Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik " In every dream home a heartache ..."

Innenpolitik " In every dream home a heartache ..."

clara
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Mitglied

Re: " In every dream home a heartache ..."
geschrieben von clara
als Antwort auf olga64 vom 28.05.2013, 16:41:50
Es gibt in der Nachbarschaft "vollschlanke" Großeltern, die sich um ihre schlanken, nicht dünnen Enkel sorgen. Wo doch auch die Tochter und Mutter der Kinder so schön wohlgenährt ist!

Barbie: Ist zwar unsäglicher Kitsch, ansonsten glaube ich nicht an einen von ihr verursachten Seelenschaden bei Kindern.

Clara
olga64
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Re: " In every dream home a heartache ..."
geschrieben von olga64
als Antwort auf clara vom 28.05.2013, 17:13:40
Mein Bruder spielte als Kind viel mit Cowboys und Indianern als Spielfiguren - die schossen und wüteten dann furchtbar im Kinderzimmer rum. Diese Phase war schnell vorbei - er wurde zu einem geachteten, friedlichen Mitglied in unserer GEsellschaft - den Dienst an der Waffe hat er nie geleistet. Damals ging das noch, in dem "mann" nach Berlin umzog.
Als Pendant zu Barbie-Puppen-Mädchen finde ich es z.B. gefährlicher, wenn kleine Jungen schon ganz früh als zukünftige Fussball-Stars angesehen werden und von ihren Eltern darauf hin dressiert werden, weil vermutlich die Eltern denken, sie würden dann an den verdienten Millionen partizipieren können. Meist wird ja nichts draus - zurück bleibt dann ein unglücklicher männlicher Mensch, der sich oft in unserer Gesellschaft nicht zurechtfindet. Olga
mane
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Re: " In every dream home a heartache ..."
geschrieben von mane
als Antwort auf olga64 vom 28.05.2013, 16:41:50
Das Phänomen ist ja, dass wir sowohl spindeldürre als auch hoch-verfettete Jugendliche haben - alle haben eine Essstörung, die dermassen exzessiv auftreten. Wenn ich junge Mädchen sehe, die hochgrad fett sind, sich aber tütenweise Chips und Cola reinstopfen finde ich dies genau so schlimm, wie junge Mädchen, die Watte essen, um ihren Magen zu beruhigen.
Aber auch hier sind in erster Linie die Eltern gefordert, Abhilfe zu schaffen. Aber meist sind die ja ähnlich: entweder will die Mutter ähnlich ihrer Tochter noch Modelmasse haben oder ist ebenfalls zu dick. Wie soll das also gehen, dass die Kinder lernen, was gesunde und nicht-dickmachende Ernährung ist? Olga


Olga, in dem Moment, als ich ihre Worte über die "tütenweise Chips reinstopfen(den)" Mädchen las, hatte ich selber ein paar von diesem verpönten Dingern in der Hand. Manchmal esse ich was Ungesundes und denke, dass es auch bei Kindern falsch ist, ihnen das komplett zu untersagen. Oft besteht dann später eine Sucht nach genau diesem Zeug.
In Maßen genossen wird es nicht schaden, wenn ansonsten Wert auf ausgewogene natürliche Lebensmittel gelegt wird.

Wenn die Kinder zu Hause überwiegend ungesundes, viel Fett und Kalorien enthaltendes Essen vorgesetzt bekommen, führt das in den meisten Fällen zu Übergewicht.
Im Elternhaus wird der Grundstock für die spätere Ernährungsweise der Kinder gelegt und Eltern sollten ihren Kindern ( meistens) mit gutem Beispiel in Sachen Ernährung vorangehen. Wird eine gute Esskultur und damit auch gesundheitsbewusste Ernährung eingeführt, werden sich die Heranwachsenden in der Regel auch später noch daran halten.
Ich denke da auch an Rituale, wie gemeinsame Familienmahlzeiten, miteinander Kochen und Einkaufen usw., was sich dann auch später positiv auf das Essverhalten auswirken wird.

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dutchweepee
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Es macht nichts aus...
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf olga64 vom 28.05.2013, 17:18:25
Olga: "Mein Bruder spielte als Kind viel mit Cowboys und Indianern als Spielfiguren..."

Das Leben ist unpädagogisch veranlagt ...ich hatte als Kind kartonweise Plastik-Indianer und Cowboys zum spielen und nur einen einzigen Plastik-NVA-Soldaten mit MPi. Trotzdem bin ich mit 19 als NVA-Soldat eingezogen worden und nicht als Indianer.

...dumm gelaufen.

:(

p.s.: Eine Plastik-Eisbären-Familie hatte ich auch und mag Kälte trotzdem nicht.
olga64
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Re: " In every dream home a heartache ..."
geschrieben von olga64
als Antwort auf mane vom 28.05.2013, 22:09:09
Nicht nur das Essen macht es, Mane - die bewegen sich ja auch nicht mehr .Das ist ja wie eine Spirale: je fetter die Menschen werden, desto mühsamer ist Bewegung.
Wenn man dann die dicken Mädchen sieht, die sich in Röhren-Jeans zwängen und bauchfreie, enge Tops zwängen, denke auch ich, dass an den dünnen Mädchen ein solches Outfit wahrlich ästhetischer aussieht.
Es scheint ja auch eine Sache der Bildung zu sein, wie sich Menschen ernähren - auch hier gibt es ja eine Komplexität der EReignisse, die nachvollzogen werden muss. Olga
mane
mane
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Re: " In every dream home a heartache ..."
geschrieben von mane
als Antwort auf olga64 vom 29.05.2013, 16:55:05
Oft haben Menschen mit guter Bildung mehr Wissen über gesunde Ernährung und dass man schon bei kleinen Kindern die Weichen für später legen kann, in Bezug auf Essverhalten und Bewegung.

Ich denke man darf hier jedoch nichts verallgemeinern. Auch schlaue Leute bekommen manchmal den "Hintern" nicht hoch, um Sport zu treiben und haben zuviel auf den "Rippen".

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clara
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Re: " In every dream home a heartache ..."
geschrieben von clara
als Antwort auf mane vom 29.05.2013, 21:52:48
Das kann ich bestätigen, mane. Ich kenne einen sehr intelligenten "gutartigen" Hacker und Programmierer, der viel Zeit vor dem Rechner verbringt, außer Denksport sonst keinen treibt, unregelmäßig und ungesund isst. Er verfettet zunehmend. Nicht alle Geistesarbeiter denken an ihren Körper!

Clara
olga64
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Re: " In every dream home a heartache ..."
geschrieben von olga64
als Antwort auf mane vom 29.05.2013, 21:52:48
Zwischen "schlau" und "gebildet" bestehen Unterschiede. Olga
julchentx
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Re: " In every dream home a heartache ..."
geschrieben von julchentx
als Antwort auf olga64 vom 30.05.2013, 16:07:44
Stimmt Olga,

Intelligenz und Bildung muessen nicht immer unbedingt etwas miteinander zu tun haben.
olga64
olga64
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Re: " In every dream home a heartache ..."
geschrieben von olga64
als Antwort auf julchentx vom 30.05.2013, 16:51:04
Stimmt Olga,

Intelligenz und Bildung muessen nicht immer unbedingt etwas miteinander zu tun haben.
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Man kann mit einem Gen ausgestattet sei, das eine gewisse Cleverness oder auch Ansätze zur Intelligenz aufweist - Bildung muss man sicher aber erarbeiten und vor allem, immer wieder updaten. Es hilft nichts, vor Jahrzehnten mal in irgendeinem FAch einen guten Abschluss gemacht zu haben - das ist heute überholt. Lebenslanges Lernen ist wichtig und auch die Einsicht, das nur das hilft. Olga

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