Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Hat Dobrint (CSU) den Verstand verloren?

Innenpolitik Hat Dobrint (CSU) den Verstand verloren?

olga64
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Re: Hat Dobrint (CSU) den Verstand verloren?
geschrieben von olga64
als Antwort auf uluru vom 05.01.2012, 18:40:30
Reiht sich ein in die Riege unsäglicher Vorgänger, ist aber sicher nicht ganz so schlimm wie eine ehemalige FDJ-Sekretärin, welche als Pfarrerstochter in Moskau studieren durfte und von der keine Stasi-Akten existieren.

Gruß uluru


Wen meinen Sie mit den Vorgängern? Herrn Schröder, Herrn Kohl? Sicher waren diese nicht so gut wie Herr Honnecker oder Herr Ulbricht?
Waren nicht fast alle Ossis in der FDJ und einige bei der Stasi?Natürlich wussten sie hinterher nichts mehr davon. Auch Herr Bartsch hat doch in Moskau studiert?
Und woher wissen Sie von Frau Merkels FDJ-Vergangenheit? WAr sie auch als junger Mensch schon so bekannt in der glorreichen DDR? Fragen über Fragen - bitte keine allzu neidzerfressenen Antworten. Danke Olga
EehemaligesMitglied58
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Re: Hat Dobrint (CSU) den Verstand verloren?
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf uluru vom 05.01.2012, 18:40:30
[indent][ist aber sicher nicht ganz so schlimm wie eine ehemalige FDJ-Sekretärin, welche als Pfarrerstochter in Moskau studieren durfte und von der keine Stasi-Akten existieren.

Hallo Uluru, reihst Du Dich auch ein in die riege der lügner und verleumder?
A.Merkel hat von 1973 bis 1978 in Leipzig studiert.
Außerdem wurde sie konfirmiert, nicht jugendgeweiht und in der FDJ waren fast alle DDR jugendlichen, ich auch, sonst hätt ich nicht nur den gewollten studienplatz nicht bekommen, sondern gar keinen gekriegt.
olga64
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Re: Hat Dobrint (CSU) den Verstand verloren?
geschrieben von olga64
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 09.01.2012, 17:09:03
Ich werde es nie verstehen, dass die ehemaligen Ossis nicht stolz darauf sind, dass eine aus ihrem untergegangenen Staat es so weit gebracht hat. Oder ist dies auch nur wieder der übliche Neid und die übliche Missgunst der ewig-Benachteiligten? Olga

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mulde
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Re: Hat Dobrint (CSU) den Verstand verloren?
geschrieben von mulde
Das die Frau Merkel an der TH Merseburg eine Funktion in der FDJ
innehattte war doch in allen Zeitungen als "Sie"noch so ein weniger wichtiges Ministeramt unter Papa Kohl inne hatte.
Ihr Vater stand der Politik der DDR nahe! Das ist doch allbekannt
sicher wird es eine Akte über sie bei der Stasi gegeben haben!Nur heute ist sie eine Person der höheren politischen Persönlichkeit und unterliegt automatisch (wie bei Kohl)die Einsicht Sperre bis 30 Jahre nach ihrem Ableben.Für diesen Personenkreis gibt es ein besonderes Gesetz!
In diesem Zusammenhang währe mal Interessant die Präampel (Einleitung) zu ihrer
Doktorarbeit lesen zu können , da mußte die "DDR" pflichtgemäß über den grünen Klee gelobt werden!
Eine echte Doktorarbeit hat sie aber wirklich geschrieben daran besteht kein Zweifel !
Immerhin war sie um die Wendezeit an der Akedemie der Wissenschaften
angestellt- dort konnte man nicht lügen!
Die Leute dort waren alle "Hoch angebunden"
Da gab es keine "Gutenbergs"
hugo
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Re: Hat Dobrint (CSU) den Verstand verloren?
geschrieben von hugo
als Antwort auf olga64 vom 09.01.2012, 17:27:18
Ich werde es nie verstehen, dass die ehemaligen Ossis nicht stolz darauf sind
geschrieben von olga


hallo olga,,
es müßte Dir doch nach soo langer Zeit nach der Wende langsam auffallen das es verschiedene Ex-Ossis gibt.

-jene welche vorher und nachher Seilschaften hatten
-jene welche vorher und nachher keine Seilschaften hatten
-jene die pflichtgemäß vergessen wie schön sie es doch hatten
-also auch pflichtgemäß behaupten wie toll es doch jetzt ist
-jene, die immer mit dem Strom schwimmen, mit den Wölfen heulen und den Mantel nach dem Wind hängen,,also die echten Wendehälse
-jene die schon immer kritisch waren und es heute noch oder wieder sind.
-jene die damals halbwegs zufrieden waren und jetzt wieder,,
-aber es gibt sehr sehr viele, deren Erwartungen nicht erfüllt wurden,,,deshalb die saumäßigen Ergebnisse bei Umfragen.

gestern abend sah ich eine Filmdoku: "Leben nach der Wende 1990-2010" die Schützes da hab ich sofort an einige hiesige Diskutanten -auch an olga- gedacht und sehr gehofft das Sie diese Doku mal zu Gesicht bekommen.

Begreifen werden es die notorischen Jetztzeitlobhudler und Merkelsprachrohre sicher nicht, aber für neugierige Wessis sollten sich doch einige Erkenntnisse ableiten lassen, immerhin ist dieser Fall keine Ausnahme,,,es ist hier fast der Normalfall das aus ehemals gewaltiger Euphorie jetzt immer größere Enttäuschungen hervorgucken,,

hugo

EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
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Re: Hat Dobrint (CSU) den Verstand verloren?
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf hugo vom 09.01.2012, 23:52:00
Ja der gute Hugo, die DDR bekommen er und andere nicht wieder.
Aber man kann ja immer wieder mal mit dreck werfen auf die aus der "ehemaligen", dies zu was gebracht haben, oder nicht dauern lamentieren, oder gar froh sind, daß der spuk vorbei ist.
Da wird eben die Stasi schnell mal verniedlicht und die FDJ mitgliedschaft als absolut staatstreu hingestellt.
Studienplätze schnell mal von leipzig nach Moskau verlegt und Präambeln von Dr. arbeiten als beispiel für die untrügliche DDR verbundenheit bezeichnet.
jeder, ich betone jeder, der in der DDR diplomierte oder seinen Dr.
machen wollte, kam um die beschissene lobhudelei nicht herum, sonst konnte er seine arbeit gleich schreddern.
Auch ich hab da so ein paar einleitungssätze und abschlußbemerkungen losgelassen, oder sollten 5 jahre studium umsonst sein?

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hugo
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Re: Hat Dobrint (CSU) den Verstand verloren?
geschrieben von hugo
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 10.01.2012, 10:37:53
oh ja, danke gram,,besser konnte es sich gar nicht treffen.
Genau so stell ich mir eine prompte Bestätigung all dessen vor was ich immerzu behaupte und damit sagen möchte.

davon abgesehen das Du vermeintlichen Ex-DDR-Freunden (die es natürlich so wie Du sie siehst gar nicht gab und nicht gibt) diese DDR nicht gönnst,,,die willste ja sicher für Dich behalten wenn Du schreibst: "Ja der gute Hugo, die DDR bekommen er und andere nicht wieder."

dann beziehen sich solche Sätze wie: "Da wird eben die Stasi schnell mal verniedlicht,," auch auf Dich,,denn ich kenne sonst Niemanden auf den das zutrifft

,, aber das die FDJ entgegen Deiner Behauptung doch etwas mit Staatsnähe und Staatstreue zu tun hatte, das hab ich bisher stets gedacht und glaube das immer noch. Da müßtest Du etwas genauer drüber sinnieren um Dir folgen zu können.

ja zu dieser Lobhudelei,,,so im Nachhinein würde wohl mancher entsetzt sein über das was er damals mal so von sich gab oder sich heute einen Krampf lachen,,je nach Situation und Charakter,,

ach so, das hatte ich schon mal gefragt was Du darunter verstehst wenn Du Leute meinst "aus der "ehemaligen", die zu etwas gebracht haben,"
aber darauf hat mir noch niemand geantwortet.

meinst Du auch Spitzensportler, Künstler, Politiker die es heute zu etwas gebracht haben,,,vielleicht Gysi und co ? oder auch schlichte Gemüter. Woran erkennt man sie, wie wird das gemessen ?

Also ich denke nicht das Du es zu etwas Besonderem gebracht hast, wär mir sonst aufgefallen,,,genau so wie es bei vielen Mitmenschen auf den ersten Blick auch nicht auffällt das sie es zu nichts gebracht haben.

da spielt wohl die eigene Messlatte eine große Rolle.

Wer nicht mal richtig mitfühlen kann das viele seiner Mitmenschen es zu nichts bringen können, weil das System dem entgegensteht und jämmerlich versagt und nur eine begrenzte Anzahl wohlhabender Bürger zuläßt,,,der hats -so meine Meinung- nicht besonders weit gebracht,,,auch wenn er SEIN Auto, SEIN Konto, SEINE Yacht, SEINE Villa präsentiert.

hugo




Re: Hat Dobrint (CSU) den Verstand verloren?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 10.01.2012, 10:37:53
"Auch ich hab da so ein paar einleitungssätze und abschlußbemerkungen losgelassen, oder sollten 5 jahre studium umsonst sein? "
geschrieben von gram


Das sind ja alles alte Kamellen, denn nicht nur bei Dr.-Arbeiten - egal welches Thema - sondern auch bei Staatsexamensarbeiten oder ähnlichen "Dokumentationen"- ja schon bei Aufsätzen in der Schule war man gezwungen die sozial. Einleitung oder das "sozialistische Schwänzchen" vom Stapel zu lassen.
Wer es nicht tat, war weg vom Fenster.
Das wusste man und "verdrehte" sich zwangsweise.
Das - als Verbundenheit zu Partei und Regierung zu bezeichnen und nicht als das, was es wirklich war- nämlich eine zwangsweise Einschränkung der Meinungsfreiheit durch eben diese Partei und Regierung - ist so weit weg von der Realität, dass man eigentlich nur darüber lachen könnte.

Der Hinweis Hugos auf das Filmdokument zum Werdegang der Familie Schütze ( wurde in Teilstücken schon mehrfach - z.B. v. MDR gezeigt)zeigt eigentlich nur, dass es Menschen gab, die nach der Wende feststellen mussten, dass Marktwirtschaft komplizierter, als sozial. Planmisswirtschaft ist und nicht ohne Schwierigkeiten abläuft, wenn man jahrzehntelang alle Einzelheiten des täglichen Lebens durch Partei und Regierung vorgegeben bekam.
Das nun aber als Normalfall zu bezeichnen, ist ein echter "Hugo", bei dessen Berichten ja nach der Wende meist die ganze ehemalige DDR in Schutt und Asche gelegt wurde , die Mehrheit arbeitslos und arm ist und sich in Suppenküchen über Wasser hält.
Hugo nennt das "kritisch sein" - vergisst aber, dass neben der Kritik auch die Realität nicht verunstaltet werden darf ,indem man die vielen deutlichen Verbesserungen auf wesentlichen lebenswichtigen Gebieten( Infrastruktur, Lebensqualität, Freiheiten, Umwelt ...) einfach unter den Tisch fegt. Wer das erwähnt, ist dann ein "Merkelsprachrohr" oder "notorischer Jetztzeitlobhudler".








olga64
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Re: Hat Dobrint (CSU) den Verstand verloren?
geschrieben von olga64
als Antwort auf hugo vom 09.01.2012, 23:52:00


hallo olga,,
es müßte Dir doch nach soo langer Zeit nach der Wende langsam auffallen das es verschiedene Ex-Ossis gibt.



hugo


Mich langweilt dieses Thema nach mehr als 20 Jahren nur noch. Ich halte es da lieber mit den jungen Menschen (also jenen, die heute ca 30 Jahre und jünger sind). Diese kennen den ruhmreichen Arbeiter- und Bauernstaat nur noch aus den Erzählungen ihrer Altvorderen, so wie es bei uns war, wenn diese Gruppe Menschen endlos über "damals im Schützengraben" referierte, aber ihre spezifische Rolle im Nazi-Reich nur positiv für sicher darstellten. Ich habe die grosse Hoffnung, dass mit jedem Jahr der sog. Wiedervereinigung dieses Uralt-Thema uninteressanter wird. Umgekehrt wäre es für mich interessanter, weshalb wir immer noch soviel Geld für diese Sache bezahlen müssen, wenn dann die Ex-Ossis doch teilweise voller Hass auf uns Wessis reagieren. Olga


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