Innenpolitik Genossen beantragen Wagenknechts Parteiausschluss.
Ups, das wundert mich nun aber doch. Die Ikone der Linken. 😐
Nun eskaliert der innenparteilische Streit, Gegner von Wagenknecht haben beschlossen sie aus der Partei auszuschliessen, ob es überhaupt soweit kommt ist fraglich, es fördert aber keinesfalls die Wählbarkeit der Linken - Partei.
Phil.
QUELLE https://www.spiegel.de/politik/deutschland/sahra-wagenknecht-linken-mitglieder-beantragen-parteiausschlussverfahren-a-3485531b-209d-49fc-84d8-ea857b985343
ZITAT SPON.
Sahra Wagenknecht ist Spitzenkandidatin der nordrhein-westfälischen Linken für die Bundestagswahl. Doch wenn es nach mehreren Mitgliedern der Partei geht, soll Wagenknecht bald keine Genossin mehr sein:
Sie haben ein Parteiausschlussverfahren gegen die Politikerin bei der nordrhein-westfälischen Landesschiedskommission beantragt.
Jetzt muss aber Dutch schnellstens eingreifen, wenn seine Göttin in so grosser GEfahr schwebt (kleines Spässchen...).
Die Linken werden nervös. Die einen wollen eigene MitgliederInnen mit eigener Meinung ausschliessen; die anderen (SPD) wollen Minister anderer Parteien entfernen, um von ihrem parteiinternen Drama abzulenken.
Ich habe nie verstanden, weshalb Frau W. in NRW kandidiert, wo sie doch im Saarland lebt und eine ostdeutsche Vergangenheit hat. Warum nicht Sachsen-Anhalt? Vielleicht hätte es dort geholfen, sie dort bekannter zu machen und mit ihr die Partei. Olga
Jetzt muss aber Dutch schnellstens eingreifen, wenn seine Göttin in so grosser GEfahr schwebt (kleines Spässchen...).Es ist eigentlich schade für diese intelligente Frau, möglicherweise hat sie ihre ganze politische Energie in der falschen Partei investiert. Phil.
Die Linken werden nervös. Die einen wollen eigene MitgliederInnen mit eigener Meinung ausschliessen; die anderen (SPD) wollen Minister anderer Parteien entfernen, um von ihrem parteiinternen Drama abzulenken.
Ich habe nie verstanden, weshalb Frau W. in NRW kandidiert, wo sie doch im Saarland lebt und eine ostdeutsche Vergangenheit hat. Warum nicht Sachsen-Anhalt? Vielleicht hätte es dort geholfen, sie dort bekannter zu machen und mit ihr die Partei. Olga
Naja, Sahra Wagenknecht übertreibt es aber auch mit ihrer These, dass Die Linke sich nicht vordergründig um die Abgehängten in Deutschland kümmern würde, sondern vordergründig um solche Sachen wie Gendersternchen, gesellschaftliche Minderheiten usw.
Als intelligente Frau wird sie wissen, welche Fehler sie machte und macht. Sie hat ihre Gründe gehabt, weshalb sie so lange in dieser Partei ist und sich anscheinend nicht durchsetzen kann, bzw. sich mit allen seit Jahren verkracht.
Natürlich wäre sie auch politisch weiter, wenn sie in eine andere Partei gegangen wäre - noch in den letzten Tagen der früheren DDR wurde sie SED-Mitglied. Das habe ich nie verstanden, ist aber die logische Abfolge, dann zur PDS zu gehen und heute bei de Linken zu verharren.
Als intelligente Frau müsste sie auch ambitionierter sein: sie hat nie in einem richtigen Beruf gearbeitet, ihre politische Laufbahn ist Abgeordnete (bis auf einige Jahre in der EU-Administration). Reicht ihr das wirklich und geht es hauptsächlich darum ,dass sie ein geregeltes Einkommen aus Steuergeldern bezieht?
Und dazu einige Bücher, die Tantiemen abwerfen und Besuche in Talkshows?
Das ist es, was mich bei ihr so enttäuscht - diese persönliche Anspruchslosigkeit. Und das wird beruflich ja nicht besser bei einer Frau, die über 50 Jahre alt ist und auf wenig praktische Erfahrungen verweisen kann. Olga
Naja, Sahra Wagenknecht übertreibt es aber auch mit ihrer These, dass Die Linke sich nicht vordergründig um die Abgehängten in Deutschland kümmern würde, sondern vordergründig um solche Sachen wie Gendersternchen, gesellschaftliche Minderheiten usw.Da hat sie meiner Meinung nach aber auch vollkommen recht.
Kirsty
Naja, Sahra Wagenknecht übertreibt es aber auch mit ihrer These, dass Die Linke sich nicht vordergründig um die Abgehängten in Deutschland kümmern würde, sondern vordergründig um solche Sachen wie Gendersternchen, gesellschaftliche Minderheiten usw.
Da hat sie meiner Meinung nach aber auch vollkommen recht.Wirklich? Die Partei "die Linke" ist eine politische Minderheit - vielleicht sollte sie sich doch aus ihren elitären Höhen mal etwas in die Niederungen begeben, um wieder an der Realität teilnehmen zu können.
Kirsty
Das ist die originäre Aufgabe für eine Abgeordnete, die vom deutschen Steuerzahler entlohnt wird, oder? Olga
Die Sahra Wagenknecht soll wieder mal gehen, na dann. Was nimmt sich diese hoch intelligente, kluge und attraktive Frau auch heraus. Sie schreibt in ihrem Buch "Die Selbstgerechten" darüber, dass die Linke ihre Haltung zu Migration, Nationalstaat und Identitätspolitik überdenken müsse.
Und nun weht dieser mutigen Frau der Wind aus ihrer Partei ins Gesicht, sie soll gehen, warum? Weil sie ihre Meinung gesagt (und geschrieben) hat, weil sie überhaupt eine eigene Meinung hat und die vertritt? Und weil sie nicht nach immer gleichem Linksmuster funktioniert? Die Zeiten ändern sich, vielleicht hat das nur noch nicht die Partei bemerkt.
Sie schildern hier Passagen aus dem neuesten Buch von Frau W., die teilweise schon bekannt sind, weil sie sie auch unermüdlich bei ihren Talkshow-Auftritten zitiert (muss ja sein - solche Dinge verlangt der Verlag, um so ein Buch verkaufen zu können).
Dann stellen Sie viele Fragen in diesem Forum, obwohl davon ausgegangen werden kann ,dass sich bei hiesigen Mitgliedern nicht sehr viele als Parteimitglieder der Linken, also GenossInnen befinden.
ABer Ihr letzter Satz ist interessnt: laut allerneuesten Umfragen legte die Linke zwar nun zu auf 7% - aber der Weg zurück auf 5% oder gar darunter ist auch nicht weit.
Es kann also sein, dass eine sich ändernde Zeit die Linke nicht mehr im neuen Bundestag braucht oder möchte - das entscheiden die WählerInnen und wir werden sehen.
Dann ersparen sich natürlich auch die GenossInnen den mühsamen und langen Weg eines Parteiausschusses und Frau W. kann ruhig und froh im Saarland leben und sich der Öffentlichkeit entziehen. Olga
Ich fürchte, Sahra Wagenknecht ist etwas, was wir uns gar nicht mehr vorstellen können: Idealistin.
Und sie sagt ihre Meinung. Immer.
Das hat sie auch schon getan, als sie mit knapp 20 in die SED eintrat (1989!) und schon von dort aus die Proteste mit organisierte.
Dass sie als ständiger Mahner nicht beliebt ist, ist nachvollziehbar.
Sie ist Dr. rer. pol. mit der Gesamtbewertung magna cum laude, hat also neben ihrer politischen Laufbahn erfolgreich ein Studium abgeschlossen.
Dass sie als ständiger Mahner nicht beliebt ist, ist nachvollziehbar. Wer mag schon jemanden, der es sich zum Ziel gesetzt hat, Masken herunterzureißen und Lebenslügen aufzudecken? - Wahrheiten sind ja immer so unbequem 😒
Dass Sie als westdeutsche Kapitalistin es nicht verstehen, dass jemand weitgehend auf Erfolg und Karriere (und Beliebtheit!) verzichtet, um keine Kompromisse eingehen zu müssen, ist nachvollziehbar.😁
Kirsty