Innenpolitik „Horror-Szenario der Ärzte: Wer darf leben, wer muss sterben?“
Guten Morgen, in der BNN online findet sich ein sehr interessanter Artikel über die Frage, wer, wegen Covid 19 ins Krankenhaus eingeliefert, dort auf der Intensivstation an Beatmungsgeräte angeschlossen wird – und wer nicht!
Wer sich mit dieser Thematik aus gesellschaftspolitischer und ethischer Sicht einmal näher beschäftigen möchte, hier der Link zum Artikel:
https://bnn.de/nachrichten/politik/horror-szenario-der-aerzte-wer-darf-leben-wer-muss-sterben
Einen schönen Apriltag 🌷wünscht trotz allem
Angeli44
Wolke
Ja, solche reisserischen Schlagzeilen erhöhen natürlich die Auflage und die Clicks und somit den Umsatz in so schweren Zeiten ...und natürlich mischen sie bestimmte Bevölkerungsschichten ordentlich auf. Etwas mehr Sachlichkeit und moderatere Berichterstattung sieht anders aus
Lies im Faden " Panik wegen Corona Virus "
Dort wurde das ernste Problem schon diskutiert.
Es ist ja auch nicht neu obwohl die Zeitung so tut. In dieser möglichen Größe ist es nur noch nicht
aufgetreten.
Ein Sensationsartikel der m.E. unterbleiben sollte.
lupus
Sorry; aber ich finde diesen Beitrag und besonders die Überschrift, derzeit fehl am Platze. Es gibt schon genügend Berichte, die uns runterziehen,.
Über den Titel kann man streiten.
An der Frage kommen wir dennoch nicht vorbei, es sei denn, man steckt lieber den Kopf in den Sand.
Wir sollten uns selber Gedanken dazu machen - oder wollen wir diese Entscheidungen ganz bei den Ärzten lassen? Sollen die die Bürde alleine tragen? Oder geg.falls unsere Angehörige?
https://www.tagesschau.de/inland/corona-triage-ethikrat-101.html
"Handreichung für Ärzte
Sieben medizinische Fachgesellschaften haben sich deshalb dazu Gedanken gemacht und ein Papier herausgebracht, um den Ärzten bei der Entscheidung zu helfen. Uwe Janssens von der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin war daran beteiligt. "Keiner braucht hier Angst zu haben, dass hier in Deutschland Entscheidungen mit dem Daumen rauf und runter gemacht gemacht werden", sagt er. "Wir haben auch nicht das Alter als alleiniges Kriterium gewählt, sondern wir gehen ganz in die Tiefe und schauen, wie die Patienten, die eine Therapie benötigen, begleiterkrankt sind."
Ja es sollte wie bisher bei den Ärzten, beraten von Ethikern, bleiben und nicht in der Allgemeinheit breitgetreten werden.
lupus
Breittreten?
https://www.springermedizin.de/covid-19/infektionskrankheiten-in-der-hausarztpraxis/aerzte-stehen-wegen-covid-19-vor-entscheidungen-ueber-leben-und-tod/17836714
"Das elfseitige Papier, das unter Federführung von Georg Marckmann, Gerald Neitzke und Jan Schildmann formuliert worden ist, soll Ärzten bei „zu erwartenden Konflikten bei Entscheidungen über intensivmedizinische Behandlungen“ Anleitung geben. Schon präklinisch sollten in Alten- und Pflegeheimen sowie im Rettungsdienst Ausschlusskriterien definiert werden. An dieser Stelle sollten die Hausärzte in die Entscheidungsfindung einbezogen werden."
"Patientenwille zählt
Wie in anderen Konfliktsituationen bei Behandlungen am Lebensende sollen „Indikation und Patientenwille“ Grundlage der ärztlichen Entscheidungen sein. Hat ein Patient in einer Patientenverfügung oder auf anderen Wegen den Willen geäußert, nicht intensivmedizinisch behandelt zu werden, soll dem entsprochen werden."
Den tieferen Sinn meines Beitrages, nämlich, dass es nicht hilfreich ist, auch hier noch alle möglichen Horrorszenarien zu beschreiben, die man ja aus dem TV eh kennt, hast Du leider nicht verstanden. Erledigt! Ich melde mich hier ab.
Ich halte mich hier auch raus.
Bedenke mal die Konsequenz von dem was du geschrieben hast " Oder geg.falls unsere Angehörige? "
Das ist noch was ganz Anderes als eine Patientenverfügung.
Und mit Fragen ist es nicht getan, auch nicht mit "Breittreten" im ST und schon gar nicht mit reißerischen Überschriften..
lupus