Innenpolitik "Ich war gern DDR-Bürger" ...
... sagt Tino Eisbrenner, der Sänger der DDR-Band "Jessica", und begründet dies, neben einer Reihe anderer Ansichten zum Thema, im Rahmen eines Interviews mit RT, wobei man auf die Fragen des weiblichen Androiden auch gut hätte verzichten können. Sehr differenziert, gleichzeitig aber auch sehr authentisch seine Rückschau.
Wem "Jessica" nichts sagt, hier eines ihrer Lieder:
Und hier seine Meinung zum Thema:
Ich war auch gern DDR-Bürger und je mehr man hier in den Foren mitliest
desso mehr verstärkt sich mein Bekennen zu und an das Volk von damals ✌️
wir waren zwar *nur* Besucher in der ehemaligen DDR, aber ich empfand die Menschen
als weitaus herzlicher und natürlicher als die Wessi-Bürger.
Man half sich, war füreinander da, war freundlicher im Umgang.... so war unser Eindruck
bei alljährlichen Besuchen.
Sicher waren die DDR-Bürger kooperativer, weil sie ein gemeinsames Schicksal des
Eingesperrtsein teilten und auch nicht in rauhen Mengen und Vielfalt einkaufen konnten.
das ist jetzt wieder ein thread, den ich abbonniere, weil ich nur dazulernen kann.
Ich denke, es ist sehr individuell, welche Einstellung man hatte als DDR-Bürger.
Das sogenannte " Eingesperrtsein " bezog sich nur auf die
sogenannte faschistische Welt.
Reisen zu unseren Brüdern in den Osten waren bis China möglich
wurden sogenannte Reisen nach/bis China auch als Massenreisen getätigt, ohne Einschränkung, ohne sogenannte Genehmigung?
mich wundert ein wenig, dass man sogar gern DDR-Bürger war, ich dachte bisher, für die Mehrheit galt, ich kam gut zurecht als DDR-Bürger.
Ich denke, die Mehrheit kam auch unter der Hitler-Zeit, in ganz Deutschland, gut zurecht, ob sie gerne Faschismus hatten, weiss ich nicht, lerne aber auch da gern dazu.
jaja, sie waren möglich, diese Reisen ...aber für wen denn wohl????
Von unseren Verwandten, die in der DDR lebten und angesehene berufe hatten, hat es keiner weiter als zum Schwarzen Meer und nach Moskau geschafft und beides nur im Rahmen einer "Dienstreise" - und der Teil der Familie, der sich in Bulgarien im Urlaub mit Westdeutschen Verwandten traf, der wurde verraten und durfte danach nicht einmal mehr an die Ostsee. Was betreibst Du denn für Augenwäscherei?
Scheinbar hast du probleme beim lesen und das wurde dir
schon in mehreren Thread´s vorgehalten das du nicht
richtig liest. Ich schrieb bewußt: "waren möglich"
wurden sogenannte Reisen nach/bis China auch als Massenreisen getätigt, ohne Einschränkung, ohne sogenannte Genehmigung?Ich finde dieses Thema auch sehr spannend und abonniere es.
mich wundert ein wenig, dass man sogar gern DDR-Bürger war, ich dachte bisher, für die Mehrheit galt, ich kam gut zurecht als DDR-Bürger.
Ich denke, die Mehrheit kam auch unter der Hitler-Zeit, in ganz Deutschland, gut zurecht, ob sie gerne Faschismus hatten, weiss ich nicht, lerne aber auch da gern dazu.
Leider kannte ich die damalige DDR nicht, finde aber die heutigen Diskussionen dazu politisch sehr polarisierend. Und wie im obigen Gespräch von Tino Eisberger zu hören ist, sehen es sehr viele Menschen mehr als unterschiedlich an.
Vielleicht könnte man hier ein wenig auch über die positiven Seiten der damaligen Zeit diskutieren?
teri
genau DEN Satz habe ich hab auch zitiert und habe nur höflich gefragt, für WEN das denn wohl möglich war?
Darf ich mich mal selbst zitieren, ja?
Zum Rest Deines Beitrags - ja klar, wenn man unbequeme Antworten gibt, wie ich es schon mal tue, ist das mit dem "Du hast es falsch gelesen/verstanden" eine schöne Ausrede - die schwächt allerdings nicht mich sondern vor allem die, die es behaupten. Aber schön, dass Du Dir eine eigene Meinung machst...
Glaube mir, ich verstehe das meiste wahrscheinlich besser als manch andere hier :-)