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Innenpolitik Hoffnungsschimmer für die SPD

JuergenS
JuergenS
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Hoffnungsschimmer für die SPD
geschrieben von JuergenS
oder mehr.
Ich persönlich halte Martin Schulz für ein Gegengewicht, ein politisches gegen Merkel. Dieser hätte, vielleicht vorher Aussenminister, ein Profil, erfahren in Europa und der Welt, der für mehr wählbar wäre als zum Beispiel Gabriel. Er könnte als Spitzenkandidat die SPD nach oben ziehen, über die 20% Grenze.
werderanerin
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Re: Hoffnungsschimmer für die SPD
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf JuergenS vom 25.11.2016, 12:44:03
Nunja...man sollte erstmal abwarten, was das interne Politikgerangel in der SPD nun ergeben wird...ich persönlich finde Schulz sehr viel kompetenter und er strahlt eine gewisse "Ehrlichkeit" aus und wirkt vor allem auch nicht so genervt und gelangweilt , wie ein Gabriel...

Meiner Meinung nach würde Schulz mehr Prozente holen und die SPD vielleicht wieder aus dem Abgrund zerren...aber wer weiß das schon...alles offen und ein Kraftakt wäre es allemal!

Kristine
pschroed
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Re: Hoffnungsschimmer für die SPD
geschrieben von pschroed
Das wird Juncker nicht gefallen, er hat sogar mit Rücktritt gedroht.
Für mich wird die EU nun noch zahnloser, schade es kommt in dieser angespannten vieles was vielleicht besser nicht eintreten sollte.
Als deutscher Aussenminister traue ich ihm diesen Posten zu.
Hoffentlich kommt Gabriel nicht auf diese Idee dieses komplizierte Amt zu übernehmen

Phil.

ZITAT DIE ZEIT

Der EU-Kommissionspräsident soll sein Amt mit dem Verbleib von Martin Schulz als Parlamentspräsident verknüpft haben. Schulz ist aber auch als Außenminister im Gespräch.

Der konservative EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker macht sich für einen Verbleib des Sozialdemokraten Martin Schulz im Amt des Präsidenten des Europaparlaments stark – obwohl das Amt 2017 eigentlich an die Konservativen gehen soll. Wie der Spiegel berichtet, soll Juncker sogar mit seinem Rücktritt gedroht haben, wenn Schulz seinen Posten nicht über Januar 2017 hinaus behalten dürfe. "Dann kann ich für meine Zukunft als Kommissionspräsident nicht mehr garantieren", habe Juncker gesagt.

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olga64
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Re: Hoffnungsschimmer für die SPD
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 25.11.2016, 14:26:59
Aus meiner Sicht wäre es gar nicht so schlecht, wenn innerhalb der EU-Kader eine verjüngende Auswechslung erfolgen würde. Auch Herr Juncker hat viel Dreck am Steckn aus seiner Zeit als Finanzverantwortlicher im kleinen Luxemburg.
Herr SChulz sollte sich endlich mal erklären, welches Amt er anstrebt, wenn er nach Berlin wechseln sollte. ES ist ihm ja alles zuzutrauen, da er sich immer für alles gut geeignet hält. Allerdings kann der Schuss nach hinten losgehen, weil ihn viele Deutsche doch als EU-Apparatschnik sehen werden und dies nicht unbedingt positiv ist für die Wahl zum Kanzler.
Sollte er zudem noch Aussenminister bis zur nächsten Bundestagswahl werden wollen, frage ich mich, wie dieser Wahlkampf aussehen sollte, wenn er ständig auf Reisen ist.
Das wäre dann alles wieder ein Vorteil für Frau Merkel und würde deren Wahlkampf erleichtern. Olga
olga64
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Re: Hoffnungsschimmer für die SPD
geschrieben von olga64
als Antwort auf werderanerin vom 25.11.2016, 12:56:57
Ich sah gestern im TV eine interessante Doku von Herrn BEckmann in Sachen Sigmar Gabriel. Er ist ein sympathischer Mann, wenn auch ein wenig wankelmütig und wohl auch inkonsequent was nun seine natürliche Bereitschaft anbelangt, als Kanzlerkandidat aufzutreten.
Sympathisch fand ich die Aussage seiner Frau, die im Frühjahr 2017 ihr 2. Kind erwartet und zudem Zahnärztin in einer eigenen Praxis ist. Sie erklärte unumwunden, dass ihr Mann dies dann in Berlin allein machen musss, weil sie ihre Lebens- und Wohnortumstände nicht ändern wird. ABer hier hat Frau Merkel gute Vorarbeit geleistet. In den vielen Jahren ihrer KanzlerInnenschaft war es nie nötig, dass ihr Mann als Kanzlergatte als hübsches Beiwerk auftreten muss. Gut, dass es heute Frauen gibt, die dies auch für sich in Anspruch nehmen.
Auch die Frau von Herrn Steinmeier erklärt, dass sie ihren Beruf nicht aufgeben wird, wenn ihr Mann Präsident der BRD wird. Warum auch? Dieser Mann ist die permanenten Reisen gewöhnt und braucht auch bisher keine Frau an seiner Seite, die ihn hier unterstützt (es sei denn eine Mitarbeiterin).
Ich freue mich, dass Frauen hier selbstbewusster werden und nicht mehr automatisch alles aufgeben, was sie bis dahin erreicht haben. Bei der Freundin unseres jetzigen Noch-Präsidenten hat mich dies immer sehr gestört. Olga
JuergenS
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Re: Hoffnungsschimmer für die SPD
geschrieben von JuergenS
"Ich freue mich, dass Frauen hier selbstbewusster werden und nicht mehr automatisch alles aufgeben, was sie bis dahin erreicht haben"

das ist doch ein echter Hoffnungsschimmer für die SPD.

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