Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik In Bayern droht Gefahr von der Polizei

Innenpolitik In Bayern droht Gefahr von der Polizei

Pat
Pat
Mitglied

RE: In Bayern droht Gefahr von der Polizei
geschrieben von Pat
als Antwort auf olga64 vom 31.05.2018, 15:36:34


"Was kann man dagegen unternehmen"? WEr "man" ist, weiss ich nicht. Es sollte sich jedoch jeder, auch von uns, Gedanken darüber machen wie er oder sie z.B. innerhalb der Familie oder in der Öffentlichkeit mit jüngeren Menschen, also denen, die die Geschicke auch unseres Landes sehr bald regeln werden, spricht, wie er oder sie handelt, wohl wissend, dass auch wir noch öfters mal Vorbild sein könnten.

Auch in Bezug auf die Datenüberlassung im Netz sollten wir uns mit den jungen Menschen auseinandersetzen, obwohl ich natürlich denke und befürchte, dass uns hier die meisten nicht mehr für sehr voll nehmen und zwar höflich abnicken werden, aber dann doch tun, was ihnen gefällt (da waren wir ja auch nicht viel anders als wir jung waren).
Verhindern können wir alles nicht mehr, weil es die Zukunft betrifft, von der wir zu wenig vor uns haben; wir können aber hoffen,dass wir früher, als unsere Generation "erzogen" hat, entsprechende demokratisch-liberale Weichen im Rahmen dieser Aufgabe gestellt haben. Olga


wer man ist, weiss ich natürlich auch nicht, gemeint ist einfach jedermann/Frau, jeder Mensch,
da es ja alle Menschen betrifft. Sie haben völlig recht, jeder
sollte sich darüber Gedanken machen,
wie er mit seinem Umfeld, Familie, Freunde, oder auch in der Öffentlichkeit darüber sprechen kann.
Ich würde es jedoch nicht nur
auf jüngere Menschen beschränken, ob man es nun Sorglosigkeit,
Ignoranz, oder einfach Unwissen nennt, diese Eigenschaften kann man in jeder Generation vorfinden.
Das Gefühl von der durchaus möglichen Unfreiheit, Überwachung oder dem Missbrauch, ist doch
längst nicht überall angekommen, auch bei vielen älteren Menschen nicht. „Wir leben doch in einer Demokratie, die bleibt uns erhalten, die kann nur noch demokratischer werden“ sowas glauben ja
sogar erwachsene AfD-Wähler.


Sicher ist die Datenüberlassung im Netz, hauptsächlich ein Problem bei jüngeren Menschen.
Ihre Befürchtung, es wird nur höflich abgenickt, aber in Wahrheit wird man nicht mehr für voll
genommen, kommt sicher häufiger vor, als der umgekehrte Fall, wo dann doch mal

jemand über die möglichen Folgen nachdenkt. Wie sie bereits erwähnten, wir waren
ja auch mal so. Wenn ich mal mit der U-Bahn in die Innenstadt fahre, sehe ich immer
Kids, schon ab 6, 7, 8, 9 Jahren, die nur mit ihrem Smartphone beschäftigt sind und sich
ständig darüber unterhalten, schau dir doch mal das Video an, oder schick mir doch mal das
Bild, hast du kein Internet, gibt es doch bei Aldi ganz billig usw. Die Enkeltochter, einer leider

gerade erst kürzlich verstorbenen Freundin, ist 16 Jahre alt, und hat eigentlich auch fast immer
ihr Smartphone in der Hand, selbst wenn sie im Bademantel die Treppe runter kam um der
Oma das Essen zu bringen. Überall Smombies, egal wo man hinschaut.


Natürlich hat diese Entwicklung ihre Tücken, aber sie hat auch ihre Vorteile. So ist
das Kind immer erreichbar, umgekehrt Mama, Papa, und Freunde auch. Hatte gerade
kürzlich eine Nachricht gelesen, ein 9 jähriges Mädchen hat zufällig einen Bewusstlosen
Mann gefunden, der auf der Strasse lag. Sie hat sofort ihr Smartphone aus der Tasche
geholt und den Notruf gewählt, damit hat sie dem Mann wahrscheinlich das Leben
gerettet. Sowas hätten wir in ihrem Alter ganz gewiss noch nicht geschafft. Aber die
Tücken dieser Entwicklung sind vielen gar nicht bekannt. Hier sind auch Eltern und
so mancher Lehrer oftmals überfordert. Dieses Thema hätte schon längst den Einzug
ins Bildungssystem verdient, ist aber leider immer noch sehr spärlich dort zu
finden.

Mittlerweile warnen allerdings auch sogenannte Tech-Gurus, oder IT-Freaks vor den
Gefahren von Social Media, wie Facebook Twitter und Co.
z.B. Jaron Lanier hat gerade ein neues Buch vorgestellt.

"Zehn Gründe, warum du deine Social Media Accounts sofort löschen musst"

hier noch zwei Zitate aus Interviews von ihm.

Dann aber kamen die sozialen Netzwerke, und die Mobiltelefone verwandelten sich in Propagandawerkzeuge irrsinniger gesellschaftlicher Gewalt.

„digitale Barbarei“ durch die Aktivität von Massen in der Onlinewelt.

Klingt zwar ziemlich heftig, aber vielleicht kommt sowas wenigstens bei einigen gut an,
die dann auch ihre Freunde zum Umdenken bewegen können.

Schau`n mer mal, und versuchen wenigstens dort, wo wir noch gehör finden, die Problematik
zu erörtern

gruss
Pat
sittingbull
sittingbull
Mitglied

RE: In Bayern droht Gefahr von der Polizei
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf hobbyradler vom 02.06.2018, 16:16:15

Ich möchte meine Rechte nicht durch Rechtsbruch verteidigen lassen. (hobby)

das ist eine interessante Einlassung , stellt sie doch "Recht" quasi als naturgesetzlich dar ... 
nicht etwa verhaftet in der jeweils herrschenden Systemlogik .

deiner Aussage folgend , wären die "rechtsbrüchigen" Widerstandskämfer gegen den Faschismus , Rechtsbrecher gewesen ... von denen du dich nicht hättest verteidigen lassen möchten .

natürlich meintest du das nicht ... du wolltest nur dem Häuptling eine reinsemmeln ...

geschichtsvergessen , opportunistisch und dümmlich ...

sitting bull







 
hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

RE: In Bayern droht Gefahr von der Polizei
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf sittingbull vom 03.06.2018, 12:44:33

deiner Aussage folgend , wären die "rechtsbrüchigen" Widerstandskämfer gegen den Faschismus , Rechtsbrecher gewesen ... von denen du dich nicht hättest verteidigen lassen möchten .

natürlich meintest du das nicht ... du wolltest nur dem Häuptling eine reinsemmeln ...

geschichtsvergessen , opportunistisch und dümmlich ...

sitting bull
 

Wir leben in der Gegenwart. Da sind mir alle gewaltbereiten Menschen zuwider, egal ob rechts oder links. "Welcome to hell", so hatte ich den Eindruck, war wohl in deinem Sinn.

Von solchen Initiatoren, da bist nicht du gemeint, da ich nicht weiß ob du beteiligt warst, möchte ich meine Grundrechte nicht verteidigt wissen.

Warum unterstellt du mir eigentlich etwas, was du im nächsten Satz sofort wieder zurück nimmst?

Max Reimann ist 77 gestorben, den kann ich wohl nicht gemeint haben.Wenn aber humane Linke solche Aktionen wie „Wellcome to hell“ nicht verhindern können oder wollen, färbt das für mich auf die gesamt linke Szene ab.

Ich wünsche dir eine schöne neue Woche.

Ciao
Hobbyradler
 

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