Innenpolitik Hat Aygül Özkan schon verspielt?
Die relativ junge Frau türkischer Abstammung soll Sozialministerin in Niedersachsen werden. Sie will Kruzifixe wie auch andere religiöse Symbole in staatlichen Einrichtungen abschaffen. Die C - Parteien haben jetzt ein kleines Problem.
Deutsch-türkische Ministerin
Clara
Deutsch-türkische Ministerin
Clara
Wieso Plural? Die CSU kann in Niedersachsen ja nicht gewählt werden. Ausserdem hat sich die neue Ministerin schon von ihrer Forderung distanziert - es lebe die Parteiendisziplin. Dies ist der eigentliche Grund, der mich enttäuscht. In der Sache hat sie ja sehr recht. Schon das Bundesverfassungsgericht hat das Aufhängen von Kreuzen mit der grausamen Hinrichtung eines Gottmenschen z.B. in Klassenzimmern für nicht richtig befunden. Schade, dass diese junge Ministerin sich dieser Diskussion nicht wirklich stellt. Die Chance wäre gut gewesen! Olga
Re: Hat Aygül Özkan schon verspielt?
Sie soll nicht werden, sie wurde bereits als Ministerin vereidigt.
Nichts ist so alt, wie die Zeitung von gestern
Nichts ist so alt, wie die Zeitung von gestern
Doch, die CSU hat sich natürlich auch eingemischt, muss sie doch immer ihre (Über) Lebensberechtigung gegenüber der Schwesterpartei beweisen.
CSU
Ja, ich finde es auch schade, diese Frau hat schon einige gute Dinge gesagt, auch über die EU-Mitgliedschaft der Türkei. Mal sehen, ob sie nicht nur an Karriere denkt!
Clara
P.s. Danke, Rolf!
CSU
Ja, ich finde es auch schade, diese Frau hat schon einige gute Dinge gesagt, auch über die EU-Mitgliedschaft der Türkei. Mal sehen, ob sie nicht nur an Karriere denkt!
Clara
P.s. Danke, Rolf!
Ja, natürlich meckert die bayerische CSU mit - sonst gerät sie ja irgendwann mal in Vergessenheit.
Die Dame Özkan macht genau den Fehler, den Frauen oft machen: sie sind dankbar für berufliche Karriere oder ein Amt wie in diesem Fall. Sie wurde zwar in Deutschland sozialisiert und ausgebildet - anscheinend sind die Merkmale dieser Sozialisierung bei Frauen in der Türkei und Deutschland aber identisch: bei Frauen ist Wohlverhalten gefragt. Da finde ich schade. Sie wurde ja auch als Ministerin berufen, um z.B. die türkische Klientel zu bedienen, d.h., solche die durch Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft als Wählerpotential interessant erscheinen. So dürfte das aber nicht gehen. Ich hatte auch Wulf für diesen Schritt bewundert - tue ich jetzt nicht mehr; dieses Kalkül ist zu durchschaubar.
Frauen müssen noch viel lernen und mehr Mut beweisen. Dies merke ich schon in diesem Forum, wenn mich die "Männermacht" versucht "klein zu machen", was ich aber grossenteils nur lächerlich empfinde. Olga
Die Dame Özkan macht genau den Fehler, den Frauen oft machen: sie sind dankbar für berufliche Karriere oder ein Amt wie in diesem Fall. Sie wurde zwar in Deutschland sozialisiert und ausgebildet - anscheinend sind die Merkmale dieser Sozialisierung bei Frauen in der Türkei und Deutschland aber identisch: bei Frauen ist Wohlverhalten gefragt. Da finde ich schade. Sie wurde ja auch als Ministerin berufen, um z.B. die türkische Klientel zu bedienen, d.h., solche die durch Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft als Wählerpotential interessant erscheinen. So dürfte das aber nicht gehen. Ich hatte auch Wulf für diesen Schritt bewundert - tue ich jetzt nicht mehr; dieses Kalkül ist zu durchschaubar.
Frauen müssen noch viel lernen und mehr Mut beweisen. Dies merke ich schon in diesem Forum, wenn mich die "Männermacht" versucht "klein zu machen", was ich aber grossenteils nur lächerlich empfinde. Olga
Hallo, clara,
die gerade in Niedersachsen vereidigte Sozialministerin
Aygül Özkan ist als wahltaktischen Gründen in die
Landesregierung aufgenommen worden.
Der Anteil der ausländischen Bürger, die auch wählen dürfen, steigt ständig weiter an.
Die niedersächsische CDU hofft, über Frau Aygül Özkan
sich die Wähler-Stimmen dieser zunehmenden Bevölkerungsgruppe sichern zu können.
Viele Grüße
arno
die gerade in Niedersachsen vereidigte Sozialministerin
Aygül Özkan ist als wahltaktischen Gründen in die
Landesregierung aufgenommen worden.
Der Anteil der ausländischen Bürger, die auch wählen dürfen, steigt ständig weiter an.
Die niedersächsische CDU hofft, über Frau Aygül Özkan
sich die Wähler-Stimmen dieser zunehmenden Bevölkerungsgruppe sichern zu können.
Viele Grüße
arno
Werter Arno - mein Beitrag scheint Ihnen zu gefallen. Wie sonst kann es sein, dass Sie ihn wörtlich zitieren? Macht aber nix - Olga
Mir war auch von vorne herein klar, dass Özkan als Alibifrau herhalten muss. Die CDU wollte gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Sich den türkischen Migranten gegenüber als aufgeschlossen und vorurteilsfrei zeigen und gleichzeitig Wählerstimmen einheimsen.
Die Türken in Deutschland sind jedenfalls begeistert über die Wahl, wie ich in unserer Regionalzeitung las - einige Geschäftsleute in meiner Nähe wurden befragt.
Auch die Zeitungen in der Türkei schreiben euphorisch!
Clara
P.s. Arno, sehe gerade Deinen Beitrag und stimme zu.
Die Türken in Deutschland sind jedenfalls begeistert über die Wahl, wie ich in unserer Regionalzeitung las - einige Geschäftsleute in meiner Nähe wurden befragt.
Auch die Zeitungen in der Türkei schreiben euphorisch!
Clara
P.s. Arno, sehe gerade Deinen Beitrag und stimme zu.
Hallo, olga64,
ich bitte um Entschuldigung. Warum ich Deinen Beitrag
übersehen habe, weiß ich nicht.
Viele Grüße
arno
ich bitte um Entschuldigung. Warum ich Deinen Beitrag
übersehen habe, weiß ich nicht.
Viele Grüße
arno
No problem - doppelt genäht hält sicher besser. Olga