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Innenpolitik Hunderte Menschen trauern um Opfer der Messerattacke bei Brokstedt

Tina1
Tina1
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Hunderte Menschen trauern um Opfer der Messerattacke bei Brokstedt
geschrieben von Tina1

Mein Beileid, richtet sich an die Familien und Freunde. Warum mussten die zwei jungen Menschen sterben? Wie man lesen kann, wurden wieder Fehler gemacht, denn dieser Mann war wegen seinen vielen Straftaten bekannt. Darunter Gewaltdelikte, auch Vergewaltigungen. So stand es in einer anderen Zeitung.
Tina

https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Hunderte-Menschen-trauern-um-Opfer-der-Messerattacke-bei-Brokstedt,gedenkgottesdienst104.html

Hunderte Menschen trauern um Opfer der Messerattacke bei Brokstedt

"Zum Gedenken an die beiden Todesopfer der Messerattacke in einem Zug bei Brokstedt haben sich am Sonntag Hunderte Menschen in der Vicelinkirche in Neumünster versammelt. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nahm an dem ökumenischen Gottesdienst teil.

Neben Familienangehörigen und Freunden der Opfer sowie Rettungskräften fanden sich auch der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther (CDU), Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und zahlreiche weitere Landespolitiker in der Kirche ein.

In Neumünster hatten die bei dem Messerangriff am 25. Januar Getöteten, eine 17-Jährige und ein 19 Jahre alter Mann, die Berufsschule besucht."Wir werden niemals akzeptieren, dass so etwas in unserem Land geschieht", hatte Scholz bereits vor dem Gottesdienst bei seinem Besuch des SPD-Landesparteitags in Husum gesagt. Zwei junge Leute seien unschuldige Opfer einer völlig verrückten Tat geworden, so der Kanzler.AUDIO: Scholz: "Wir werden uns niemals damit abfinden" (1 Min)

Der mutmaßliche Täter, ein 33 Jahre alter staatenloser Palästinenser, sitzt wegen zweifachen Mordes und versuchten Totschlags in vier Fällen in Untersuchungshaft. Bei dem Messerangriff in einem Regionalzug von Kiel in Richtung Hamburg am 25. Januar waren fünf weitere Menschen verletzt worden, drei davon lebensgefährlich.Der mutmaßliche Messerangreifer Ibrahim A. saß zuvor wegen einer anderen Tat in Hamburg in Untersuchungshaft.

Fast zeitgleich mit dem Gottesdienst wurden neue Erkenntnisse über Ibrahim A. bekannt. Am Sonntag meldete die Deutsche Presse-Agentur, dass Ibrahim A. im Hamburger Gefängnis aggressiv gewesen sein soll und Bedienstete beschimpft haben soll. So soll er sich wenige Monate vor seiner Entlassung aus dem Hamburger Gefängnis mit dem Attentäter vom Berliner Breitscheidplatz, Anis Amri, verglichen haben. "Es gibt nicht nur einen Anis Amri, es gibt mehrere, ich bin auch einer", habe er zu Bediensteten gesagt. Das teilte die Justizbehörde auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag mit. Die Äußerung vom August 2022 sei in einem sogenannten Wahrnehmungsbogen in der Gefangenenpersonalakte festgehalten worden."



 

Bias
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RE: Hunderte Menschen trauern um Opfer der Messerattacke bei Brokstedt
geschrieben von Bias
als Antwort auf Tina1 vom 05.02.2023, 19:33:53

Was nützt unser Beileid, Tina?
Was nützt die so leicht daher gesagte Floskel, die mir so gar nicht über die Lippen gehen will. Weil Leid (ebenso wie leiden) - in dem Falle das der Hinterbliebenen - immer etwas sehr Persönliches ist.

"Wir werden niemals akzeptieren, etc"
Worte, denen keine Taten folgen. Ähnlich wie das Beileid pflichtgemäß dahin gesagt; weil man es halt nun mal so sagt.
Würde Stille nicht ehrlicher, eindrucksvoller und ausdrucksstärker wirken?

Was wäre, wenn all die noch lebenden Opfer ähnlich gepolter Täter und die Hinterbliebenen der toten Opfer sich vor dem Kanzleramt oder dem der Innenministerin träfen, um ihrem gesammelten Leiden einen äußeren Ausdruck zu verleihen, denke ich hin und wieder.
Der nächst schlimme Gedanke als Antwort darauf:
Nichts Anderes als hinlänglich Bekanntes.

Bias
Bias
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RE: Hunderte Menschen trauern um Opfer der Messerattacke bei Brokstedt
geschrieben von Bias
als Antwort auf Tina1 vom 05.02.2023, 19:33:53

„Wir gedenken der Opfer, die ihr erzeugt habt“, stand auf einem Schild.
https://www.kn-online.de/lokales/neumuenster/neumuenster-zwischenfall-bei-gedenkgottesdienst-nach-messerattacke-in-brokstedt-ALSURMZYSJEFLGOPMDGRVKCCLA.html
Wie mag eine solche Aktion während des Gottesdienstes auf trauernde Angehörige, Freunde der Ermordeten und geladenen Gäste gewirkt haben?

Leutnant_der_Reserve
Leutnant_der_Reserve
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RE: Hunderte Menschen trauern um Opfer der Messerattacke bei Brokstedt
geschrieben von Leutnant_der_Reserve
als Antwort auf Bias vom 06.02.2023, 20:17:50

Kann man machen.
Verbitterung allerorten.

olga64
olga64
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RE: Hunderte Menschen trauern um Opfer der Messerattacke bei Brokstedt
geschrieben von olga64

Zuletzt war der mutmassliche Messerstecher von Brokstedt in einem Hamburger Gefängnis, wo auch notiert wurde, welche aggressiven Äusserungen er dort gegenüber dem Gefängnispersonal und Mitgefangenen machte - u.a. auch die Bemerkung, es gäbe viele Anis Amri und er würde auch dazugehören (Attentäter vom Berliner Weihnachtsmarkt).
Und trotzdem wurde er aus diesem Gefängnis entlassen, ohne, dass sein Anwalt informiert oder er entsprechende Auflagen erhalten hätte.
Die Hamburger Justiz-Senatorin gerät nun unter Druck.
Bisher wurde ja die "Schuld" zu dieser Gefängnisentlassung - auch in diesem Thread - versucht, der Bundesinnenministerin Faeser anzulasten - auch dafür dürfte man Motive gehabt haben, dies zu tun.
Ob sich Frau Galina in Hamburg dem Druck nun beugen wird, wird man sehen. Olga


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