Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik "Integrationsunwilligkeit"?

Innenpolitik "Integrationsunwilligkeit"?

hugo
hugo
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Re: "Integrationsunwilligkeit"?
geschrieben von hugo
als Antwort auf eko vom 24.09.2010, 13:02:32
Ich gehe mal davon aus, dass solche Zuwanderer zumeist aus dem hintersten Ostanatolien stammen, keine oder nur mangelhafte Schulbildung besitzen, zumindest die Frauen keine deutschen Sprachkenntnisse besitzen und sie häufig auch nicht erwerben können, weil ihre Paschas dies nicht zulassen. Vielfach werden die Kinder auch nicht in deutsche Kindertagesstätten geschickt, sie werden zu Hause von der Oma betreut, die in aller Regel kein Wort deutsch spricht und dazu läuft dann im Fernseher auch noch den ganzen Tag das türkische Fernsehen. (Eko)

Eko, da bist Du nicht der Erste der solche oder ähnliche Gedanken hegt.

Da frage ich mich allen ernstes seit wann solche Gedanken bei Dir gereift sind, wann diese Erkenntnis so richtig Fuss fasste. Aber, was mir noch viel wichtiger scheint,,ab wann sind dann die neuen Ideen hinzugekommen, das dagegen auch praktisch etwas unternommen werden muss.


Nun muss man ja nicht gleich von geduldeter Kindesmisshandlung durch uns Deutsche sprechen, so wie hugo das auf der Pfanne hat, wenn er an die geistig unterversorgten und demnach völlig von allen späteren Chancen abgeschnittenen Kinder denkt, und der Meinung ist das aus diesem Abschneiden tatsächlich eine Art Behinderung/Misshandlung ableitbar ist.

aber ein netter Zug, eine wohlwollende Geste guter nachbarschaftlicher Beziehungen oder ein Beweis für eine hoch Lobbare Gastfreundschaft sieht für mich anders aus.

Wenn schon hier Kinder unter solche schlimmen Umständen und Zuständen aufwachsen müssen welche ihnen sämtliche Zukunftschancen verbauen, dann kann man doch nicht einfach nur zugucken,,Eko, dann muss doch was getan werden, dann hilft doch kein Jammern und Motzen und Beschuldigen, dann gibts doch nur noch eins,,sofort zupacken, Erste Hilfe leisten, keine neuen Wunden zulassen, dem Rückschritt den Kampf ansagen und diese Misshandlungen beenden Basta.

ich hab an anderen Stellen schon seit vielen Jahren, auch hier, immer mal wieder darauf hingewiesen und auch die Wege und Mittel aufgezeigt.
Anfangs wurde ich noch mitleidig belächelt oder gar beschimpft vonwegen sozialistischer Unart,,,

Wir sind doch heute keineswegs gezwungen bei der Nachahmung der in der DDR gemachten guten Erfahrungen auch jene Teile der Erziehung mit anzuwenden die in die heutige Zeit nicht mehr passen ( mit der gesamten Gruppe die NVA Patenbrigade besuchen, oder Fähnchen schwenkend Feiertage zu begehen usw.) usw,,)

stell Dir vor wie lahmarschig heute die Gesetzgeber voranschleichen,,erst 2013 soll es einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder ab einem Jahr geben,,wieder werden viele Jahre vertan,,merken die nichts ??

mich freuts das wenigstens Du das schon kapiert hast und einsiehst das ",,,mehr oder weniger sanfter oder auch stärkerer Druck angebracht ist, diese Menschen an ihre eigentlich ganz selbstverständliche Pflicht zu erinnern,,,"
jaa genau so und nicht anders ,,danke,,
und wenn Du das nun auch noch auf die Deutschen Verantwortlichen ausdehnst, dann stimmen wir völlig überein.
Unsere Regierung muss Druck kriegen, damit sie auch denjenigen Druck macht die Zuständig sind jedoch Versäumnisse zulassen beim Druck machen auf säumige Eltern.

hugo
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Re: "Integrationsunwilligkeit"?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 24.09.2010, 20:01:21
"..stell Dir vor wie lahmarschig heute die Gesetzgeber voranschleichen,,erst 2013 soll es einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder ab einem Jahr geben,,wieder werden viele Jahre vertan,,merken die nichts ??.." (Hugo)

Wetten, dass dann auch die höhere Geburtenquote der "echten Deutschen" und der "Intelligenzia" gegeben ist!
pilli
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Re: "Integrationsunwilligkeit"?
geschrieben von pilli
als Antwort auf eko vom 24.09.2010, 13:02:32
Die Tatsache, dass es viele Türkinnen gibt, die sich eingegliedert haben, weist aber darauf hin, dass es auch anders geht. Nämlich ohne dieses -pardon! - dämliche Kopftuch. Ich bin mir sehr sicher, dass dies in den meisten Fällen nicht aus Glaubenüberzeugung getragen wird, sondern als Zeichen des Widerstandes gegen eine Integration. Man will sich bewusst und vorsätzlich nicht integrieren, rottet sich zusammen, besetzt ganze Stadtteile und versucht, dort eine Art von Türkei aufzubauen.

geschrieben von eko


wozu nutzt du bei deiner argumentation ein heuchlerisch wirkendes "pardon" eko?

wenn du das kopftuch verunglimpfen möchtest, dann braucht es doch das pardon zu deinem gewählten begriff "dämlich" micht? entweder...oder!

wer "rottet" sich denn wo zusammen? was soll diese, deine negativ-sichtweise denn bewirken? nicht nur die politiker sind gefragt, eko

tragen wir nicht alle verantwortung dafür, dass nicht wie zu unseligen zeiten, wieder im vorfeld bereits ausgesondert wird?

warum akzeptieren die bürger mit migrationshintergrund wohl, dass es unterschiedliche verhaltensweisen in den familien gibt, die das tragen des kopftuches betrifft? schau dir vielleicht mal im TV die dort täglich zu sehenden hochzeitsfilme an, die für die verwandten in der Türkei und als erinnerung gedreht werden. du könntest staunen, wie gemischt dort die grosse hochzeits-gesellschaft gekleidet ist. da tanzen frauen mit kopftuch neben den ladies mit tiefen ausschnitten und westlicher abendgarderobe ihre landestänze und niemand empfindet das als "dämlich"...sie feiern gemeinsam und gut ist es!

guckst du?

Hochzeitsvideo


--
pilli





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clara
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Re: "Integrationsunwilligkeit"?
geschrieben von clara
als Antwort auf hugo vom 24.09.2010, 20:01:21
"..stell Dir vor wie lahmarschig heute die Gesetzgeber voranschleichen,,erst 2013 soll es einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder ab einem Jahr geben,,wieder werden viele Jahre vertan,,merken die nichts ??.." (Hugo)

"Die" wissen schon, dass es vertane Zeit ist. Aber es gibt ja einen ziemlichen Mangel an Erziehern/ Erzieherinnen, besonders in den Städten. Wie so oft liegt es an der Bezahlung. Wenn es dann noch kostenlose Krippen-und Kindergartenplätze sein sollen, was bei sozial schwachen Familien, egal welcher Herkunft, nicht zu vermeiden ist, wird's noch schwieriger.
Es sollen auch Tagesmütter nach einer entsprechenden Ausbildung vermehrt einbezogen werden.

Clara
Mitglied_81b4260
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Re: "Integrationsunwilligkeit"?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pilli vom 24.09.2010, 21:49:35
Aber der Titel der Maischbergersendung legts doch nahe: Deutschland hat vor dem Kopftuch kapituliert!
Da MUSS es doch stimmen.

Eko, für dich ist das Tragen eines Kopftuches offensichtlich ein Zeichen für "Integrationsunwilligkeit"? Deutschland darf nicht vor dem Kopftuch kapitulieren oder die Kapitulation rückgängig machen. Was schlägst du vor? Was soll mit Frauen geschehen, die es tragen?

Pilli, dein letzter Link mit Volker Pispers ist GROSSARTIG.
hugo
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Re: "Integrationsunwilligkeit"?
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.09.2010, 23:10:31
http://www.katholisch.de/p/content/images_4_3/Orden/Marienstern-01_rdax_187x140.jpg



kopftuch

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Mitglied_81b4260
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Re: "Integrationsunwilligkeit"?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 24.09.2010, 23:26:05
... und was machen wir mit diesen integrationsunwilligen Katholiken, die folgendes vertreten:

„Wegen des Abfalls vom Glauben, müssen wir mit ansehen, wie die Seelen in Massen der Hölle zustreben. Der Atheismus beruht auf der Erklärung der Menschenrechte. Die Staaten, die sich seither zu diesem offiziellen Atheismus bekennen, befinden sich in einem Zustand dauernder Todsünde.“„...Gotteslästerung, Homosexualität und Pornographie“. Die „Gewalt in Staat und Gesellschaft“ gehe „nicht vom Volke“, nicht „von der Basis aus, sondern von Gott; folglich bezeichnet das Volk in Wahlen allein diejenigen, die es regieren sollen, verleiht ihnen aber nicht die Autorität; ebenso wenig kann es Regierungen beliebig absetzen. Anstelle eines Parteiensystems müssen "jene christlichen Männer treten, die sich durch sittliche Reife und Lebenserfahrung, durch Gerechtigkeitssinn und Sorge um das Gemeinwohl auszeichnen“. Ach ja, und in einer „christlichen Gesellschaftsordnung“ müsse etwa die Todesstrafe gelten.

adam
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Re: "Integrationsunwilligkeit"?
geschrieben von adam
als Antwort auf pilli vom 24.09.2010, 21:49:35
...schau dir vielleicht mal im TV die dort täglich zu sehenden hochzeitsfilme an...


@pilli,

ich finde die Kopftücher nicht dämlich, aber die seichte Diskussion darum. Seicht finde ich es auch, auf einen Kabarettisten zu verweisen und ein Hochzeitvideo als Argument zu bringen. Das hatten wir Jahrzehnte lang und jetzt haben wir den Salat in der dritten Generation. Die Probleme liegen tiefer und damit solltest Du Dich beschäftigen.

Dazu gehört, daß man bei denen, die die Probleme ernst und sachlich ansprechen, nicht voraussetzen darf, daß sie auch nur einem Migranten etwas Böses wollen. Das Gegenteil ist der Fall. Stell Dir vor, die Probleme könnten durch ein Fingerschnippen gelöst werden, dann wäre das als erstes ein Vorteil für die Problemgruppe selber. Kabarettistenprogramme, Hochzeiten und Folklore gäbe es nach wie vor.

Wir haben schon versucht zu klären, was Integration ist und an sich festgestellt, daß es nichts Schlimmes ist. Gut integriert ist jemand, der sich aus innerer Überzeugung an die Gesetze hält, die Gesellschaft, in der er lebt, toleriert und so gut wie möglich für seinen Lebensunterhalt sorgt. Klappt das, kann das ein gutes Leben in der Bundesrepublik bedeuten. Ob mit oder ohne Kopftuch spielt da keine Rolle.

Jetzt sollten wir versuchen zu definieren, was das eigentlich ist: Integrationsverweigerung. Wacht so ein Migrant (der ersten, zweiten oder dritten Generation) morgens auf und nimmt sich für den Tag fest vor, die Integration zu verweigern? Oder hat er es im Terminkalender stehen? 15 Uhr: Integration verweigern!?

So ist es ja nicht. Für mich ist die sog. "Integrationsverweigerung" der großen Mehrheit der Migranten kein aktiver Verstoß (nach dem es klingt), sondern eher zu vergleichen mit einer passiven, freiwilligen Isolation, die auf Abstand bedacht ist und bei der relativ wenige darauf achten, daß der Abstand eingehalten wird.

Als Ansatzpunkte ergeben sich also einmal die freiwillige Isolation, die wir mit Toleranz und Angeboten aufweichen können und zum anderen die vorsätzlichen Abstandhalter, gegen die rigoros vorgegangen werden muß, z.B. muß Leuten wie einem Pierre Vogel die Möglichkeit genommen werden, ihren Einfluß geltend zu machen. Wir wollen ja nicht nur integrieren, sondern auch unserer freie Gesellschaft behalten. In was soll denn integriert werden, wenn es diese Gesellschaft nicht mehr gibt, weil die Abstandhalter gewonnen haben?

Vielleicht liest Du auch mal meinen Beitrag mit dem Zitat von Carlo Schmid über den Mut zur Intoleranz?
Aus der Rede von Professor Dr. Carlo Schmid (SPD) am 8. September 1948 vor dem Plenum des Parlamentarischen Rates.


"Ich für meinen Teil bin der Meinung, daß es nicht zum Begriff der Demokratie gehört, daß sie selber die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft.
Ja, ich möchte weiter gehen. Ich möchte sagen: Demokratie ist nur dort mehr als ein Produkt einer bloßen Zweckmäßigkeitsentscheidung, wo man den Mut hat, an sie als etwas für die Würde des Menschen Notwendiges zu glauben. Wenn man aber diesen Mut hat, dann muß man auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen."
geschrieben von Carlo Schmid


Will man Probleme beseitigen, müssen alle auf den Tisch und jedes muß angemessen behandelt werden. Als Warmduscher kann man gegen Eisschwimmer nichts ausrichten.

--

adam

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hugo
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Re: "Integrationsunwilligkeit"?
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.09.2010, 23:30:18
hm mart,, nun hab ich einen mittelangen Text zum pro und contra Kopftuchtragen eingestellt,,das ich mir Panzerfahrerinnen, Rettungsschwimmerinnen usw nicht gut mit Kopftuch vorstellen kann, das der liebe Gott den Frauen ein Gesicht und keine Schande gegeben hat, die verdeckt werden müßte, das keine Frau gezwungen werden dürfe auf Grund einer von Männern erfundenen Vorschrift (sondern ausschließlich wegen der eigenen Sicherheit usw.) und ausschließlich freiwillig usw usf und,,nun ist der Text futsch weil Du zwischengefunkt hast noch ehe ich meinen Nachtrag geentert hatte ,,

sollte wohl nicht sein,,,vielleicht auch gut so,,,

hugo, der sich vor kopftuchtragenden Brockenhexen schon lange nicht mehr fürchte. *g*
eko
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Re: "Integrationsunwilligkeit"?
geschrieben von eko
als Antwort auf pilli vom 24.09.2010, 21:49:35
wozu nutzt du bei deiner argumentation ein heuchlerisch wirkendes "pardon" eko?

Man kann alles als heuchlerisch abtun!

wenn du das kopftuch verunglimpfen möchtest, dann braucht es doch das pardon zu deinem gewählten begriff "dämlich" micht? entweder...oder!

Ich verunglimpfe nicht das Kopftuch als solches, sondern kritisiere die Haltung, die sich dahinter versteckt. Ich halte es für scheinheilig, die Kopftuchträgerinnen verteidigen zu wollen. Das Kopftuch ist für mich das Symbol des Widerstandes gegen eine Integration. Wer zu uns kommen will, sollte sich an unsere Sitten und Gebräuche wenigstens zu einem Minimum halten. Es gibt ja auch Muslimas, die kein Kopftuch tragen. Also ist es nicht zwingend erforderlich, sondern die Paschas verlangen es, weil sie ihre Eifersucht nicht bezähmen können.

wer "rottet" sich denn wo zusammen? was soll diese, deine negativ-sichtweise denn bewirken? nicht nur die politiker sind gefragt, eko

Tu mal nicht so scheinheilig, pilli! Du weißt genau, was ich damit meine. Oder hast Du noch nie was von der größten türkischen Stadt ausserhalb der Türkei gehört? Du weißt doch sonst auch alles, also tu nicht so, als wüsstest Du nicht, dass es deutsche Großstädte gibt, in denen bestimmte Viertel fast ausschließlich von Türken bewohnt sind.

tragen wir nicht alle verantwortung dafür, dass nicht wie zu unseligen zeiten, wieder im vorfeld bereits ausgesondert wird?

Nicht wir sondern aus, sondern die Türken selbst sind es, die bestimmte Quartiere besetzen und darin ihr türkisches Eigenleben leben. Bitte, versuche nicht, mit solcher Scheinheiligkeit mich in eine Ecke stellen zu wollen, wo ich nicht hingehöre.


Ich sage noch einmal: Ich habe grundsätzlich nichts gegen die Zuwanderung, aber ich habe viel dagegen, aus Deutschland eine türkische Dependance zu machen. Und das geschieht, wenn wir alles zulassen, was die machen wollen. Deine Toleranz, pilli, in allen Ehren, aber eine solche Einstellung kommt den Integrationsunwilligen sehr zupaß. Und deshalb finde ich sie falsch!

e k o









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