Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Hungerstreik von Asylbewerbern in der Münchner Innenstadt

Innenpolitik Hungerstreik von Asylbewerbern in der Münchner Innenstadt

sammy
sammy
Mitglied

Re: Hungerstreik von Asylbewerbern in der Münchner Innenstadt
geschrieben von sammy
als Antwort auf myrja vom 30.06.2013, 13:53:31
Ist dies aber wirklich ein Grund zu sagen, das gehoert jetzt alles uns und keiner sonst darf davon etwas haben? Ist Geld wirklich wichtiger als menschliches Leben?
Wir muessen heute nicht mehr hungern. Kein Fluechtling nimmt uns auch nur eine Scheibe Brot.
Natuerlich ird dr Zustrom nicht abreissen, solange es so viel Elend auf der Wlt gibt.

myrja, um es vorweg zu nehmen, ich bin nicht gegen Zuzug bzw. Aufnahme von Flüchtlingen. Nein ich bin gegen die Verallgemeinerung der damit verbundernen Probleme bzw. der nicht klar definierten Begriffe und Zuordnungen, wie "politische Flüchtlinge", "wirtschaftliche Flüchtlinge" u. "Asylanten" usw. Hier würde ich mich freuen wenn auf EU-Ebene endlich dieses Problem (Problem der Drittländer) ohne Heuchelei poltisch gerecht für alle Länder geregelt werden würde. Anträge innerhalb einer Frist entschieden werden und somit Menschen aus Drittländern auf Hilfe vertrauen dürfen.

sammy
olga64
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Re: Hungerstreik von Asylbewerbern in der Münchner Innenstadt
geschrieben von olga64
als Antwort auf sammy vom 30.06.2013, 18:02:08
So ist es. Auch in München war anscheinend den REbellen nicht klar, dass die Entscheidungen EU- und Bundesrecht tangieren und dies weder Bayern noch München allein entscheiden können. Es ist gut, dass dieses Camp aufgelöst wurde - viele Menschen waren mit dem Tode bedroht, Ärzten sollte der Zugang versperrt werden und der Verhandlungsführer der Hungerstreikenden, ein anerkannter Asylant, wich um keinen Zentimeter von seinen Forderungen nach sofortiger Anerkennung der Asylanten, ab. So kann niemand verhandeln.
Hätte München dies anerkannt, bräuchten wir vermutlich neue Versammlungsstätten für all die Nachfolger solcher Aktionen.
Ich finde es auch schlimm,wenn ein Hungerstreikender explizit von sich gibt: ausschliesslich der deutsche Staat sei schuld an diesem SChicksal. Immerhin flohen sie in ein Nicht-Krisengebiet und hatten vermutlich noch Glück: sie hätten auch vor Lampedusa im Meer oder in Griechenland im versifften Asylantenheim stranden können. Olga

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