Innenpolitik " Friede den Palästen ... Krieg den Hütten ...? "

"Hast aber Recht, ich habe keine bessere Lösung also soll man auch nicht mecketn."

DOCH - meckern darf man trotzdem, denn die Auffassung von Recht, besonders, wenn es um "kleinere" Streitfragen ( also nicht unbedingt Mord, schwerer Diebstahl...) geht, sind doch recht individuell.
"Gerechtigkeit" ist zwar ein zentraler Grundsatz menschlichen Zusammenlebens - aber die "privaten" Meinungen darüber gehen oft weit auseinander.
Recht gesprochen - heißt nicht unbedingt Recht bekommen zu haben.
Also - weiter meckern!

Die Qualität des Anwaltes entscheidet und damit eben der Geldbeutel-

[/quote]

Die Qualität eines Anwaltes können Nicht-Juristen meist nicht beurteilen. Viele machen dann den Fehler, wenn ein Prozess nicht nach ihren Vorstellungen ausging, diesen Anwalt als "schlecht" zu bezeichnen, auch wenn dieser z.B. an gesetzlichen Vorgaben gar nicht anders agieren konnte.
Da auch Gegenseiten Anwälte aufmarschieren lassen, ist er auch dadurch eingeschränkt.
Und übrigens - den Geldbeutel entlastet eine gute Rechtsschutzversicherung, die allerdings nicht erst wenige Tage vor Prozessbeginn, bzw.Vergabe des Mandates an einen Anwalt abgeschlossen werden sollte. Olga

"Helsinki’s working class turns out in staunch opposition to proposed cuts to workers rights, as 30,000 gathered at the Central Railway Station to demonstrate despite inclement weather."

Leute, die stolz auf ihre Working Class sind, muss man immer am Zustand ihrer Gewerkschaften beurteilen und diese sind in fast allen Ländern keine gefragte Organisation mehr. Warum wohl?

…darum, weil viele Klein-und Mittelbetriebe die Macht der Gewerkschaften fürchten.

Und nun denken Sie mal darüber nach warum?

Die Politik, sprich Parteien, mit den Gewerkschaften in einen Topf zu werfen, ist unüberlegt und falsch.

Die Gewerkschaften müssen nicht selten den politischen Interessen der Parteien nachgeben, da gibt es kein Zusammengehen.
Keiner Gewerkschaft ist geholfen, wenn sie auch nicht mit vernünftigem Augenmaß die Interessen der Unternehmen berücksichtigt.
Das Problem aber ist, dass für nicht erreichte Ziele, die Gewerkschaftsmitglieder ihre Gewerkschaften verantwortlich machen und nicht die Parteien.

Arbeitnehmerparteien (Die Linke) sind daher stets im Nachteil, weil die Mehrheit davon ausgeht, dass nur große Parteien in der Lage sind, ihre Forderungen durchzusetzen.

Nach jeder Wahl kommt dann die Ernüchterung, wenn im Zuge der Koalitionsverhandlungen die ach so tollen Wahlversprechen zusammengestrichen werden.

Es gibt in Deutschland noch eine starke Arbeiterklasse, man muss nur hinschauen.

Was ist das für eine Politik, die mit allen Mitteln versucht Streiks zu unterbinden, damit das Allgemeinwohl des Volkes nicht gestört wird?

Frau Olga,

nun noch eine Frage zu einem weiteren Beitrag von Ihnen.

Woran erkennt man eine gute Rechtsschutzversicherung?

Wenn es auch schlechte Rechtsschutzversicherungen gibt, so gibt es eben auch schlechte Anwälte.

Ein wirklich guter Anwalt erkennt die zu erwartende Entscheidung des Gerichtes und klärt seine Mandanten darüber auf.

Es ist ein weitverbreiteter Irrglaube, dass die Gegenseite oft die besseren Anwälte hat, das ist bloße Einschüchterung, weil davon ausgegangen wird, dass die prozessführende Partei unerfahren ist.

Im Übrigen besteht nicht bei allen Verfahren Anwaltszwang.

Eine Rechtsschutzversicherung lohnt sich nicht für jeden und gerade in Arbeitsgerichtsprozessen vertreten die Gewerkschaften ihre Mitglieder bis in die 2. Instanz.
Beim BAG werden die Mitglieder dann von RA vertreten, deren Kosten die Gewerkschaften übernehmen.

ein_lächeln_