Innenpolitik Ist die FDP noch zu retten?
Re: Ist die FDP noch zu retten?
Dann schreibe es nicht mir!
h.
h.
Nun halt' mal den Ball etwas flacher, hafel. Das Thema ist viel zu wichtig, als dass wir uns hier unter der Oberfläche betatschen müssten. Jeder hat dazu nun mal seine eigene Meinung. Das ist gut so; und nur so können wir unseren Horizont vergrössern. Marija hat meine Gedanken dazu erweitert. Ohne sie hätte ich nicht darüber nachgedacht, dass es in bestimmten Bereichen eine "Richtlinienkompetenz" gibt und geben muss.
Re: Ist die FDP noch zu retten?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Fordern wir nicht allesamt eine ehrlichere Politik und ehrlichere Politiker ?
Was soll denn dieses " merkelsche-hinter- dem- Berg- halten" bewirken ?"
Schön - wenn das möglich wäre.
Es ist aber nicht mal innerhalb Deutschlands möglich, dass Politiker ihre Meinung sagen, ohne dass daraus gleich der Strick gedreht wird. Oft werden dann sogar noch die Inhalte verfälscht, indem wichtige Erklärungen weggelassen oder umgedeutet werden.
Nehmen wir das "Rösler-Insolvenz-Beispiel".
Meine Regionalzeitung schrieb gestern : "Rösler fordert Insolvenz Griechenlands" und zwar in der Überschrift. Im Text stand dann : Rösler sagte der "Welt" : "dass man über eine Insolvenz NACHDENKEN" muss.
Ich sehe da einen gewaltigen Unterschied - ob man etwas fordert - oder darüber nachdenken sollte.
Aber - Rösler hätte nichts dazu sagen sollen, ohne vorher darüber nachzudenken, welche Auswirkungen solche Bemerkungen - nachdem sie durch die Medien gegeistert sind- auf die internat. Märkte und Politiker haben könnten ( siehe Reaktion der Börse und der Partner in der EU).
Es ist nun mal so - wir leben nicht in einem abgeschotteten und "politklimatisiertem" Raum.
Das mit der richtlinienkompetenz ist zwar richtig, aber trotzdem wird die FDP als partei nicht untergehen.
Wenn erst mal die freudentänze über den atomausstieg vorbei sind und die ersten probleme mit stromversorgung, steigende strompreise wutbürger, die an neuen leitungsnetzen, solarparks und winkraftparks wohnen, ihre neue wut entdecken, wird auch die anziehungskraft der grünen schwinden und die abgewanderten wieder zur FDP zurückkehren.
Nicht die FDP ist unser problem, unser problem ist derzeit Griechenland und die auf zuschüsse lauernden schuldnerländer.
Da ist sicher ein ende mit schrecken besser als ein schrecken ohne ende.
Geht mal unters volk und ihr werdet hören, daß der Deutsche steuerzahler nicht mehr bereit ist für G und weitere schuldner zu blechen.
Wenn erst mal die freudentänze über den atomausstieg vorbei sind und die ersten probleme mit stromversorgung, steigende strompreise wutbürger, die an neuen leitungsnetzen, solarparks und winkraftparks wohnen, ihre neue wut entdecken, wird auch die anziehungskraft der grünen schwinden und die abgewanderten wieder zur FDP zurückkehren.
Nicht die FDP ist unser problem, unser problem ist derzeit Griechenland und die auf zuschüsse lauernden schuldnerländer.
Da ist sicher ein ende mit schrecken besser als ein schrecken ohne ende.
Geht mal unters volk und ihr werdet hören, daß der Deutsche steuerzahler nicht mehr bereit ist für G und weitere schuldner zu blechen.
Re: Ist die FDP noch zu retten?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Karl, was aus dieser Minoritäten'partei' FDP wird, die mit ihren paar Sitzen doch nur den Schwarzen zudienen können, um am Napf zu bleiben, ist (mir) schnurzegal.
Haupstache sie verschwindet (bald).
VIEL wichtiger ist, was aus Deutschland wird.
Sicher kein Schlaraffenland wie in Griechenland.
Und da hat keine der amtierenden Parteien auch nur eine blasse Ahnung wie die Krise auch nur ansatzweise gelöst werden könnte.
Neue Schulden / Bürgschaften eingehen ist jedenfalls in so einer Lage TÖDLICH.
Lt Peter Prinzip sehe ich aber KEINE Chance, dass jemals an dem gegenwärtigen Stand überhaupt etwas geändert wird.
Wozu auch? Denen an den Trögen gehts doch hervorragend.
Dazu braucht man doch nur alle vier Jahre mal irgend ein Kreuz zur 'Legitimation'.
Ein Witz ist das.
An der Quelle saß der Knabe
Haupstache sie verschwindet (bald).
VIEL wichtiger ist, was aus Deutschland wird.
Sicher kein Schlaraffenland wie in Griechenland.
Und da hat keine der amtierenden Parteien auch nur eine blasse Ahnung wie die Krise auch nur ansatzweise gelöst werden könnte.
Neue Schulden / Bürgschaften eingehen ist jedenfalls in so einer Lage TÖDLICH.
Lt Peter Prinzip sehe ich aber KEINE Chance, dass jemals an dem gegenwärtigen Stand überhaupt etwas geändert wird.
Wozu auch? Denen an den Trögen gehts doch hervorragend.
Dazu braucht man doch nur alle vier Jahre mal irgend ein Kreuz zur 'Legitimation'.
Ein Witz ist das.
An der Quelle saß der Knabe
Re: Ist die FDP noch zu retten?
@ Ingo: das mag für Dich ja gelten und das ist dann auch gut so.
Ich erlaube mir aber eine eigene Meinung zu haben.
Hafel
Ich erlaube mir aber eine eigene Meinung zu haben.
Hafel
Re: Ist die FDP noch zu retten?
@ Klaus: "Aber - Rösler hätte nichts dazu sagen sollen, ohne vorher darüber nachzudenken, welche Auswirkungen solche Bemerkungen - nachdem sie durch die Medien gegeistert sind- auf die internat. Märkte und Politiker haben könnten ( siehe Reaktion der Börse und der Partner in der EU)."
Genau so ist es. Nichts anderes habe ich mit anderen Worten geschrieben. Ich schreibe das seiner (Rößlers) Unerfahrenheit zu. Schäuble, der im Inhalt ähnliches meint, drückt sich dagegen eben wie ein Profi aus --- und bleibt unfestgelegt flexibel.
Hafel
Genau so ist es. Nichts anderes habe ich mit anderen Worten geschrieben. Ich schreibe das seiner (Rößlers) Unerfahrenheit zu. Schäuble, der im Inhalt ähnliches meint, drückt sich dagegen eben wie ein Profi aus --- und bleibt unfestgelegt flexibel.
Hafel
Wieder einmal zeigt es sich (leider),dass der wünschende Bürger sich nicht die Mühe macht, die Komplexität der Vorgänge zu eruieren. Täte er dies, würde er unschwer erkennen,dass die EU-Verfassung weder eine Insolvenz einzelner Staaten vorsieht, noch deren Entlassung aus dem Bund. Die einzige Möglichkeit wäre,dass Griechenland selbst austritt - was diese sicher nicht machen werden.
Der Auftritt der FDP-Boygroup zeigt aber, wie verzweifelt diese Jungs sein müssen, wenn sie sich mit solchen Plattituden Aufmerksamkeit erheischen müssen. Da war ja Westerwelle noch besser, zumindest amüsanter, wenn er rumtobte. Olga
Der Auftritt der FDP-Boygroup zeigt aber, wie verzweifelt diese Jungs sein müssen, wenn sie sich mit solchen Plattituden Aufmerksamkeit erheischen müssen. Da war ja Westerwelle noch besser, zumindest amüsanter, wenn er rumtobte. Olga
Das Thema, das Karl gesetzt hatte war : Ist die FDP noch zu retten.
Und meiner Meinung nach wird sie wieder erblühen.
Rößler hat ihr, meiner Meinung nach, nicht geschadet, im Gegenteil.
Wie es die Kanzlerin sieht oder sehen muss, das ist eine ganz andere Sache.
Ja, digizar, was wird aus Deutschland.
eben gelesen :
MEINUNG|EU-SCHULDENSTAATENAutor: Christoph B. Schiltz|12.09.2011
Diese Krise ist zu groß für Merkel, Sarkozy & Co
Griechenland ist nicht mehr zu retten, Portugal und Italien möglicherweise auch nicht. Griechenland ist die Chiffre für das Versagen der EU-Regierungen.
link
Marija
Und meiner Meinung nach wird sie wieder erblühen.
Rößler hat ihr, meiner Meinung nach, nicht geschadet, im Gegenteil.
Wie es die Kanzlerin sieht oder sehen muss, das ist eine ganz andere Sache.
Ja, digizar, was wird aus Deutschland.
eben gelesen :
MEINUNG|EU-SCHULDENSTAATENAutor: Christoph B. Schiltz|12.09.2011
Diese Krise ist zu groß für Merkel, Sarkozy & Co
Griechenland ist nicht mehr zu retten, Portugal und Italien möglicherweise auch nicht. Griechenland ist die Chiffre für das Versagen der EU-Regierungen.
link
Marija
Ich bin weder Ökonomen, noch Finanzexpert oder Politiker; aber ich muss gestehen, dass mich die Frage, ob man Griechenland weiterhin helfen soll oder nicht fast zerreisst. Und ich gestehe, dass sich meine Meinung dazu durch Meinungen anderer weiterentwickelt. Was sollte ich auch tun? Rösler ist da durchaus ein Teil meiner Meinungsbildung; und ich weiss auch noch nicht, wie ich in 3 Monaten denken werde. Stehenbleiben werde ich aber nicht.