Innenpolitik Ideen aus der Deutschen Bank
Zitat:
Ökonom will lange Lohnpause
Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, hat die Arbeitnehmer in Deutschland aufgerufen, in den kommenden Jahren Lohnzurückhaltung zu üben. "Eine mehrjährige Lohnpause wäre sinnvoll, um die Beschäftigungslage nicht weiter zu gefährden", sagte Walter .....
Tja da fällt mir ja so schnell nichts dazu ein. So ein Spruch ausgerechnet von denen die die Krise verursacht und sich selber mit deutschen Steuern saniert haben.
Gleichzeitig spricht er aber auch schon wieder vom Gewinn den die Deutsche Bank machen wird. Jaaa woher kommt der denn nun, wenn wir alle jahrelange Nullrunden hinnehmen sollen.
Sollten die Banken Ihren Gewinn nicht an den deutschen Steuerzahler zurück geben?
Waren die Steuergelder etwa Geschenke und nicht Kredite?
staunt lori
Re: Ideen aus der Deutschen Bank
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Zitat aus http://www.welt.de/wirtschaft/article1837470/Fast_14_Millionen_Euro_fuer_Josef_Ackermann.html :
Zitatanfang
Der Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, hat 2007 wieder eine Gehaltserhöhung bekommen. Laut dem Geschäftsbericht des Bankkonzerns bekam Ackermann rund 5,8 Prozent mehr Vergütungen als im Vorjahr. Der Betrag summiert sich auf fast 14 Millionen Euro im Jahr.
Zitatende
Irgendwie passt das alles zueinander. Selbst wenn er im laufenden Jahr eine Nullrunde bekommt... braucht er wie einst Dagobert Duck eine Planierraube um sein Geld zu wenden und vor dem Verschimmeln zu bewahren. Dieser Mann ist so arm dran, das die Kanzlerin ihm eine Geburtstagsparty ausrichten musste.
Damit ist auch schon geklärt, wer die Macht im Staat besitzt. Selbst die Kanzlerin ist mit einem Jahreseinkommen von knapp 300.000 € vor der Steuer ein Lakai der Reichen, denn immerhin haben sie ihr den bescheidenen Wahlkampf aus der Portokasse finanziert.
--
der hinterwaeldler
Zitatanfang
Der Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, hat 2007 wieder eine Gehaltserhöhung bekommen. Laut dem Geschäftsbericht des Bankkonzerns bekam Ackermann rund 5,8 Prozent mehr Vergütungen als im Vorjahr. Der Betrag summiert sich auf fast 14 Millionen Euro im Jahr.
Zitatende
Irgendwie passt das alles zueinander. Selbst wenn er im laufenden Jahr eine Nullrunde bekommt... braucht er wie einst Dagobert Duck eine Planierraube um sein Geld zu wenden und vor dem Verschimmeln zu bewahren. Dieser Mann ist so arm dran, das die Kanzlerin ihm eine Geburtstagsparty ausrichten musste.
Damit ist auch schon geklärt, wer die Macht im Staat besitzt. Selbst die Kanzlerin ist mit einem Jahreseinkommen von knapp 300.000 € vor der Steuer ein Lakai der Reichen, denn immerhin haben sie ihr den bescheidenen Wahlkampf aus der Portokasse finanziert.
--
der hinterwaeldler
Re: Ideen aus der Deutschen Bank
@ lori:
Du solltest vielleicht mal zur Kenntnis nehmen, dass
1.) die in Anspruch genommenen Steuergelder wieder auf Heller und Pfennig samt Zinsen an den Staat zurück zu zahlen sind und dass
2.) die Deutsche Bank überhaupt keine Steuergelder in Anspruch genommen hat.
Zum eigentlichen Thema kann ich keine Stellung nehmen, da fehlt mir das Hintergrundwissen.
--
eko
Du solltest vielleicht mal zur Kenntnis nehmen, dass
1.) die in Anspruch genommenen Steuergelder wieder auf Heller und Pfennig samt Zinsen an den Staat zurück zu zahlen sind und dass
2.) die Deutsche Bank überhaupt keine Steuergelder in Anspruch genommen hat.
Zum eigentlichen Thema kann ich keine Stellung nehmen, da fehlt mir das Hintergrundwissen.
--
eko
Re: Ideen aus der Deutschen Bank
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Nach meiner Meinung wäre es fair zu erwähnen, dass der gesamte Vorstand im Jahre 2008 auf seine Boni verzichtet hat, sodass die Gehälter erheblich schrumpften.
Auch hat die Deutsche Bank keine direkten Steuermittel erhalten
http://www.welt.de/wirtschaft/article3433685/Ackermanns-Gehalt-schrumpft-um-90-Prozent.html
--
lara
Zitat:
Ökonom will lange Lohnpause
Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, hat die Arbeitnehmer in Deutschland aufgerufen, in den kommenden Jahren Lohnzurückhaltung zu üben. "Eine mehrjährige Lohnpause wäre sinnvoll, um die Beschäftigungslage nicht weiter zu gefährden", sagte Walter .....
staunt lori
Nicht nur Du staunst Lori..........auch ich staune immer wieder.
Ich frage mich immer wieder, warum immer die Anderen ....verzichten sollen?
Ob es nun ein Chefsvolkswirt ist oder ein Politiker die Namen sind austauschbar.Warum fangen nicht sie damit an auf etwas zu verzichten?
Mal sehen wer demnächst einen Aufruf startet,das die Arbeitnehmer auf 20% ihres Einkommens verzichten sollen,damit die Unternehmen wieder mehr Gewinne machen können.
Also schnallen wir den Gürtel enger und kaufen uns Kämme,denn es kommt eine lausige Zeit auf uns zu.
Peter
Über den Blödsinn, den lori hier verbreitet, kann man aber nicht staunen, denn Loris sind Papageien, die vieles nachquatschen.
Prof. Walter ist der Chefvolkswirt de DB und hat mit dem operativen Geschäft nichts zu tun. Zum einen ist die Deutsche Bank an der Krise kaum beteiligt und zum anderen hat sie kein Steuergeld erhalten, weil sie es nicht benötigte.
Und wenn sie Gewinn macht, dann verteilt sie diese nicht an irgend jemanden, sondern davon profitieren Bankangestellte und Aktionäre und die Bankselbst, denn merke Dir das gut: Ich habe mir keine DB-Aktien gekauft, damit diese im Tresor vergilben, sondern damit sie auch Erträge einfahren. Im Falle einer negativen Bilanz, können es aber auch Verluste sein.
Bitte nicht sofort gehässig werden, Aktionäre sind auch nur Menschen, besonders die Kleinen.
--
rello
Prof. Walter ist der Chefvolkswirt de DB und hat mit dem operativen Geschäft nichts zu tun. Zum einen ist die Deutsche Bank an der Krise kaum beteiligt und zum anderen hat sie kein Steuergeld erhalten, weil sie es nicht benötigte.
Und wenn sie Gewinn macht, dann verteilt sie diese nicht an irgend jemanden, sondern davon profitieren Bankangestellte und Aktionäre und die Bankselbst, denn merke Dir das gut: Ich habe mir keine DB-Aktien gekauft, damit diese im Tresor vergilben, sondern damit sie auch Erträge einfahren. Im Falle einer negativen Bilanz, können es aber auch Verluste sein.
Bitte nicht sofort gehässig werden, Aktionäre sind auch nur Menschen, besonders die Kleinen.
--
rello
Mal sehen wer demnächst einen Aufruf startet,das die Arbeitnehmer auf 20% ihres Einkommens verzichten sollen,damit die Unternehmen wieder mehr Gewinne machen können.(peter)
na ich glaub, darauf brauchst Du gar nicht mehr lange zu warten,,irgendwo konnte ich lesen, das die Karstadt Mitarbeiter
durch Lohnverzicht über drei Jahre 150 Millionen Euro zur Sanierung beitragen sollen.
und neulich las ich: "Magna-Deal - Opel-Mitarbeiter verzichten auf 265 Millionen ..."
das scheint in Unternehmerkreisen ein neues beliebtes, lustiges Ringelspiel zum erweitertem Sozialabbau zu werden.
--
hugo
na ich glaub, darauf brauchst Du gar nicht mehr lange zu warten,,irgendwo konnte ich lesen, das die Karstadt Mitarbeiter
durch Lohnverzicht über drei Jahre 150 Millionen Euro zur Sanierung beitragen sollen.
und neulich las ich: "Magna-Deal - Opel-Mitarbeiter verzichten auf 265 Millionen ..."
das scheint in Unternehmerkreisen ein neues beliebtes, lustiges Ringelspiel zum erweitertem Sozialabbau zu werden.
--
hugo
Re: Ideen aus der Deutschen Bank
Damit ist auch schon geklärt, wer die Macht im Staat besitzt. Selbst die Kanzlerin ist mit einem Jahreseinkommen von knapp 300.000 € vor der Steuer ein Lakai der Reichen, denn immerhin haben sie ihr den bescheidenen Wahlkampf aus der Portokasse finanziert.
der hinterwaeldler[/quote]
Das sind so die primitiven argumente, die Dir anscheinend noch aus dem letzten parteilehrjahr im gedächtnis haften geblieben sind.
Wenn Du das und andere latrinenparolen hier als der weisheit letzter schluß verkündest, mußt Du Dich nicht wundern, daß einige leute hier auf die barrikaden gehen und am verstand der Ossis zweifeln.
Der rennfahrer Schuhmacher und einige andere sportler und künstler bekommen noch mehr als Ackermann.
Dann müßte denen doch die macht im staat gehören.
gran
Hugo merke Dir eines: Karstadt- und Opelmitarbeiter, die um ihre Arbeitsplätze bangen, benötigen keine dummen Kommentare von Dir.
Sie sind alt und klug genug, um Ihre Entscheidungen selbst zu treffen.
--
rello
Sie sind alt und klug genug, um Ihre Entscheidungen selbst zu treffen.
--
rello
Ja, wenn man diese Diskussionskette (bis jetzt ja eine beschämend kleine und kurze), aber auch auch viele andere Diskussionen hier detailliert verfolgt und intensiv liest, bietet sich eine Lösung an, die vorzuschlagen ich mir herausnehme.
Ein grundsätzliches Problem bei der Deskription, Analyse und vor allem Beurteilung politisch-gesellschaftlicher Sachverhalte ist die Diskrepanz zwischen geschriebener Verfassung und Verfassungswirklichkeit. (Auf wissenschaftliche Nachweise verzichte ich angesichts des geschulten Publikums hier.)
Eine klitzekleine Veränderung, eine Änderung in der westdeutschen Verfassung, im Grundgesetz, könnte fast alle Mißverständnisse etc. aufheben.
(Zu einer gesamtdeutschen Verfassung ist es ja gottseidank 1990 nicht gekommen, da haben verfassungsrechtliche Finessen das deutsche Volk vor bewahrt, denn wer weiß, was gewisse böse und undankbare Ossis dort hineingeschrieben hätten ...)
Trotzdem eine Veränderung scheint mir von Nöten:
Der Grundsatz der Volkssouveränität ist in Artikel 20 Absatz 2 des Grundgesetzes geregelt.
Statt Art. 20/1/GG
Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.
etwa ...
Alle Macht und Staatsgewalt geht vom Kapital aus. (1)
Über Feinheiten in der Formulierung und Auslegung kann man sich sicher einigen, aber insgesamt trifft doch diese Formulierung den tatsächlichen Sachverhalt. Man muß doch den Tatsachen ins Auge sehen können; oder? Zudem könnte diese Forumlierung systemübergreifend doch für alle Verfassungen in dieser Welt übernommen werden; auch eine Art geistiger und/oder verfassungsrechtlicher Globalisierung.
Und darauf können sich sicher alle einigen?
Die olle Bertha
vom Niederrhein
(die schon im letzten Jahr hier eine Revision des Grundgesetzes gefordert hatte; vielleicht eine Aufgabe für die langen Wintertage.)
1) Um vielleicht einigen Kritiker gleichsam den Wind aus den Seglen zu nehmen ... beweise jemand, daß dies nicht stimmt.
Ein grundsätzliches Problem bei der Deskription, Analyse und vor allem Beurteilung politisch-gesellschaftlicher Sachverhalte ist die Diskrepanz zwischen geschriebener Verfassung und Verfassungswirklichkeit. (Auf wissenschaftliche Nachweise verzichte ich angesichts des geschulten Publikums hier.)
Eine klitzekleine Veränderung, eine Änderung in der westdeutschen Verfassung, im Grundgesetz, könnte fast alle Mißverständnisse etc. aufheben.
(Zu einer gesamtdeutschen Verfassung ist es ja gottseidank 1990 nicht gekommen, da haben verfassungsrechtliche Finessen das deutsche Volk vor bewahrt, denn wer weiß, was gewisse böse und undankbare Ossis dort hineingeschrieben hätten ...)
Trotzdem eine Veränderung scheint mir von Nöten:
Der Grundsatz der Volkssouveränität ist in Artikel 20 Absatz 2 des Grundgesetzes geregelt.
Statt Art. 20/1/GG
Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.
etwa ...
Alle Macht und Staatsgewalt geht vom Kapital aus. (1)
Über Feinheiten in der Formulierung und Auslegung kann man sich sicher einigen, aber insgesamt trifft doch diese Formulierung den tatsächlichen Sachverhalt. Man muß doch den Tatsachen ins Auge sehen können; oder? Zudem könnte diese Forumlierung systemübergreifend doch für alle Verfassungen in dieser Welt übernommen werden; auch eine Art geistiger und/oder verfassungsrechtlicher Globalisierung.
Und darauf können sich sicher alle einigen?
Die olle Bertha
vom Niederrhein
(die schon im letzten Jahr hier eine Revision des Grundgesetzes gefordert hatte; vielleicht eine Aufgabe für die langen Wintertage.)
1) Um vielleicht einigen Kritiker gleichsam den Wind aus den Seglen zu nehmen ... beweise jemand, daß dies nicht stimmt.