Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Hat Deutschland jetzt sein eigenes Guantanamo, bzw. Abu Ghraib?

Innenpolitik Hat Deutschland jetzt sein eigenes Guantanamo, bzw. Abu Ghraib?

mane
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Re: Hat Deutschland jetzt sein eigenes Guantanamo, bzw. Abu Ghraib?
geschrieben von mane
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.10.2014, 12:02:19
bukamary
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Re: Hat Deutschland jetzt sein eigenes Guantanamo, bzw. Abu Ghraib?
geschrieben von bukamary
als Antwort auf mane vom 02.10.2014, 11:59:19
Dass es auch Asylbewerber gibt, die sich nicht an wichtige Regeln halten, die das Miteinander erträglicher machen, ist genauso richtig. Das heißt, dass sie z.B. weder Waffen noch Drogen haben dürfen und dass sie sich verflichten, ihre Unterkunft selber sauber zu halten.
geschrieben von mane


Das ist völlig richtig. Dafür gibt es ja auch das Strafgesetzbuch, dass gleichermaßen auch für die Flüchtlinge gilt.

Und wenn man den von Dir eingestellten Link aufmerksam liest, dann wird deutlich, dass hier einiges im Argen liegt. Der Security Dienst hätte z.B. viel früher dir Polizei hinzuziehen müssen. Da hat sicher der "Rädelsführer" seine Kompetenz klar überschritten. Es zeigt auch, das die Mitarbeiter nicht ausreichend vorbereitet sind. Es zeigt deutlich die Schwächen des Systems. Bemerkenswert auch die Aussage des P., er sei irgendwann in die Sicherheitsbranche abgerutscht. Aber dazu habe ich mich schon in früheren Beiträgen geäußert.

In diesem Zusammenhang muss man sicherlich auch das Verhalten der Behörden, insbesondere auch der Polizei hinterfragen. Aber ich fürchte, dass hier die nächste Baustelle des Kaputtsparens und Missmangements erkennbar wird.

bukamary
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Re: Hat Deutschland jetzt sein eigenes Guantanamo, bzw. Abu Ghraib?
geschrieben von bukamary
als Antwort auf Edita vom 02.10.2014, 12:10:08
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sammy
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Re: Hat Deutschland jetzt sein eigenes Guantanamo, bzw. Abu Ghraib?
geschrieben von sammy
als Antwort auf bukamary vom 02.10.2014, 11:57:37
Wenn ich mir anschaue, was andere Länder hier leisten, trotz deutlich schlechteren Bedingungen,......

...es wäre doch hilfreich wenn du hier mal berichtest welche Erkenntnisse du aus anderen Ländern hast. Wie diese Länder besser mit dem Problem umgehen, es würde doch auch hier dann verständnisvoller diskutiert werden können..

sammy
justus39
justus39
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Re: Hat Deutschland jetzt sein eigenes Guantanamo, bzw. Abu Ghraib?
geschrieben von justus39
als Antwort auf bukamary vom 02.10.2014, 12:24:57
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Medea
Medea
Mitglied

Re: Hat Deutschland jetzt sein eigenes Guantanamo, bzw. Abu Ghraib?
geschrieben von Medea
Nun, bei aller berechtigten Empörung sollte nicht außer
acht gelassen werden, daß es unter den Flüchtlingen auch
schwarze Schafe gibt und nicht nur brave Engelein.

M.

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Karl
Karl
Administrator

Re: Hat Deutschland jetzt sein eigenes Guantanamo, bzw. Abu Ghraib?
geschrieben von Karl
als Antwort auf Medea vom 02.10.2014, 12:57:17
Richtig, Flüchtlinge sind auch nur Menschen und zwar unter einer extremen Belastungssituation. Es wäre also verwunderlich, wenn bei Ihnen Auffälligkeiten nicht sogar nicht besonders häufig vorkommen würden. D. h. aber wohl eher, dass sie vor allem Sozialtherapeuten bräuchten und nicht einfach nur "Security"-Mitarbeiter.

Karl
Re: Hat Deutschland jetzt sein eigenes Guantanamo, bzw. Abu Ghraib?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
.
in dem von Dir eingestellten Link geht es um Anfeindungen von muslimischen gegenüber christlichen Flüchtlingen im Asylaufnahmeheim Burbach. Es wird berichtet, wie sechs Sicherheitsleute nicht mehr in der Lage waren, eine koptische Familie aus Ägypten zu schützen und die herbeigerufene Polizei die Familie an einen sicheren Ort brachte.
Du hast recht, auch darüber sollte gesprochen werden dürfen. Die Menschen, die zu uns kommen, bringen z.T. auch ihre Probleme und manchmal ihre Antipathien gegenüber anderen Kulturen/Religionen u.a., die sie in ihren Heimatländern hatten, mit nach Deutschland.
geschrieben von mane an puckin
.

danke mane für den spiegel-link zur sicht dieses wachtmannes.

ich setze hier nochmal den von puckin eingestellten link ein:
asylheim - koptische familie flieht vor muslimischen angreifern

von solchen feindlichkeiten in heimen habe ich auch schon mal gelesen.

es ist eine nicht wegzuwischende tatsache, dass christen in moslemischen ländern selbst in friedenszeiten nicht nur antipathien erfahren, sondern aufgrund ihres glaubens oft lebensgefährlich leben. des öfteren griff ich die probleme der kopten (ägypten) auf: desinteresse.

wie oft wird hier von "islamphobie" geredet,
aber keiner spricht von "christenphobie" in moslemischen ländern
im irak müsste man jetzt noch die "jesidenphobie" der isis hinzufügen. (phobie, ist in zusammenhang mit der isis eigentlich ein lächerlich milder ausdruck

die weltweit am meisten verfolgten religionsgruppen seien die christen, entgegnete der mutige politiker BOSBACH am vergangenen sonntag bei jauch,
als der ebenfalls an der diskussion teilnehmende fanatische imam mit dem üblichen schlagwort "islamphopie" kam.

ich wage hier im st mal eine "ketzerische" überlegung,
in der hoffnung, dass ich ob meiner gedanken nicht zu sehr beschimpft werde.

es wird immer die zahl von 50 millionen flüchtlingen wiederholt, die weltweit ene bleibe suchen, darunter auch sehr viele christen.

jedem ist es klar, dass die flächenmässig kleine brd nur einen kleinen teil (m.e. im vergleich trotzdem den grössten teil) dieser 50 millionen aufnehmen kann.

christen werden bereits in friedlichen zeiten schwer verfolgt, umso mehr leiden sie in kriegszeiten.
warum bevorzugt man diese nicht bei den kontignenten, die man ins land lässt ???

es ist auf dauer sehr viel leichter für die bevölkerung und für die brd auch finanziell sehr viel weniger belastend, christen zu integrieren.

m./.
.
Medea
Medea
Mitglied

Re: Hat Deutschland jetzt sein eigenes Guantanamo, bzw. Abu Ghraib?
geschrieben von Medea
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.10.2014, 13:13:51
Ich unterstütze Deinen Beitrag Margarit. Auch mein Eindruck ist seit langem und Pfarrer vor Ort bestätigen das, daß weltweit in islamischen
Ländern Christen verfolgt, vertrieben oder getötet werden. DAS sind
unsere Glaubensschwestern und Brüder, deren Schicksale hier im ST
offenbar wenig zur Kenntnis genommen werden. Bei den Kontingentflüchtlingen weiß ich nicht, wie das gehandhabt wird.
Wahrscheinlich gibt es keine Statistik darüber, aber wie wird denn
überhaupt "ausgesucht", wer in unser Land kommen kann und wer nicht?
Leider keine Ahnung.

Muslime werden ja mittlerweile von der IS ebenso verfolgt und
niedergemetzelt. Es sind Nachrichten bekannt, in denen vom
Schlachten der Schweine und Hunde die Rede ist.

Mehr Sozialtherapeuten zu verlangen klingt zwar richtig, aber
die sind nicht aus dem Ärmel zu schütten und auf den Bäumen
wachsen sie auch nicht. Daran herrscht ja schon zu "normalen Zeiten"
ein erheblicher Mangel.

Medea.
bukamary
bukamary
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Re: Hat Deutschland jetzt sein eigenes Guantanamo, bzw. Abu Ghraib?
geschrieben von bukamary
als Antwort auf Medea vom 02.10.2014, 13:44:53
Hallo Medea,
Die Aufnahme von Flüchtlingen wird im GG geregelt. Da spielen einzelne Kriterien keine Rolle.
Daneben gibt es die sog. Kontingentflüchtlinge.
Siehe entsprechend Links.
Zum Aussuchen bleibt da wohl kein Spielraum. Das halte ich persönlich auch für zwingend notwendig, da sonst die Gefahr besteht, dass dann die Menschenrechte außer Kraft gesetzt werden. Es würde bedeuten, dass je nach Sichtweise, die eine oder andere Religion z.B. wertvoller ist. Es könnte auch bedeuten, dass bestimmte politisch, religiös oder sonstwie verfolgte ihrem Schicksal unentrinnbar ausgesetzt sind. Der Verfolgung würde Tür und Tor geöffnet.
Du schreibst es ja selber, dass mittlerweile Muslime verfolgt werden.

Für mich spielt keine Rolle, welchen Glauben jemand anhängt. Ob jemand wegen seines Glaubens verfolgt wird dagegen sehr wohl.
Und wir sind alles Menschen, die auf dieser einen Welt leben.


grundgesetzkontingentflüchtlinge

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