Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Frauenquote ist Stolperstein für U.v.d.L.

Innenpolitik Frauenquote ist Stolperstein für U.v.d.L.

Mitglied_5ccaf87
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Frauenquote ist Stolperstein für U.v.d.L.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Vorgestern noch hat die Kanzlerin Ursula v.d. Leyen ihr vollstes Vertrauen ausgesprochen und schon gestern kursierten die ersten Wetten im Internet. Heute nun das: dw.de: Frauenquote: Unionsfraktion stellt von der Leyen zur Rede
In der Sitzung des geschäftsführenden Fraktionsvorstandes am Montag hatte Fraktionschef Volker Kauder versucht, die Debatte um von der Leyen für beendet zu erklären. Am Sonntag hatte die CDU-Abgeordnete Erika Steinbach die Arbeitsministerin zum Rücktritt aufgefordert. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte der streitbaren Ministerin aus Niedersachsen aber am Montag ihr "ungebrochenes Vertrauen" ausgesprochen.

Meine Meinung: Schmierenkomödie um etwas was nie gebraucht wird. Die schwarzbraune Steinbach versucht sich auf diese Weise wieder ins Gespräch zu bringen.

Was im Bundestag geschah:
Re: Frauenquote ist Stolperstein für U.v.d.L.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.04.2013, 21:21:26
Das verstehe ich sowieso nicht.
Jeder schreit nach weniger staatlicher Regulierung.
Und jetzt soll eine Frauenquote gesetzlich geregelt werden?

Kommt mir vor, wie 'jetzt müssen Firmen auch Dummköpfe, Faulpelze und Quertreiber in ihren Reihen beschäftigen', und das gesetzlich verordnet.

Hiermit sage ich NICHT, dass Frauen jetzt so von mir eingeschätzt werden; in meiner IT- Branche waren sie dem 'gewöhnlichen männlichem Programmierer' haushoch überlegen.
Es geht mir nur um den Begriff 'Mitarbeiter', vielleicht treffender 'verordneter Mitarbeiter'.
Mareike
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Mitglied

Re: Frauenquote ist Stolperstein für U.v.d.L.
geschrieben von Mareike
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.04.2013, 12:17:03
Hinsichtlich Führungspositionen geht die Diskussion eh am Wesentlichen vorbei.
Frauen setzen ihre Schwerpunkte hinsichtlich Lebensgestaltung anders als Männer.
Solange vorausgesetzt wird, dass Führungspersonal quasi rund um die Uhr nur für die Firma da ist (Der Tag hat 24 Stunden und zur Not nehmen wir noch die Nacht dazu!), wird das nix mit den Frauen.

Mareike

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clara
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Mitglied

Re: Frauenquote ist Stolperstein für U.v.d.L.
geschrieben von clara
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.04.2013, 12:17:03
@ digizar

Gut, dass ich das Rotgeschriebene noch gelesen habe , denn mit Deinen Beispielen kann man die Frauenquote wirklich nicht vergleichen. Meine Meinung habe ich schon im anderen Thread geschrieben und zu begründen versucht. Auch behaupte ich frech, dass Männer die Probleme, die manche Frauen bei der Jobsuche diesbez. haben, nicht immer nachvollziehen können.

E. Steinbach gehört genau wie die glücklicher Weise zum trauten Familienleben zurück kehrende K. Schröder zu denen, die eigentlich keine Karrierefrauen (außer sich selbst) wollen. Ich bezweifele keineswegs, dass Frauen oft unter der Doppelbelastung zu tragen haben, mit entspr. Maßnahmen wäre eine Vereinbarung von Familie und Beruf, auch in höheren Positionen, zu bewältigen.
Übrigens leisten sich die DAX-Firmen schon länger die Frauenquote.

Clara

P.s. Mareike, sehe Deinen Beitrag gerade und stimme Dir zu.
Re: Frauenquote ist Stolperstein für U.v.d.L.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Mareike vom 24.04.2013, 12:38:28
Solange vorausgesetzt wird, dass Führungspersonal quasi rund um die Uhr nur für die Firma da ist (Der Tag hat 24 Stunden und zur Not nehmen wir noch die Nacht dazu!), wird das nix mit den Frauen.

Jetzt erahne ich mal, dass den Firmen so eine Quote bewusst zwangsweise aufs Auge gedrückt werden soll. Die Gründe sind mir aber vollkommen schleierhaft (noch, komme aber schon dahinter).

Wer in Führungspositionen gearbeitet hat, der weiß, daß
- gewisse Positionen einen 48-Stunden-Tag voraussetzen, allein schon wegen Reisezeiten.
- so eine Sache SEHR schwierig und stressig sein kann.
- eine Männergemeinschaft ganz anders funktioniert, als eine Frauenriege.
- bei gemischten Teams IMMER eine sexuelle Variante hinzukommt, das im Sinne der Geschäftstätigkeit nicht immer zuträglich sein kann (manche Branche vllt ausgenommen).

Man sollte doch bitteschön den Firmen die Entscheidungen überlassen;
denn dadurch verringert sich die 'Gefahr', dass 'Nulpen' (die gibt es auch unter Frauen) zum Zuge kommen und die Fa uU zugrunde richten. Sozusagen staatlich verordnet.

Eine Gehaltsanpassung wird mit einer Frauenquote nicht erreicht.
olga64
olga64
Mitglied

Re: Frauenquote ist Stolperstein für U.v.d.L.
geschrieben von olga64
als Antwort auf clara vom 24.04.2013, 12:51:31
E. Steinbach gehört genau wie die glücklicher Weise zum trauten Familienleben zurück kehrende K. Schröder zu denen, die eigentlich keine Karrierefrauen (außer sich selbst) wollen. Ich bezweifele keineswegs, dass Frauen oft unter der Doppelbelastung zu tragen haben, mit entspr. Maßnahmen wäre eine Vereinbarung von Familie und Beruf, auch in höheren Positionen, zu bewältigen.
Übrigens leisten sich die DAX-Firmen schon länger die Frauenquote.

Clara


Eine "Parteifreundin" dieser unsäglichen Frau Steinbach erklärte sehr süffisant, dass dieses es jetzt gelernt habe, zu twittern - dann braucht sie natürlich für Trainingszwecke eine zündende message.
Die unglücklich agierende Frau Schröder befindet sich in Hessen in einem Haifischbecken mit männlichen, konservativen Parteifreunden, die anscheinend kolportiert haben, dass sich Frau Schröder mehr ihrer Familie widmen möchte. Auch so kann "mann" eine Frau fertigmachen.
Ich verstehe die nach wie vor anhaltende Aufregung zur "Quotierung" nicht. Sie betrifft ja - leider - nur Frauen in Aufsichtsräten in Aktiengesellschaften (ein Obst- und Gemüseladen oder Friseurgeschäft verfügt ja nicht über solche STrukturen), wo sie teilweise heute schon anzutreffen sind. Geht man von 100 DAx-Unternehmen aus, dann geht es maximal um 200 Jobs solcher Frauen - und darüber ein solches Theater? DAs haben wir Frauen sicherlich nicht verdient.
Übrigens - SAbine Christiansen ist auch in einigen Aufsichtsräten vertreten - ganz neu Hermes, der Logistiker des Otto-Versandes. DA sie in einer früheren Aufsichtsratstätigkeit durch gigantische Fehleinschätzung glänzte, versucht sie es jetzt, besser zu machen. Sie fuhr einen Tag (sicher medienwirksam) mit einem Hermes-Ausfahrer auf Tour. Hoffentlich hat sie daraus gelernt, da diese Leute ja stark ausgebeutet werden. Olga

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