Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Herzlichen Glückwunsch Herr Westerwelle!

Innenpolitik Herzlichen Glückwunsch Herr Westerwelle!

Re: Ein wichtiges Thema.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf eko vom 21.09.2010, 12:24:36
"Ich bin der Meinung, dass die Tatsache, dass WW einen Mann geheiratet hat, keiner öffentlichen Diskussion wert ist."
geschrieben von eko


Würde es auch nicht, wenn es nicht um Westerwelle ginge.

Da kann man mal wieder- ohne sich als Gegner der Homosexualität zu outen - seine Vorurteile zeigen.

Gleiches würde z.B. im Falle v. Wowereit eine ganze "Armada" von Agitatoren für die Homosexualität freisetzen und dem Themensteller zeigen, was er doch für ein unaufgeklärter "Bösewicht" ist.
clara
clara
Mitglied

Re: Ein wichtiges Thema.
geschrieben von clara
als Antwort auf eko vom 21.09.2010, 13:01:21
Hallo Eko, die Evangelische Kirche hat sich nach Anfangsschwierigkeiten dazu durch gerungen (sich durchringen müssen), sich weitgehend positiv zu homosexueller Orientierung zu verhalten. Aber auch in dieser Kirche gibt es Gruppen, die die H. strikt ablehnen.

http://www.ekd.de/homosexualitaet/einfuehrung.html

Bei den Evangelikalen, also christlichen Fundamentalisten, gibt es überhaupt keine Debatte darüber. H. ist schlecht, krankhaft und nicht gottgewollt. Der "Kranke" muss einer Behandlung zugeführt und "geheilt" werden!

Das "komische Gefühl" ist verständlich, weil uns Jahrhunderte lang die "Abnormität" der H. eingetrichtert wurde. Von heute auf morgen ist keine schlagartige Änderung zu erwarten.

Gruß, Clara
olga64
olga64
Mitglied

Re: Ein dumm-dreistes, intolerantes Thema.
geschrieben von olga64
als Antwort auf miriam vom 20.09.2010, 19:42:02
Aber Miriam - was Sie mir hier wieder unterstellen (Sie kennen mich doch gar nicht, oder?). Ich denke, die liberalere Einstellung zu sexueller Orientierung tut unserem Land gut - sie ist ja auch nicht neu. Ich habe schon in den 70er Jahren in WG`s gelebt, wo auch Schwule lebten - das hat früh meine Toleranz geschult.
Sicher gibt es nach wie vor Leute (wohl viele Ältere), die nie einen Schwulen oder eine Lesbe persönlich kennengelernt haben, darüber aber lautstark urteilen - leider bis hin zu den von den Kirchen verteidigte Argument, es handle sich um eine Krankheit, die ausrottbar ist. Warum gibt es aber dann innerhalb der Kirchen bis hinauf zum Vatikan so viele Homosexuelle?
Mein Ziel, was ich mit diesem Thread erreichen wollte, ist geglückt - es entstand eine Diskussion zu einem kontroversen Thema - leider auch oft noch untersetzt von uralten Vorurteilen. Aber die Zeit ist ja nicht aufhaltbar - diese Erscheinungen sterben aus. Olga

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olga64
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Mitglied

Re: Ein dumm-dreistes, intolerantes Thema.
geschrieben von olga64
als Antwort auf margrit vom 20.09.2010, 19:43:25
[/center]Ich kann den Herrn Westerwelle nicht leiden.
Wenn einer schwul ist, interessiert mich das auch
nicht sonderlich.
Ich meine aber, man muß so einen Schwulen nicht
unbedingt zum Außenminister machen. [center]

Margrit


Frau Margrit - was tat Ihnen Herr Westerwelle persönlich,dass Sie ihn nicht leiden können? Oder resultiert Ihre Antipathie schlicht aus Vorurteilen?
Seine sexuelle Orientierung interessiert Sie nich - aber "einen Schwulen hätte "man" (wer ist das?) nicht zum Aussenminister machen sollen. Da er dieses Ziel auch im Wahlkampf immer offen zugab und dann demokratisch gewählt wurde, erstaunt mich Ihre Aussage schon sehr. Merke: wir leben nicht in einer Diktatur und Frau Merkel "ernennt" niemanden wie dies z.B. in der Schule mit Klassensprechern manchmal noch getan wird. Olga
clara
clara
Mitglied

Re: Ein dumm-dreistes, intolerantes Thema.
geschrieben von clara
als Antwort auf olga64 vom 21.09.2010, 14:03:38

Mein Ziel, was ich mit diesem Thread erreichen wollte, ist geglückt - es entstand eine Diskussion zu einem kontroversen Thema - leider auch oft noch untersetzt von uralten Vorurteilen. Aber die Zeit ist ja nicht aufhaltbar - diese Erscheinungen sterben aus. Olga

Danke, liebe Olga! Dann lag ich ja mit meiner Ansicht richtig, hätte es auch nicht anders erwartet! LG, Clara
eko
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Mitglied

Re: Ein wichtiges Thema.
geschrieben von eko
als Antwort auf clara vom 21.09.2010, 13:19:38
"Das "komische Gefühl" ist verständlich, weil uns Jahrhunderte lang die "Abnormität" der H. eingetrichtert wurde. Von heute auf morgen ist keine schlagartige Änderung zu erwarten."


Ich kann mich nicht erinnern, dass mir das "Jahrhunderte lang" eingetrichtert wurde, denn dazu bin ich mit noch nicht einmal ganzen 80 Jahren noch viel zu jung! Ironie aus.

Im Ernst: Mir hat niemand, weder in der Familie noch seitens der Kirche eine Abnormität eingeredet. Ich finde aber, dass das ganze Thema viel zu sehr hochgejubelt wird und das hat meiner Meinung nach seinen Ursprung nicht zuletzt eben auch in dieser "Abnormität".

Ich weiß, jetzt wird man sich wieder mit Geheul auf mich stürzen und mich allem möglichen zeihen bis hin zum geistigen Vogel zeigen.

Mir egal!

Normal im eigentlichen Sinne ist es auf jeden Fall mal nicht und ich verstehe nicht, warum hier alles gleich auf die Barrikaden steigt, wenn man die Homosexualität nicht gleich mit Zähnen und Klauen verteidigt und als das Normalste der Welt ansieht.

Mir ist es auf jeden Fall unwohl, aber - wie schon geschrieben - ich kann die erforderliche Toleranz durchaus aufbringen.


Was Deinen Link zur EKD anbetrifft, so steht darin genau das, was ich beschrieben habe. Man muss es nur genau lesen und alles entsprechend bewerten.

e k o

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clara
clara
Mitglied

Re: Ein wichtiges Thema.
geschrieben von clara
als Antwort auf eko vom 21.09.2010, 14:54:17
Hallo Eko, leider wurde in meiner Familie (evangelisch) über Homosexualität nur hinter vorgehaltener Hand (wenn überhaupt) gesprochen und sie auf jeden Fall als abnorm und schlecht hin gestellt. Die Beeinflussung durch Nazideutschland war deutlich zu merken.
"Normal" im Sinne der Fortpflanzung ist H. nicht, aber was ist unnormal oder abnormal sogar als Steigerung? Bringt die Natur wirklich Abnormes hervor?

Entgegen Deiner Meinung drehe ich die Sache um und meine, nicht weil H. abnorm ist, werden Schwule diskriminiert, sondern Schwulsein wird als abnorm erklärt.

Wenn Toleranz auch zu Akzeptanz führt, ist die Welt in Ordung! So weit scheint es bei Dir leider (noch) nicht zu sein.

Gruß, Clara
henryk
henryk
Mitglied

Re: Herzlichen Glückwunsch Herr Westerwelle!
geschrieben von henryk
als Antwort auf ursula_j vom 20.09.2010, 17:24:30
...Fuer mich ist er der beste Aussminister Deutschlands....warum.... weil er mein Motto super. versteht.......Europas Zukunft haengt davon ab,ob die Deutschen und die Polen gute Freunde werden............... Henryk ... Wir leben schon in EU!!!!!
rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Ein wichtiges Thema.
geschrieben von rolf †
als Antwort auf clara vom 21.09.2010, 15:08:54
Da du Homosexualtät ausschreibst, steht H. wohl für Heterosexualität, oder?
hugo
hugo
Mitglied

Re: Herzlichen Glückwunsch Herr Westerwelle!
geschrieben von hugo
als Antwort auf henryk vom 21.09.2010, 15:25:03
hm hendryk,,ich denke das er da nur eine übliche Tradition fortsetzt,,

soweit ich mich erinnere und nachlesen kann tritt er da nur in die Fußstapfen seiner Vorgänger u.a. Georg Dertinger | Anton Ackermann Lothar Bolz | Otto Winzer | Oskar Fischer | Markus Meckel | Lothar de Maizière

sowie den westdeutschen: Adenauer, Brantano, Brandt, Scheel, Genscher, Schmidt, Fischer, Steinmeier

und dann hängt auch nach meinem Motto Europas Zukunft davon ab,ob die Deutschen und die Russen Franzosen, Engländer, Lichtensteiner, Slowaken, Slowenen, Skandinavier und, und und gute Freunde werden/bleiben.

aber ich weiß ja das die Polen sehr bescheiden sind,,kennste den deutschen Spruch aus einer Mücke einen Elefanten machen?,da belassens die Polen dabei eine Gabel zur Forke hochzuübertreiben *g*

hugo


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