschland für sich als positiv sehen. Olga
 


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wandersmann
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Mitglied

RE: Flüchtlingsdrama
geschrieben von wandersmann

In Italien wurden drei Männer festgenommen, denen Folter an Migranten in libyschen Flüchtlingslagern vorgeworfen wird. Es ist möglich, dass sie von dem Rettungsschiff „Sea-Watch 3“ nach Europa befördert wurden.

"Migranten, die später mit dem italienischen Rettungsschiff „Alex“ angekommen seien, hätten ihre Peiniger möglicherweise in Italien wiedererkannt. Zuerst hatte die rechtsgerichtete Zeitung „Il Giornale“ die Vorwürfe erhoben. Die Polizei teilte dann Mitte September mit, dass die Verdächtigen Migranten in dem nordafrikanischen Land vergewaltigt, gequält oder sogar umgebracht hätten. „Die Migranten wurden systematisch schikaniert und Gräueltaten ausgesetzt – durch wiederholte und ständige körperliche Gewalt“, heißt es damals in der Mitteilung."

Quelle

Guten Tag, Fräulein Rackete.

Monja_moin
Monja_moin
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RE: Flüchtlingsdrama
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf wandersmann vom 26.09.2019, 21:49:22
In Italien wurden drei Männer festgenommen, denen Folter an Migranten in libyschen Flüchtlingslagern vorgeworfen wird. Es ist möglich, dass sie von dem Rettungsschiff „Sea-Watch 3“ nach Europa befördert wurden.

"Migranten, die später mit dem italienischen Rettungsschiff „Alex“ angekommen seien, hätten ihre Peiniger möglicherweise in Italien wiedererkannt. Zuerst hatte die rechtsgerichtete Zeitung „Il Giornale“ die Vorwürfe erhoben. Die Polizei teilte dann Mitte September mit, dass die Verdächtigen Migranten in dem nordafrikanischen Land vergewaltigt, gequält oder sogar umgebracht hätten. „Die Migranten wurden systematisch schikaniert und Gräueltaten ausgesetzt – durch wiederholte und ständige körperliche Gewalt“, heißt es damals in der Mitteilung."

Quelle

Guten Tag, Fräulein Rackete.
Die Seenotretter holen die Menschen aus dem Wasser und versuchen sie vor dem Ertrinken zu retten.
 
Es ist nicht auszuschließen, daß sich unter dem Flüchtlingen auch Personen befinden, vor denen viele Flüchtlinge geflohen sind.
 
Selbst wenn diese evtl. einen Paß oder ähnliche ID Ausweise bei sich hätten, dort steht nicht drin was sie getan haben.
 
Woran sollen die Helfer erkennen um wen ich sich handelt?
Selbst wenn ein Verdacht bestehen würde, was sollen sie mit ihnen machen?
Über Bord werfen und ertrinken lassen?
 
Geklärt und überprüft werden kann es erst auf dem Festland.
Sollte ein Verdacht vorhanden sein muß es gerichtlich überprüft und danach gehandelt werden.
 
Monja.    
Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Flüchtlingsdrama
geschrieben von Tina1
als Antwort auf wandersmann vom 19.09.2019, 20:22:59

Wir als Deutsche werden immer älter und irgendwann pflegebedürftig. Es wachsen weniger junge Menschen nach und die meisten von denen haben kein Interesse in diesen Berufen zu arbeiten.
Da bleibt dann nur übrig, sich ERsatz aus dem Ausland zu holen - anders geht es nicht. Olga
Das aber kann ja nun nicht die Lösung sein, olga64. "Sich Ersatz aus dem Ausland holen", wie Du es umschreibst, ist praktisch Neokolonialismus. Purer Neokolonialismus. Meinst Du nicht auch, dass es in eben  jenen Ländern, in denen Herr Spahn die künftigen Pfleger rektutieren möchte, genügend Eigenbedarf an dieser med. Dienstleistung gibt? Was ermächtigt uns, denen ihre Fachleute wegzunehmen? Unser Geld? Unsere Überheblichkeit?
Als ich unlängst wegen wegen so 'ner Meniskusgeschichte 2 Tage im örtlichen KKH verbringen musste, hatte ich schon Schwierigkeiten, weil mir ein schwarzer Pfleger zugeteilt wurde. Nicht weil er schwarz war - nein, ich kam mir vor, wie ein Massa, ein weißer Massa, der sich von einem Schwarzen bedienen lässt. Das war mir gar nicht recht, und ich hatte kein gutes Gefühl dabei.

Wir sollten hier vielleicht zweigleisig fahren, und zuerst mal die Frage klären, weshalb dieser Beruf von Deutschen eher ungern ausgeübt wird. Er ist körperlich schwer, er ist mit zeitlichem Stress verbunden, die Entlohnung ist jämmerlich, verglichen mit der Leistung, die die Pfleger abliefern.
Die einzige Stellschraube, an der man drehen, und einen wirklichen positiven Effekt erzielen kann, ist die Bezahlung. Mein Vorschlag: Ein Pfleger, der sich um das Wohl eines Menschen kümmert, sollte mindestens genau soviel verdienen, wie ein Monteur, der ein Auto repariert. Eigentlich sollte er sogar deutlich mehr verdienen, denn was ist schon die Fahrtüchtigkeit eines Autos verglichen mit dem Wohlergehen eines Menschen.
Lassen wir diesen Ländern doch ihre Fachleute, die werden dort ebenso dringend benötigt.
Machen wir die Berufe im Pflegebereich endlich auch finanziell attraktiv, dann werden wir uns vor Bewerbungen nicht retten können.
 
Polen ist da auch ein Beispiel,auch andere Länder aus der EU. Viele Länder warnen inzwischen vor dem Abwerben ihrer Arbeitskräfte. Es gibt Reportagen, wo ältere u alte Menschen, also es sind die Eltern o Großeltern derer, die nach Deutschland gegangen sind, große Probleme damit haben. Sie fragen sich u wer pflegt uns?Wer kümmert sich um uns, wer hilft uns im Alltag?  Das Land, wie die Menschen selber brauchen ihre Kinder u Enkel.  Es ist ein großes Problem, vor allem wenn dann noch die ausgebildeten gehen. Die Fachkräfte, Ärzte, das Pflegepersonal wird dringend auch in den Ländern selber gebraucht. Die Menschen in den Ländern können nicht mehr richtig versorgt werden, weil es kaum noch Ärzte gibt in manchen Regionen. Diese Seite wird nie benannt.
All die Länder, woher die Menschen nach Deutschland wegen Arbeit kommen, brauchen diese Fachkräfte, die jungen Leute selber, wenn immer mehr gehen, dann bluten die Länder aus. Und dann werden sich noch mehr auf den Weg machen müssen.
Tina

https://www.deutschlandfunk.de/exodus-aus-osteuropa-die-abwanderung-der-jungen-generation.724.de.html?dram:article_id=436755

Exodus aus Osteuropa Die Abwanderung der jungen Generation

"Wenn wir so weitermachen, wenn wir für einen Mindestlohn die Leute hier wegkaufen, wir und andere, dann bleibt in diesem Land nichts mehr. Dann bleibt nicht mehr das Potenzial. Wir kaufen ja nicht nur die Krankenschwestern weg, sondern auch die Ärzte. Und wenn wir das jetzt auch mit andersqualifizierten Leuten tun, dann machen wir die Länder alle. Dann können wir hier Golfplätze aufmachen.“

Nicht anders drückt es die Kosovarin Donika Emini aus:
„Lieber wäre es mir, eine deutsche Firma käme her, würde eine Fabrik bauen, wo Leute arbeiten können, in ihrem eigenen Land leben, ihren Beitrag leisten. Das wäre eine Win-win-Situation.“ "
Nick42
Nick42
Mitglied

RE: Flüchtlingsdrama
geschrieben von Nick42
als Antwort auf wandersmann vom 26.09.2019, 21:49:22
In Italien wurden drei Männer festgenommen, denen Folter an Migranten in libyschen Flüchtlingslagern vorgeworfen wird. Es ist möglich, dass sie von dem Rettungsschiff „Sea-Watch 3“ nach Europa befördert wurden.

geschrieben von wandersmann_1

Es ist nicht die Aufgabe von Rettungsschiffen, die Flüchtlinge genau zu kontrollieren. Sie haben dazu weder die Möglichkeiten, noch die Befugnis.

Der Skandal ist, dass es der Politik nicht gelingt, sich auf Regelungen zu verständigen, wer ausreisen und einreisen darf. Das muss von demokratisch legitimierten Gremien übernommen werden und nicht von kriminellen Banden.

Solange das nicht geschieht ist es die Aufgabe von Rettungsschiffen, die Flüchtlinge zu retten.

Nick42
 

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